Bauchlage im OP

stonemann

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Hallo,

ich schreibe gerade ein Facharbeit über die Bauchlage im OP.
Und bin auf der Suche nach der Physiologie, Hämodynamik und Beatmung, in Bauchlage. Könnt ihr mir dazu weiter helfen oder entsprechende Literatur nennen.

Über Lagetherapie beim Lungenversagen gibts genug Infos, brauch aber welche über die Auswirkungen dieser Lage bei der Beatmung bei
der "gesunden Lunge"

Lg
Stonemann
 
Bei der Bauchlage kommt es vor allem zu einer besseren Ventilation der basalen Lungenabschnitte, die in der Rückenlage deutlich schlechter belüftet sind. Deshalb wird sie bei Patienten mit schwersten Oxygenierungsstörungen der Lunge angewendet, wenn bei hoher Sauerstoffkonzentration keine tolerablen Werte zu erreichen sind. Außerdem wird in der Bauchlage besser intrapulmonales Sekret mobilisiert (z.B. bei Pneumonie)...

Operationen in Bauchlage kommen relativ oft vor. Die Patienten werden intubiert (oft mit einem flexiblen Woodbridge-Tubus) und anschließend auf den Bauch gedreht. Wichtig ist, eine Thoraxkissen o.ä. unterzulegen, um den abdominellen Druck zu reduzieren. Außerdem muß der Kopf in speziellen Kopfschalen gerade gelagert werden, damit es nicht zu Schädigung der Halsgefäße und der Armnervenplexus kommt.


Das ist das, was ich von einem Anästhesisten dazu gesagt bekommen habe...
 
Hallo,
andere Punkte sind auch wichtig, hier meine ich vor allem die Lagerung des Kopfes(Augen und Nase sowie die Ohren), Lagerung der Arme bezüglich der Plexen und damit verbundene Lagerungsschäden.
Bei Männern ist es auch wichtig das sein bestes Stück frei gelgert wird und keine Druckstellen bekommt, lass euch das von eienm Mann sgen.
Bei extrem kachektischen Patienten sollte eine gute unterpolsterung im Rumpf- und Thoraxbereich erfolgen um ein durchrutschen durch das Lagerungskissen zu verhindern.
Augen sollten zugeklebt sowie mit Eyepads geschützt werden, Salbe oder anliches sollte gegen Hornhautschäden verwendet werden.
Der Tubus sollte extrem sicher fixiert werden, eine Reintubation wegen Tubusverlust ist in Bauchlage nicht witzig.
Das Eindringen einer Magesonde hilft das auslaufende Sekret zu sammeln und es kontrolliert in einen Sekretbeutel aufzufangen, das Tubuspflaster wird somit nicht so aufgeweicht und die mögliche ungewollte Extubation somit verhindert.
So erstmal genug
LG

Gasmann