Hallo
ersteinmal,
wie mein Nick schon verraten kann, war meine Geburt in den sechziger Jahren. Genau bin ich jetzt 47
Jahre alt. Ich habe bereits vieles (durch)gemacht, ein Studium der Ökonomie, konnte mich aber nie für einen Karrierejob entscheiden, und betreibe jetzt einen kleinen selbstständigen Betrieb. Ich habe keine Kinder - und bitte - damit hier keine Vorurteile aufkommen, es ging nicht. Ich hätte wohl gerne gewollt, nie ist festgestellt worden, woran es wirklich lag. Prinzipiell geht es sogar jetzt noch, aber irgendwann musste ich eine Grenze für mich definieren, ab wann eine Mutter wirklich zu alt ist und lasse das Probieren sein.
Mit der Zeit bin ich immer unzufriedener mit dem Verlauf meines beruflichen Lebens geworden, und das hat jetzt nicht mit dem fehlenden Muttersein zu tun. Ganz spontan bin ich über den Beruf GuK noch einmal (!) gestolpert, denn meine halbe Familie, Vater, Mutter, Bruder, hat ihn seinerzeit ausgeübt. Nun, ich war damals nicht dagegen, aber wollte eben etwas anderes machen. Im Nachhinein hat sich meine Entscheidung als Sackgasse herausgestellt.
In der Last-Minute-Börse bin ich auf freie Stellen gestoßen, habe den Eindruck, die stehen da immer drin und die Hälfte ist von der Bundeswehr, naja und habe mich einfach mal auf die erste beworben. Sehr ehrlich, auch mit dem Problem bereits konfrontiert, dass ich natürlich als Ältere mit sehr jungen Leuten, die vielfach meine Kinder sein könnten, zusammen werde lernen und arbeiten müssen und auch damit, dass ich mir von Jüngeren natürlich viel zeigen und mich anweisen lassen muss.
Nun ja, jetzt bin ich in dem Diakoniekrankenhaus Rotenburg (Wümme) am Montag zum Vorstellungsgespräch eingeladen und habe auch nicht weiter nachgefragt. Ich finde es merkwürdig, beim VGS mit einem Pastor, steht so im Anschreiben, zu sprechen.
Meine Selbstzweifel sind groß und wie hier schon gelesen, kann es ja auch sein, dass sie mich nur einladen, um mir noch einmal zu verdeutlichen, dass ich eh zu alt bin und es gar nicht mehr versuchen brauche. Irgendwie, obwohl ein VSG ja immerhin schon einmal etwas ist, habe ich so ein furchtbares Gefühl. Es ist mein erstes VSG seit Jahren. Ich kenne fast alle akademischen Varianten, aber nicht diese. Versteht jemand mich und kann mir vielleicht mal ehrlich was dazu sagen? Ich drehe ziemlich am Rad.
Liebe Grüße,
sixty

wie mein Nick schon verraten kann, war meine Geburt in den sechziger Jahren. Genau bin ich jetzt 47

Mit der Zeit bin ich immer unzufriedener mit dem Verlauf meines beruflichen Lebens geworden, und das hat jetzt nicht mit dem fehlenden Muttersein zu tun. Ganz spontan bin ich über den Beruf GuK noch einmal (!) gestolpert, denn meine halbe Familie, Vater, Mutter, Bruder, hat ihn seinerzeit ausgeübt. Nun, ich war damals nicht dagegen, aber wollte eben etwas anderes machen. Im Nachhinein hat sich meine Entscheidung als Sackgasse herausgestellt.
In der Last-Minute-Börse bin ich auf freie Stellen gestoßen, habe den Eindruck, die stehen da immer drin und die Hälfte ist von der Bundeswehr, naja und habe mich einfach mal auf die erste beworben. Sehr ehrlich, auch mit dem Problem bereits konfrontiert, dass ich natürlich als Ältere mit sehr jungen Leuten, die vielfach meine Kinder sein könnten, zusammen werde lernen und arbeiten müssen und auch damit, dass ich mir von Jüngeren natürlich viel zeigen und mich anweisen lassen muss.
Nun ja, jetzt bin ich in dem Diakoniekrankenhaus Rotenburg (Wümme) am Montag zum Vorstellungsgespräch eingeladen und habe auch nicht weiter nachgefragt. Ich finde es merkwürdig, beim VGS mit einem Pastor, steht so im Anschreiben, zu sprechen.
Meine Selbstzweifel sind groß und wie hier schon gelesen, kann es ja auch sein, dass sie mich nur einladen, um mir noch einmal zu verdeutlichen, dass ich eh zu alt bin und es gar nicht mehr versuchen brauche. Irgendwie, obwohl ein VSG ja immerhin schon einmal etwas ist, habe ich so ein furchtbares Gefühl. Es ist mein erstes VSG seit Jahren. Ich kenne fast alle akademischen Varianten, aber nicht diese. Versteht jemand mich und kann mir vielleicht mal ehrlich was dazu sagen? Ich drehe ziemlich am Rad.
Liebe Grüße,
sixty