Dokumentenfälschung? Welche Folgen, kurz vor Ausbildungsende?

Wegen sowas wirst du nicht in den Knast wandern, du solltest im Falle einer Gerichtsverhandlung abermit einer Geldstrafe rechnen. Bist du jedoch wegen Betrug, Urkundenfälschung und ähnlichen Dingen wie z.B. Unterschlagung vorbestraft (gewesen), kann es, je nachdem wie die Schwere der Schuld ist, auf eine (neue) Bewährungsstrafe hinauslaufen.

Prognosen kann aber keiner geben, da das Strafmaß allein im ermessen des Richters liegt. Haft hast du aber sicher nicht zu erwarten, denn der Bundesgerichtshof empfiehlt unter anderem bei Wirtschaftskriminalfällen ab einer Million Euro Plus/Minus ein bischen eine Haftstrafe, was auch von fast allen Richtern befolgt wird.
 
Da kommt so einiges zusammen - wenn du die Prüfung nicht geschafft hast, wird es sicher nix mit der Berufsbezeichnung, auch ohne 90 Tagessätze, das war es was ich in meinem ersten Beitrag meinte.

Falls nini die Wiederholungs-Prüfung nicht geschafft haben sollte, kann sie die Berufsbezeichnung sowieso vergessen. Auch ohne Dokumentenfälschung.
 
krasses ding hast du dir da ja geliefert. du wirst mit einer abmahnung davonkommen.
 
Also,
ich sehe hier auch null Einsicht, nur Ausreden, warum, wehalb, wieso!
Fragt hier nach unserer Meinung und fühlt sich dann noch angegriffen.
Ob das die richtigen Voraussetzungen für diesen Beruf sind?
Viele Grüße
Sanne
 
hallo zusammen,
sehe das auch wie sanne,
vielleicht gibt es etwas einsicht, aber wohl doch nur,weil er erwischt worden ist....
was wenn der ein oder andere sich in anderen abteilungen dann auch mal einige stunden mehr aufschreibt um z. B. einen "Überstundenfreitag" mehr zu bekommen....
es muss ja auch schon einiges an gedanken gekostet haben, da die situation schon länger schwierig gewesen ist. deshalb find ich es noch schlimmer, weil man so was schon so richtig planen muss und es nicht aus unachtsamkeit o.ä. passiert ist. :streit:

schönen Sonntag dennoch an alle
 
hallo zusammen,
sehe das auch wie sanne,
vielleicht gibt es etwas einsicht, aber wohl doch nur,weil er erwischt worden ist....

Das ist der Punkt!
Rechne die Arbeitsstunden einfach mal in Euro um - vielleicht wird Dir dann mehr bewußt, dass Du "gestohlen" hast - Time is money :eek1:

War auch ehrlich gesagt etwas dusselig von Dir : die meisten Häuser schreiben ihre Dienstpläne mittlerweile mit einem PC-Programm, der Dienstplan muß von der PDL genehmigt werden - es gibt also mehrere Kopien eines Planes...und Stundenüber- bzw -unterschreitungen werden eben nachgerechnet...das mußte früher oder später auffallen.

Aber nun genug rumgehackt; was hast Du denn für ein Gefühl wie die Schule entscheiden wird?
 
naja....

...ich sehe das hier ein reges interesse am arbeitsrecht gibt, deswegen würde ich mittlerweile jedem empfehlen ein zertifikatsstudiengang an einer uni oder fh, am besten mit credits, zu belegen. bei der euro-fh ( www.euro-fh.de ) gibt es das zertifikatsstudium arbeitsrecht mit ecst-system, d.h. das die erworbenen creditsd auf ein akademisches studium angerechnet werden können. bei der euro-fh gibt es keine vorraussetzungen, bei der HFH wird dagegen zum beispiel abi oder fachhochschulreife erwartet.

ist sicher ineteressant, denn viele arbeitgeber und vorgesetzte versuchen halt dem im besten fall unwissenden angestellten übers ohr zu hauen.
 
Das war mir schon klar, aber es gibt mehr Betrüger unter den Arbeitgebern, als unter den Arbeitnehmerrn. Zumindest ist das meine Erfahrung.
 
Das bestreitet ja auch niemand, aber das hat doch jetzt mit dem konkreten Fall von Nini nichts zu tun.. :gruebel:
 
Eines muss ich jetzt wirklich mal loswerden :
es wäre mir weder während meiner Ausbildung , noch heute im Traum einfallen , derartige Manipulationen am Dienstplan zu begehen ! Egal , welcher privater Hintergrund zugrunde liegt , sowas geht gar nicht....Es tut mit leid , aber ich könnte so einen Vertrauensbruch bei einem Mitarbeiter nicht akzeptieren . Habe ich Probleme , dann gehe ich zu meinem Vorgesetzte und spreche darüber , es lassen sich doch Lösungen finden ! Aber Betrug ist keine Lösung ...schon gar nicht in einem sozialen Beruf ! Zur Not kann ich auch zum Hausarzt gehen und mich krankschreiben lassen , alles besser , als ein Dokument zu fälschen !

einen schönen Abend noch...
 
Dokumentenfälschung geht genausowenig, wie sich die Schlaftabletten von Station mitzunehmen oder von einem Diensttelefon Auslandsgespräche zu führen.
Das haben Kollegen von mir gemacht und sind geflogen! Die Dokumentenfälschung war aber in diesem Fall anders. Da wurde nachträglich ein Zwischenfall in der Dokumentation "geschönt". Es wurden Maßnahmen eingetragen und Medikamente verabreicht, die aber nicht zum Einsatz kamen....
Auch wenn Pflegepersonal in vielen Städten wieder händeringend gesucht wird, sowas sollte man niemals tun!!!! Ist man nämlich vorbestraft kannst du die Zulassung verlieren.
 
Da fällt mir ehrlich gesagt nur wenig zu ein. Wenn du deine Ausbildung zu Ende machen darfst, dann kannst du deinem Arbeitgeber unheimlich dankbar sein. Wäre ich Arbeitgeber, hätte sich das erledigt. Das Arbeitsverhältnis wäre mit fristloser Kündigung erledigt und zwar egal, ob grad zu Beginn oder kurz vor Ende der Ausbildung. Warum sollte der Zeitpunkt des Betruges entscheidend für die Konsequenzen sein?

Ich möchte mich auf Kollegen verlassen können und Betrug, Urkundenfälschun oder Diebstahl fördern das Vertrauen mal gar nicht.

Es ist zwar schön, sich zu entschuldigen und nen Haufen Erklärungen für das Verhalten zu haben. Allerdings hat man immer die Wahl sich für den einen oder anderen Weg zu entscheiden.

Wenn man dir die 2. Chance gibt, dann hoffe, ich du nutzt sie und enttäuscht nicht wieder irgendwo einen Chef oder die Kollegen. Solche Dienstplanmanipulationen sorgen dafür, dass alle darunter leiden, weil alles akribisch kontrolliert werden muss, weil immer einzelne meinen, man könne sich einen Vorteil verschaffen.

Jumanji
 

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