Dienstkleidung für den Winter

karlheinz75

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07.10.2011
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Meine Frage für den Winter: Wir tragen hier im Haus alle kurzärmlige Kasacks. Für den Winter hatten wir in dem Haus wo ich vorher gearbeitet habe, je Mitarbeiter eine weiße Pulloverjacke, welche man einmal wöchentlich in der Wäscheabteilung gegen eine saubere eintauschen konnte.

In dem Haus wo ich jetzt arbeite hat allerdings nur die Notaufnahme blaue Fleece-Jacken (mit Aufdruck "NOTAUFNAHME"), wir anderen Mitarbeiter dürfen frieren. Private Pullover oder Jacken sind aus hygenischen Gründen auch verboten. Einige Kollegen ziehen die grünen OP-Kittel (eig. für die Isozimmer) an oder ziehen zwei Kasacks übereinander etc..

Und es zieht durch die Automatiktür etc. doch tlw. sehr und der Flur wird z.B. ja nicht beheizt.

Wie wird das bei euch gehandhabt? Was zieht ihr an, wenn euch im Dienst kalt ist? Habt ihr spezielle Dienstkleidung?
 
für die Pflege am Patienten sind langärmlige Kleidungsstücke - ganz gleich ob privat oder aus der Klinik - aus hygienischer Sicht nicht vertretbar - zum drüberziehen auf dem Flur oder im Pausenraum hatte ich meist eine Jacke wie du beschreibst oder wir haben unsere Flügel-OP-Hemdchen drübergeworfen ...
 
In der ambulanten Pflege ist das Problem noch größer, weil man durch die extremen Temperaturschwankungen nur schwer eine wirklich geeignete Kleidung findet. Die meisten Arbeitgeber machen das Problem zum Problem des Arbeitnehmers.

Kann man aber einfach lösen. Hat einen mal wieder einen grippalen Infekt erwischt, meldet man sich halt konsequent krank. Manchmal hat man Glück und der AG merkt was.
 
??
Zieht man halt ne Jacke an wenn man vor dit Tür geht...


Bei uns (stationär) haben auch alle weiblichen PK irgendwelche weißen jacken, die sie außerhalb der Pflege dann drüber ziehen.

Ich kenn sowas nicht. Wer friert arbeitet nicht schnell genug *mrgreen*
 
bin im ersten Winter auch mit einer langen Unterhose unter der Diensthose gefahren, bin dann aber fast im Patientenbad, bei mindestens 35grad, fast am "Garpunkt" gewesen8)
Habe mir dann Ski-Thermo Kniestrümpfe besorgt, halten draussen schön warm, im Haus dann schnell heruntergerollt.
Außerdem weiße dünne Fleecepullover aus dem Decathlon, Löcher für die Daumen hereingeschnitten, hält die Hände im Auto schön warm.
Darü+ber eine dicke Fleece-Jacke-fertig.
Ist alles schnell ausgezogen beim Pat. null Problemo.
Und fahre keinen Smart mehr im Winter, da fühlt man sich wie in der Tupperwarendose, die Heizung braucht ewig bis sie warm ist, und in dem Stopp and Go Betrieb, Auto an, Auto aus, wäre ich letzten Winter im Auto echt bald erfroren.
 
Seitdem ich ambulant arbeite, ist mir eher selten kalt, da die meisten Patientenwohnungen doch sehr gut geheizt sind. Und im Auto trage ich eine warme Jacke und notfalls noch einen Pulli oder Sweatshirt drunter.
Im Krankenhaus habe ich auch Sweatshirtjacken getragen, die kann man besser waschen als Strickjacken und am Patientenbett wurden sie dann ausgezogen weil man dort auch weniger friert als z.B. beim Medikamenten stellen oder bei Bürotätigkeiten.
 
Bei uns auf Station kursiert das Sprichwort: "Arbeit ist die wärmste Jacke!" :aetsch:
 
Verrückt auf was für Stationen ihr so arbeitet:-?
Bei uns haben das Problem eher die Raucher, ansonsten Fenster zu und dann ziehts auch nicht....
Des weiteren gibt es wirklich noch die Flügelhemden die man sich drüberwerfen kann. Ansonsten wird es ja wohl keine 15° auf ner Station haben dass man sich so dick einpacken muss.
Aber wie sagte man so schön
"Arbeit ist die wärmste Jacke!"
Voll meiner Meinung
 
Wir arbeiten in privater Kleidung.
So kann jeder Mitarbeiter mehr oder weniger anziehen im Winter.
Auch im khs hab ich nie gefroren.......
 
Bei uns hat es bis vor einem Jahr auch immer sehr gezogen, altes Haus, alte Fenster usw. Da friert man einfach schnell und holt sich auch mal schnell was weg. Das hat mit zu wenig arbeiten nichts zu tun....Im Gegenteil. Wenn ich schaffe wie blöd und nur am rennen bin und dann mal eine kurze Pause habe und im Durchzug stehe, dann ist der Infekt quasi fast vorprogrammiert.
Sorry, aber Leute die sagen: Musst halt mehr arbeiten, dann frierst auch nicht...haben keine Ahnung! Bei solchen Sprüchen könnt ich :boxen:.
Im großen und ganzen wurde das Problem bei uns gelöst, indem neue Fenster eingebaut wurden. Jetzt zieht es zumindest nicht mehr.
Ich habe, obwohl es nicht erwünscht ist, eine Jacke zum drüber ziehen. Tagsüber brauch ich die normal nicht, aber im Nachtdienst. Wenns eh schon kalt ist, dann noch müde, da zieh ich mir lieber was über, bevor ich krank werde.
Natürlich ziehe ich die Jacke aus, wenn ich am Patient arbeite. Aus Hygienischen Gründen. Aber wenn ich andere arbeiten verrichte, welche nicht am Patient oder kontaminierten Sachen wie Blut, Urin, Stuhl usw ist, dann lass ich die Jacke an.
Bei uns haben viele eine eigene Jacke die sie dann überziehen.
 
Verstehe die Fragestellung nicht ganz. Wir tragen (im stationärem Bereich) Strickjacken, wenns kälter wir oder drehen die Heizungen in den Diensträumen auf....:weissnix:
 
Das Problem ist, dass die Keime auf deiner Dienstkleidung auf Deine Strickjacke geraten und das Handwaschprogramm Deiner Waschmaschine sie nicht wieder raus bekommt.

Ich hab eine Jacke aus weißem Sweatshirt-Stoff, vor Jahren mal bei einem Anbieter für Dientkleidung gekauft. Die kann ich heiß waschen. Am Patienten trage ich sie nicht, aber bei Schreibarbeiten im Stützpunkt ziehe ich die gern über, v.a. im Nachtdienst.

Bei uns gibt es auch noch die Stoffkittel für die Isolationszimmer, die kann man sich auch überziehen und nach Dienstende einfach in die Klinikwäsche werfen. Sonderlich kleidsam sind die allerdings nicht.
 
Ich freue mich drauf wenn ich mich demnächst in der Psychiatrie im Dienst in meine warme, wollige Privatkleidung mummeln darf... :)
 
Das Problem ist, dass die Keime auf deiner Dienstkleidung auf Deine Strickjacke geraten und das Handwaschprogramm Deiner Waschmaschine sie nicht wieder raus bekommt.

Ich hab eine Jacke aus weißem Sweatshirt-Stoff, vor Jahren mal bei einem Anbieter für Dientkleidung gekauft. Die kann ich heiß waschen. Am Patienten trage ich sie nicht, aber bei Schreibarbeiten im Stützpunkt ziehe ich die gern über, v.a. im Nachtdienst.

Bei uns gibt es auch noch die Stoffkittel für die Isolationszimmer, die kann man sich auch überziehen und nach Dienstende einfach in die Klinikwäsche werfen. Sonderlich kleidsam sind die allerdings nicht.


Meine Jacke ist auch aus Baumwolle, die kann ich bei 90 Grad waschen, von demher finde ich es nicht so schlimm, wenn ich diese anziehe, zumal ich sie auch nicht im direkten Patientenkontakt trage.
Diese Stoffkittel oder auch die Flügelhemden dürfen wir nicht tragen, da hat unsere PDL mal einen Wutanfall vom feinsten bekommen als sie das gesehen hat :angry:
 
Flügelhemden dürfen wir auch nicht tragen, die sind für die Patienten gedacht. Die Isolationskittel sind für uns. (Wir haben auch Einmal-Überkittel aus Papier, aber die wärmen nicht.)
 
Das Problem ist, dass die Keime auf deiner Dienstkleidung auf Deine Strickjacke geraten und das Handwaschprogramm Deiner Waschmaschine sie nicht wieder raus bekommt.

Solange wie ich im Dienst bin, habe ich noch nie davon gehört, dass das Personal damit Probleme hätte oder in irgendeiner Weise gegen Dienstvorschriften verstoßen würde.
Im übrigen müssen wir unsere Dienstkleidung auch zu Hause selber waschen.
Was sind im übrigen Flügelhemden? :weissnix:
 
das sind die OP-Hemden.

Meine Argumentation geht eher dahin, dass langärmliges nichts am Patienten verloren hat - dann können wir auch unsere Ringe, Uhren und Armbänder wieder dran machen, wenn wir sowas anfangen.

Am Patienten def. ohne Ärmel

im Übrigen müssen wir unsere Kleidung auch daheim waschen (auß. Intensivpflege) und die sieht ab und an übler aus, als zu meinen Krankenhauszeiten :roll:
 
Ja gut, in der Heimbeatmung musste ich meine Sachen auch selber waschen. Das kann man aber auch nicht vergleichen mit dem Krankenhaus.
In der Heimbeatmung trägst du deine Klamotten den ganzen Tag am selben Patient in der selben Umgebung. Im KH geh ich von Pat zu Pat, habe im Schnitt mind. 10 Pat zu versorgen. Da muss ich schon ein bisschen auf Hygiene achten (was nicht heissen soll das ihr das nicht auch müsst ) und eben grad lange Ärmel gehen da einfach nicht. Ich trag ja die Keime von einem zum anderen.
Zudem, wer soll denn in der Heimbeatmung die Sachen waschen? Kann ja schlecht, wenn ich in München arbeite, meine Wäsche nach Berlin schicken, nur weil die Firma dort ihren Hauptsitz hat :lol:
 
BamBamsche du hast meinen Beitrag missverstanden. Aber ich bin grad zu müde das zu erläutern.

Ich bin im Übrigen auch in der Heimbeatmung GEGEN langärmlige Kleidung, die wenigsten ziehen sich zum "ins Frühstücksbrot beißen" nämlich um. Und da ein Kollege nicht nur bei einem Klienten ist und der ein oder andere die gleiche Arbeitskleidung bei einem anderen Kunden nochmal anzieht, krieg ich ganz aktuell hochgerollte Fußnägel. Mich schüttelts grad.


Gute Nacht
 

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