Ausbildungsblog erstellen?!

LittleNurse87

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17.11.2016
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Ausbildung
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Auszubildener
Hallo Zusammen!

Nicht mehr soooo lange und es geht bald los, dann beginnt meine Ausbildung zum 01.04.2017 :-D
Ja die Vorfreude hält sich nicht mehr in Grenzen ;)

Da ich es liebe zu Schreiben und zu berichten und es auch selbst toll finde es später durchzulesen, würde ich gerne einen Blog starten. Nun kommen da viele Fragen auf...

1. Darf ich über den theoretischen Teil berichten, bsp. "heute haben wir das, das und das gelernt"?
2. Darf ich über die Erfahrungen in den Praxiseinsätzen berichten? Erfahrungen mit den Patienten usw.?
3. Dass das Krankenhaus nicht genannt werden sollte/darf ist mir bewusst, allerdings frage ich mich, wenn ich ein Foto von mir in dem Blog einstelle, würden ja einige wissen wo ich arbeite und es dann in Verbindung bringen.

Naja der ein oder andere wird sowas nicht befürworten, ich finde es allerdings einen tollen Einblick und würde mir selbst auch so etwas von anderen wünschen.

Wie findet ihr die Idee? Oder lieber von Abraten?
 
Warum sollte das nicht gehen?

Erfahrungen mit Patienten oder Kollegen würde ich vorsichtig angehen, aber Ausbildungsinhalte sind sicher kein Problem.
 
Theoretische Ausbildungsinhalte: kein Thema; Kritik an den Lehrkräften: besser nicht.

Erlebnisse mit Patienten: schwierig. Es gibt ja bereits Blogs von Ärzten, Pflegekräften, Rettungssanitätern, Apothekern usw. [z.B. (kein Titel)) , in denen auch von Erlebnissen mit Patienten berichtet wird. Aber eben anonymisiert und oft auch satirisch überzeichnet. Ich glaube, bei einem Blog mit Klarnamen und Foto wäre ich sehr vorsichtig mit dem, was ich schreibe: Die Schweigepflicht beschränkt sich nicht nur auf die Namen und Daten der Patienten!

Vor Jahren hat eine Pflegezeitschrift (weiß leider nicht mehr, welche) eine Auszubildende regelmäßig online berichten lassen. Das ist ein guter Einblick, natürlich, aber auch das ging sicherlich nicht unkorrigiert ins Netz, da haben die Redakteure nochmal drüber gelesen.

P.S.: Ich weiß nicht, warum der Link mit "kein Titel" bezeichnet wird, aber bei mir funktioniert er.
 
Ich möchte auch gar nicht kritisieren, höchstens bei mir selbst :-P
Dafür wäre es auch nicht da, lediglich wirklich weil ich es schön finde alles Revue passieren zu lassen und ich denke es gibt den ein oder anderen der gerne mit liest.

Warum sollte das nicht gehen?

Erfahrungen mit Patienten oder Kollegen würde ich vorsichtig angehen, aber Ausbildungsinhalte sind sicher kein Problem.
Ich war/bin mir unsicher, ob es erlaubt es darüber zu berichten was alles genau / wann zu welchem Zeitpunkt gelehrt wird, man findet zwar das curriculum im Netz allerdings ja nicht weiter im Detail, wisst ihr wie ich meine, da wusste ich nicht ob es vielleicht verboten ist so etwas zu veröffentlichen.
 
Alle Bundesländer haben ihre Rahmenlehrpläne veröffentlicht, inklusive dem Freiraum, der den einzelnen Schulen bleibt. Darüber zu schreiben ist harmlos.

Bei Erlebnissen mit Lehrkräften, Patienten, Kolleginnen wird es auch ohne Kritik gefährlicher. Du sagst ja selbst, dass die Anonymität eingeschränkt wäre. Damit ließen sich Rückschlüsse auf die in einem Blog erwähnten Personen ziehen.

Ein Verstoß gegen die Schweigepflicht kann nicht nur arbeitsrechtliche, sondern auch strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen. Hier im Forum haben wir schon mehrfach Beiträge auf dringende Bitten der Teilnehmer gelöscht, weil der Arbeitgeber negative Konsequenzen androhte - und das auch ohne Nennung von Realnamen.

Nichts dagegen, dass Du Deine Erlebnisse festhalten willst - aber ich weiß nicht, ob es ratsam wäre, den Rest der Welt an Deinen Ergüssen teilhaben zu lassen. Nicht weil es nicht interessant und unterhaltsam sein könnte, sondern weil nicht nur Du, sondern auch die Personen, von denen Du erzählst, Probleme bekommen könnten.
 
Alle Bundesländer haben ihre Rahmenlehrpläne veröffentlicht, inklusive dem Freiraum, der den einzelnen Schulen bleibt. Darüber zu schreiben ist harmlos.

Bei Erlebnissen mit Lehrkräften, Patienten, Kolleginnen wird es auch ohne Kritik gefährlicher. Du sagst ja selbst, dass die Anonymität eingeschränkt wäre. Damit ließen sich Rückschlüsse auf die in einem Blog erwähnten Personen ziehen.

Ein Verstoß gegen die Schweigepflicht kann nicht nur arbeitsrechtliche, sondern auch strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen. Hier im Forum haben wir schon mehrfach Beiträge auf dringende Bitten der Teilnehmer gelöscht, weil der Arbeitgeber negative Konsequenzen androhte - und das auch ohne Nennung von Realnamen.

Nichts dagegen, dass Du Deine Erlebnisse festhalten willst - aber ich weiß nicht, ob es ratsam wäre, den Rest der Welt an Deinen Ergüssen teilhaben zu lassen. Nicht weil es nicht interessant und unterhaltsam sein könnte, sondern weil nicht nur Du, sondern auch die Personen, von denen Du erzählst, Probleme bekommen könnten.
Ja ich denke, ich werde es dann nochmal überdenken und sicherheitshalber doch lassen...nicht, dass ich irgendwas gar nicht böse meine und dann doch falsch aufgefasst wird ....
 
Wenn es dir lediglich darum geht, Erinnerungen festzuhalten und Jahre später beim Lesen Revue passieren zu lassen, würde ich ein privates Tagebuch empfehlen, egal ob schriftlich oder digital. Da liest im Idealfall keiner mit, du kannst wirklich alles schreiben was du möchtest, und es kann dir deswegen keiner an den Karren pi**en. Und nach Jahren hältst du immer noch ein schönes Erinnerungsstück in den Händen.
 

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