Beaufsichtigung eines Bewohners mit PEG

sikonizki

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07.01.2013
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Hallo zusammen,

ich arbeite in einem Wohnheim für behinderte Menschn auf einer teilstionären Gruppe, das heißt die Bewohner gehen tagssüber in eine Werkstatt. Jetzt haben wir eien Bewohner der nach einer Aspirationspneumonie eine PEG hat. Er war in den letzten Wochen dann noch mehrmals wegen erneuten Fiebers im Krankenhaus (Ursache nicht genau geklärt). Jetzt soll dieser Bewohner tagsüber zwischen 10 und 14 Uhr wärend die Nahrung läuft alleine im Wohnbereich bleiben, halbstündlich sollen die Kolleginnen der Nachbargruppe nach ihm sehen ( evt. umlagern). Vielleicht bin ich zu vorsichtig, aber ich halte das für gefährlich. Der Bewohner ist auch teilweise autoaggressiv, hat schon mal Nahrung hochgewürgt, weol er sich selbst auf den Kehlkopf drückt. Auch muss er dann wärend dieser Zeit im Bett liegen. Wir hatten ihn sonst stundenweise im Rollstuhl mobilisiert. Das Argument der Leitung ist, das jede halbe Stunde jemand nach ihm schaut, und das er im Krankenhaus ja auch nicht permanent beaufsichtigt wurde. Würde mich über Meinungen und Erfahrungen sehr freuen.

LG
 
Warum muss er in dieser Zeit im Bett liegen? Wäre es eine Option ihn im Stuhl mitzunehmen, wo er mehr unter Beobachtung wäre?
 
Genau, warum mobilisiert ihr den patienten nicht in den Rollstuhl und die Kolleginnen nehmen ihn mit auf die nachbarstation, setzen ihn zu sich ins Stationszimmer ..
Das machen wir mit solchen patienten auch immer.... Auch mit dementen mit Weglauftendenz etc immer ne gute Lösung.....
 
Die Leitung hat schon recht, dass in der Klinik auch keine Dauerüberwachung gegeben ist - find ich auch nicht notwendig, nur weil enterale Ernährung über die PEG läuft. Aber normalerweise könnte der Patient auch mit laufender Sondenkost alles machen, was er sonst auch macht. Er muss auch nicht zwingend im Bett liegen. Was würde er denn sonst machen, wenn keine Ernährung verabreicht wird?
 
Er soll gar nicht liegen. Bei laufender Sondenkost soll der Patient eine Oberkörperhochlagerung einnehmen um eine Aspiration der Sondenkost vorzubeugen.
Also ab in den Stuhl.
 
Hallö zusammen

im Moment ist seine körperliche Verfassung so, dass er maximal 1- 2 Stunden im Rollstuhl sitzen kann an andere Aktivitäten ist gar nicht zu denken (er ist schwer körperlich und geistig behindert) und hatte sowieso in letzter Zeit stark abgebaut, kann auch nur im speziellen Rollstuhl mit Haltegurten sitzen bzw liegen. Der Oberkörper wird selbstverständlich hochgelagert, soweit wie es geht.

LG
 
Muss die Nahrung denn kontinuierlich laufen?
 
Hey,
für (aggressive) Pat., die evt. auch an der PEG manipulieren usw. gibt es Fingerkontrollhandschuhe. Muss aber vom Arzt angeordnet werden.
 

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