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ansonsten würde ich persönlich es als Belastung empfinden, wenn ich nur noch vermummte Menschen um mich rum sehen würde. Tw. erkennt man die eigene Familie nicht.
Zudem erhalten "isolierte" Patienten weniger pflegerischen und medizinischen Umfang an Leistungen - den Bericht find ich grad auf meinem Rechner nicht - allerdings ist das zudem auch ein Erfahrungswert.
Der isolierte Patient ist der letzte zu dem Personal geht und derjenige, der zeitlich weniger Aufmerksamkeit erhält.
Die Stigmatisierung dürfte auch nicht unter den Teppich gekehrt werden - erinner ich mich noch gut an dicke Schilder an der Tür. Fern ab von Mundschutz und Kitteln.
ich glaub mein Problem wäre Einsamkeit. Und die Angst, nicht die notwendige Behandlung zu erhalten, weil ich infektiös bin.
Ich "durfte" die Erfahrung einer Isolierung schon selber machen. Hatte mir Salmonellen eingefangen und musste stationär behandelt werden. Als klar war, dass es Salmonellen sind, wurde meine Zimmernachbarin schnellstens entlassen und ich saß für den Rest des Aufenthalts alleine herum.
Ich habe in dieser Zeit die "Grünen Damen" sehr schätzen gelernt, die sich zu mir ins Zimmer gewagt haben. Auf die war ich schon bei Kleinigkeiten, wie Telefonkarte aufladen oder was am Kiosk besorgen, angewiesen.
Nicht so begeistert war ich vom Pflegepersonal: Nachdem bekannt war, dass ich "Kollegin" bin, haben sie mir morgens die 1. Infusion angehängt und den Rest des Infusionsprogramms einfach ins Zimmer gestellt, weil "Sie kennen sich ja damit aus"