Hallo,
ich bin nicht vom Fach, möchte aber gerne eine Frage loswerden die mir sehr auf dem Herzen liegt:
Ich hatte vor einiger Zeit einen ambulanten Eingriff (Laparaskopie).
Dazu muss ich sagen, dass ich nach der OP körperlich recht fit war. Ich hatte keine großen Schmerzen. Der Hals war vom Beatmungsschlauch nur etwas rauh. Ich war nur wohl wegen einer paradoxen Reaktion auf das Beruhigungsmittel total aufgedreht und überreizt. So dass ich kaum zur Ruhe gekommen bin und leider weder vor noch nach Narkoseende schlafen konnte.
Ich war wie "unter Strom" Ich bin direkt wach geworden, als man mich aus dem OP geschoben hat und kam dann einfach nicht zur Ruhe.
Nachdem ich dann "Aufwach- wieder auf die "normale" Station verlegt wurde stellte die Schwester die mich dorthin gebracht hat fest, dass an meinem Platz keine Klingel vorhanden war. (Hochgebracht hat mich jemand von der Wachstation.)
Ich habe das in dem Moment noch nicht so schlimm gefunden. Dachte ich doch, dass schon jemand nach mir schauen würde.
Leider war das ein Trugschluss. Ich habe 2 Stunden lang auf dem Zimmer gelegen, ohne dass sich jemand von den Stationsschwestern hat blicken lassen. Ich war völlig mir selbst überlassen. Das hatte dann leider zur Folge, dass ich mich immer mehr in meine Ängste hineingesteigert habe und zum Schluss richtig panisch wurde.
Ich habe mich auch nicht "getraut" aufzustehen. Heute verstehe ich das auch nicht. Ich hätte einfach gehen sollen. Aber irgendwie ist man da nicht so ganz bei sich : -(
Mir lässt das keine Ruhe. Erwarte ich zu viel? Ist es normal, dass man einen frischoperierten Patienten - ohne Klingel - sich selbst überlässt?
Hätte nicht wenigstens nach einer Stunde mal einer schauen müssen?
Es hätte ja schließlich auch dann noch Komplikationen geben können, oder?
Auch wenn es vielleicht kein großer Eingriff war.
Davon abgesehen, dass ich großen Durst hatte und ja evtl. auch mal zum WC gemusst hätte? (Musste ich wg. des Flüssigkeitsmangels nicht. Ich hatte im OP ja auch einen Katheter gelegt bekommen....)
Es geht mir nicht um irgendwelche Schuldzuweisungen oder soetwas. Ich möchte nur wissen, ob das eine Panne gewesen ist. Oder ob ich einfach zuviel Betreuung erwarte und der "Fehler" deshalb bei mir liegt.
Es steht evtl. noch ein weiterer Eingrif an. Ich habe jetzt noch mehr Angst davor.
Es würde mir sehr helfen, einfach nur mal Meinungen dazu zu hören.
Danke!
ich bin nicht vom Fach, möchte aber gerne eine Frage loswerden die mir sehr auf dem Herzen liegt:
Ich hatte vor einiger Zeit einen ambulanten Eingriff (Laparaskopie).
Dazu muss ich sagen, dass ich nach der OP körperlich recht fit war. Ich hatte keine großen Schmerzen. Der Hals war vom Beatmungsschlauch nur etwas rauh. Ich war nur wohl wegen einer paradoxen Reaktion auf das Beruhigungsmittel total aufgedreht und überreizt. So dass ich kaum zur Ruhe gekommen bin und leider weder vor noch nach Narkoseende schlafen konnte.
Ich war wie "unter Strom" Ich bin direkt wach geworden, als man mich aus dem OP geschoben hat und kam dann einfach nicht zur Ruhe.
Nachdem ich dann "Aufwach- wieder auf die "normale" Station verlegt wurde stellte die Schwester die mich dorthin gebracht hat fest, dass an meinem Platz keine Klingel vorhanden war. (Hochgebracht hat mich jemand von der Wachstation.)
Ich habe das in dem Moment noch nicht so schlimm gefunden. Dachte ich doch, dass schon jemand nach mir schauen würde.
Leider war das ein Trugschluss. Ich habe 2 Stunden lang auf dem Zimmer gelegen, ohne dass sich jemand von den Stationsschwestern hat blicken lassen. Ich war völlig mir selbst überlassen. Das hatte dann leider zur Folge, dass ich mich immer mehr in meine Ängste hineingesteigert habe und zum Schluss richtig panisch wurde.
Ich habe mich auch nicht "getraut" aufzustehen. Heute verstehe ich das auch nicht. Ich hätte einfach gehen sollen. Aber irgendwie ist man da nicht so ganz bei sich : -(
Mir lässt das keine Ruhe. Erwarte ich zu viel? Ist es normal, dass man einen frischoperierten Patienten - ohne Klingel - sich selbst überlässt?
Hätte nicht wenigstens nach einer Stunde mal einer schauen müssen?
Es hätte ja schließlich auch dann noch Komplikationen geben können, oder?
Auch wenn es vielleicht kein großer Eingriff war.
Davon abgesehen, dass ich großen Durst hatte und ja evtl. auch mal zum WC gemusst hätte? (Musste ich wg. des Flüssigkeitsmangels nicht. Ich hatte im OP ja auch einen Katheter gelegt bekommen....)
Es geht mir nicht um irgendwelche Schuldzuweisungen oder soetwas. Ich möchte nur wissen, ob das eine Panne gewesen ist. Oder ob ich einfach zuviel Betreuung erwarte und der "Fehler" deshalb bei mir liegt.
Es steht evtl. noch ein weiterer Eingrif an. Ich habe jetzt noch mehr Angst davor.
Es würde mir sehr helfen, einfach nur mal Meinungen dazu zu hören.
Danke!