Der Eignungstest ist überall anders. Hier bestand er nur so aus einem Gespräch und einem kleinen Test mit kurzen Rechnungsaufgaben, finde das falsche Symbol etc. also nichts, was irgendwie schwer sein könnte.
Die Ausbildung bei uns war eigentlich kein Problem. Wenn man seine Sinne bei einander hat, kommt man da locker durch. Einmal pro Semester einen Multiple-Choice-Test und entweder etwas mündliches oder einen Postenlauf mit Patientensituationen. Eine praktische Abschlussprüfung in diesem Sinn gibt es nicht, einfach die Diplomarbeit mit Fachgespräch.
Von unserer Klasse würde die Ausbildung keiner mehr machen. Aber einfach, weil sie bei uns im Kanton ganz schlecht organisiert war, ständig Unterrichte ausfielen, zu wenig "Fachwissen" dafür nur "Streichel mich, halte mich" (z.B. eine Lektion Zeit für die gesamte Analgesie und 8 Tage für sozio-kulturelles Training) und die Prüfungen waren ein einziges Glücksspiel, weil teilweise Fragen kamen, die nicht lernbar waren oder nicht praxisrelevant. Bei uns sind während der Ausbildung insgesamt 7 Leute ausgestiegen, weil es ihnen einfach zu blöd war.
Dafür sind die 6-Monatigen Praktika sehr lehrreich, je nachdem wo man ist.
Mit 5500 kannst du je nach Kanton, Ansprüche etc. locker leben.
Viele Stellen sind unbesetzt, weil es eben nach wie vor zu wenig Leute gibt, die in den Pflegebereich gehen. Und weil Pflegefachfrau HF nicht direkt nach der Schule gemacht werden kann. Die Vorstufe dazu wäre Fachfrau Gesundheit, da bleibt aber fast niemand auf dem Beruf.