"Die generalistische Ausbildung ist der bessere Weg und wird sich sowieso durchsetzen." Ist eien Aussage die die politischen Realitäten ignoriert wenn die Reform jetzt nicht durchkommt wars das für die nächsten 10 Jahre.
Ich stimme Dir insoweit zu, daß es erst mal wieder etliche Jahre dauern wird, wenn JETZT nicht die ursprünglich geplante Reform umgesetzt wird... aber was ist an der Aussage "Die generalistische Ausbildung ist der bessere Weg und wird sich sowieso durchsetzen" verkehrt? Wurde ja bereits in etlichen Schulversuchen eindeutig nachgewiesen.
Zumal das Kunststück gelungen ist die Altenpflege mittelfristig abzuschaffen ohne das es der BPA gemerkt hat.
Hmm... großes Fragezeichen!
Erst mal wurde ja jetzt die (normale) Krankenpflege abgeschafft; wer will, kann nach wie vor sein Examen als Altenpfleger oder Kinderkrankenpfleger machen, wenn er sich nach 2 Jahren Generalistik bewußt dafür entscheidet.
"Insbesondere die Überlegung, eine nach zwei Jahren Ausbildung abgebrochene Ausbildung als Assistenzausbildung anzuerkennen" ist eine Petitesse, deren negativen Auswirkungen sich mir nicht so recht erschließen wollen.
Das fasse ich so auf, daß man für die Helferausberufe bisher eigene Ausbildungen hatte (z. B. in Bayern einjährig). Aber wer die dreijährige Ausbildung abgebrochen hat, der hatte so erst mal gar nichts, es sei denn, er wechselte von der 3-jährigen Ausbildung in einen laufenden Kurs der einjährigen Helfer. Hat einer aus meinem Kurs damals so gemacht, der ist im Mittelkurs in den laufende KPH-Kurs gewechselt und hat bei denen das einjährige Examen mitgemacht, damit er wenigstens irgendwas in der Hand hat.
Aber einfach nur nach ein oder auch zwei Jahren zu sagen, wer jetzt die 3-jährige Ausbildung abbricht, der kriegt halt automatisch einen Helferstatus, ist Schwachsinn. Von daher der Hinweis des DBfK völlig richtig.