Anzahl an Pflegepersonal

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Bürschel

Gast
Hallo Freunde der Pflege.

Ich bin zur Zeit auf einer Gastroenterologischen/Diabetologischen Station mit 36 Betten. Wir haben im FD: ca. 8-10 im SD: 4-5 und im ND: 2 Mitarbeiter.

Was haltet Ihr von dieser Besetzung? Gibt es viele KH bzw. Stationen die schlechter Besetzt sind?
 
Ich bin zur Zeit auf einer Gastroenterologischen/Diabetologischen Station mit 36 Betten. Wir haben im FD: ca. 8-10 im SD: 4-5 und im ND: 2 Mitarbeiter.

Was haltet Ihr von dieser Besetzung? Gibt es viele KH bzw. Stationen die schlechter Besetzt sind?

WoW wo arbeitest du denn :-) ist ja fast wie im Paradies. Ich glaub du zählt alles zusammen was so rumläuft auf Station von Zivi, Sekretärin, Hauswirtschafterin, Schülerinnen usw.

Stationssekretärin ist vorhanden, was auch nicht überall der Fall ist in den Kliniken, da kann man sich schon von schreiben heutzutage.
Also bei uns arbeiten laut Plan (alles examinierte) 3 im FD, 2 im SD, 1 im ND für auch max. 36 Betten. Nun sind aber nach Möglichkeit (also nicht immer), besonders im FD auch Zivis und Pflegehilfskräfte tätig, Schüler werden keine ausgebildet und fallen somit weg :)
Wenn es knüppeldick kommt sind aber auch mal nur eine examinierte im Dienst und die Reinigungskräfte machen dann die Betten usw., wird öfters mal gerne am Wochende praktiziert.

cu
 
Möchte behaupten: Seeehr viele...!
8-10 ist viel...
4 normal, 5 gut
2 wieder sehr gut.

Btw gibts auch diesen Thread schon öfters --> Suche!
 
Ja ich habe auch Pflegehelfer, Schüler und Zivis mit einbezogen. Wir haben trotzdem Stress, gerade was den FD betrifft. Gibt es denn auch bessere Beispiele?

Hatte vorher schon die Suchfunktion genutzt aber nichts gefunden.
 
Man kann ohne genauere Angaben zum Pflegeaufwand keine Aussagen machen. das wäre, als wenn man Birnen und Äpfel vergleichen wollte.

Elisabeth
 
Wir haben für 32 Patienten 2 Schwestern,eine Halbtagskraft ( 4 Stunden) im Frühdienst, 2 Schwestern im Spätdienst und 1 im Nachtdienst.
Die Station ist auf einem Flur,- eine Seite hat 20 Betten, dann folgt die Ambulanz und am anderen Ende befindet sich der "Rest der Station" mit 12 Betten. Dh. das Personal kann sich im Frühdienst und im Spätdienst nur in Ausnahmefällen helfen. Im Nachtdienst hat man dann eben Pech gehabt und kann sich vierteilen, weil man egal auf welcher Seite man ist keinerlei Möglichkeit hat irgendetwas mitzubekommen, was auf der anderen Seite passiert. (wurde natürlich schriftlich mehrmals reklamiert,- es interessiert den Träger nicht.
Den Pflegeaufwand zu berechnen hatte der Bundestag ja mit der PPR versucht, die dann kläglich gescheitert ist. Ich denke er variiert sicherlich auch Saisonmäßig. Bei der Besetzung ist es egal, ob die Abteilung 10 Pflegefälle hätte, wobei ich die "Pflegefälle " mittlerweile als viel einfacher zu handhaben finde, als Patienten mit Fluchttendenz, oder aber Patienten die sich langweilen, weil sie mit der Operation normalerweise eigentlich tagesstationär nachhause gehen würden, aber 1- bis 2 Nächte bleiben müssen, weil sie für das ambulante Operieren keine P-Versicherung haben. Die Patienten wissen das in der Regel nicht, daß jede 90 jährige Omi nach derselben OP mit der Straßenbahn nachhause fahren, während wir bedeutend jüngere und agilere Patienten wie die schwerstkranken liegen haben, die sich am liebsten im Rollstuhl durch die Gegend fahren lassen würden. ( Das ist ein seltsames System, bei denen die Ressourcen die die Pflege hat an total falscher Stelle verschwendet wird, als würde man (sorry) Perlen vor die Säue werfen.)
Ich würde tatsächlich lieber viel mehr Zeit in die Patienten investieren, die mich tatsächlich brauchen würden, aber die können nicht so vehement fordern, wie agile und muntere Patienten und die können in der Regel die Patientenbefragung nicht einmal ausfüllen. ;-(
Wir machen pro Tag ca 18- 20 Aufnahmen.. Natürlich sind die Betten für die neuen Op´s erst an 10 Uhr und später verfügbar, die ersten Op´s müssen aber um halb 8 Uhr im Op sein und die starten dann vom Flur aus.- Zumeist reichen die Betten für die Aufnahmen nicht aus, und die Ärzte sind mit den Entlassungen bis 12-13 Uhr beschäftigt.
Das Geschimpfe der Patienten ist berechtigt, daß man jeden Morgen hört. Die Entlaßpatienten beklagen sich über eine Art " Rausschmiß",- die Neuaufnahmen meckern, weil sie kein Bett haben. Die Kleidung der Op-Patienten türmt sich im Schwesternzimmer, sodaß man sich vorkommt wie Till Eulenspiegel als er die Schuhe der Bürger einsammelte.
Eigentlich gruselt es jedem Mitarbeiter vor jedem Frühdienst.-
Nun, warum wechseln die Mitarbeiter nicht?-
Weil noch ca 30 -40 % der Kliniken privatisiert werden sollen, und keiner weiß welche Klinik wirklich zur Disposition steht, dh. wenn man Pech hat, dann kommt man vom Regen in die Traufe, und macht denselben Zinober nochmals mit, mit dem Unterschied: Dann ist man der letzte der gekommen ist.-
Ich vermute, daß die Kommunen auf den "Geschmack" kommen werden, wenn sie die Chance sehen aus einem "Minusbetrieb" den man finanzieren mußte, einen Betrieb machen zu lassen, der plötzlich nicht mehr kostet, sondern der Steuergelder in die Kassen bringen wird.
Die Verlockung Kliniken abzustoßen dürfte sicherlich sehr hoch sein. ( man korrigiere mich, wenn ich da einen falschen Gedankengang
habe.)
Wie das mit der Stellenberechnung läuft habe ich bis heute noch nicht nachvollziehen können. Wir sollen 12,5 Planstellen für 32 Patienten haben, 10,25 davon sind tatsächlich besetzt, weil man von vorne herein Planstellen für "Poolschwestern" abzieht, die aber bei uns nie aufgetaucht sind, und es werden Planstellen für Schüler freigehalten, die man dann irgendwann bekommen soll. Die Schüler dürften aber meines Erachtens auf keinen Fall mit in den Stellenplan einberechnet werden, wenn sie angeleitet werden müssen, oder es müßte eine prozentuale Staffelung je nach Ausbildungsstand geben.
( aber was solls´ärgern tue ich mich darüber schon lange nicht mehr.- Ich nehme es zur Kenntnis und schaue, daß ich soviel wie möglich von meinem Arbeitspensum schaffe und was dann nicht von den Aufgaben die der Pflege zugeordnet werden, weil Stationshilfen gekündigt wurden,- das muß dann halt liegen bleiben. Es ist nicht MEINE Küche, die da langsam verdreckt. Ich würde die schon abwaschen, wie der Dienstherr das wünscht, ( am Willen solls nicht liegen, sodaß man den Mitarbeitern Arbeitsverweigerung unterstellen könnte.- aber dann müßte wohl an dieser Stelle ein oder zwei Patienten ungewaschen bleiben.)
Im Prinzip ist das Arbeiten so als würde man einen "lahmen Gaul " prügeln, - dabei kommt auch nicht mehr heraus.
Es rechnet aber auch keiner nach, ob das zeitlich noch funktionieren kann.-" Das MUß ganz einfach!"


lg feli
 
Ich kann 20 A1er Pat. haben und 20 A3er. Muss stets dieselbe Anzahl an Pflegekräften da sein?

Elisabeth
 
Ich bin zur Zeit auf einer Gastroenterologischen/Diabetologischen Station mit 36 Betten. Wir haben im FD: ca. 8-10 im SD: 4-5 und im ND: 2 Mitarbeiter.

Was haltet Ihr von dieser Besetzung? Gibt es viele KH bzw. Stationen die schlechter Besetzt sind?
Gastro inclusive 4 Infektionszimmer (in der Regel mit MRSA Patienten belegt) mit 38 Regelbetten, meist 40-42 belegt.
Spätdienst mit maximal 4 Pflegekräften besetzt, davon minimum 2 GuK, Rest Auzubildende und/oder KPH.
Nachtdienst 1 GuK.
Frühdienst variiert zw. Minimum 5 und Maximum 7 PFK.
Davon mindestens 2 KPH jeweils TZ mit 50%, das Maximum wird nur mit Auszubildenden erreicht, und da hat man über Wochen auch schon mal keinen einzigen Auszubildenden.
Minimum wird immer geplant, bei akutem Krankheitsausfall, allenfalls stundenweise Ersatz.
Von 7:30h bis 14:30 zusätzlich eine Pflegesekretärin, sämtliche Transporte/Botengänge und ähnliches, sowie komplettes Material-/Apothekenbestellwesen und Einräumen der Lieferungen übernimmt ebenfalls die Pflege.
Reines "Köpfe" zählen kann nicht verglichen werden, von daher braucht es schon differenziertere Angaben Deinerseits.
Besonders attraktiv bei uns zu arbeiten macht das außergewöhnliche Einzugsgebiet: geschätzte 10-15 Altenheime im Umkreis von 5-10 km.
 
Bei uns ist es so, daß nur Köpfe gezählt werden, die Köpfe des Personals, egal ob das eine Hilfskraft ist, ein Schüler oder eine examinierte Kraft, und es werden auch nur die Köpfe der Patienten gezählt.- 32 Köpfe ( Patienten),- ergeben 12, 5 Köpfe der Pflegekräfte. (egal mit welchem Krankheitsbild und wie pflegeaufwändig.
lg feli
 
Hallo
Interne Station,30Betten im Durchschnitt 3000 Pflegeminuten.
Normalbesetzung Frühdienst :3 Vollkräfte, ein Pflegehilfsdienst, und manchmal ein FSJ oder eine Schülerin.
Normalbesetzung Spätdienst: 2 Vollkräfte, eine KPH oder eine Shülerin.
Nachtdienst : 1 Vollkraft ( die manchmal von einer Hausnachtwache beim Lagern unterstützt wird.
Besetzung zur Zeit, eigentlich schon seit Januar
Frühdienst: 2 Vollkräfte , ein Pflegehilfsdienst, ein FSJ oder Schülerin
Spätdienst: 2 Vollkräfte und manchmal ein FSJ oder Schülerin.
Da man im Nachdienst eine Schwester nicht auch noch reduzieren kann, bleibt es bei einer Vollkraft, nur ohne hilfe der Hausnachtwache.
Alesig
 
Hallo Freunde der Pflege.

Ich bin zur Zeit auf einer Gastroenterologischen/Diabetologischen Station mit 36 Betten. Wir haben im FD: ca. 8-10 im SD: 4-5 und im ND: 2 Mitarbeiter.

Was haltet Ihr von dieser Besetzung? Gibt es viele KH bzw. Stationen die schlechter Besetzt sind?
Wouuu
ich kann nur sagen versuch zu verharren um genau diese Besetzung zu erhalten ...kann nur bestätigen das es Zustände wie im Paradies für die Patienten sein muß...die Qualität müßte unter den Umständen ERSTKLASSIG sein...aber warum fragst Du eigentlich nach???
Ich dagegen wollte wissen ob jemand eine Grundlage zur Errechnung des Stellenschlüssel im Notaufnahmebereich kennt???
 
Okay, muss dazu sagen das wir zu 98% alte Patienten haben (sicherlich begünstigt durch den demographischen Wandel bei uns in der Region) natürlich auch viele Pflegefälle.

Desweiteren sind immer mindestens 2 Schwestern mit dem Schreibkram beschäftigt. Es werden auch sehr viele ärztliche Tätigkeiten übertragen, wie Blutentnahme, i.v. Spritzen usw. MRSA oder andere Keime sind auch vorhanden. Abgangsbetten müssen desinfiziert und neu bezogen werden, dann muss noch der Transport vom Pflegepersonal übernommen werden. Da bleibt nur wenig Zeit für die Pflege auch bei 8-10 im FD

SD zu fünft ist dagegen relaxt aber sehr selten der Fall.

Mach mir halt jetzt schon Gedanken wo ich nach der Ausbildung meine Zukunft verbringen kann aber wenn ich hier diese Geschichten so lese, dann zieht es mich immer mehr ins Ausland.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo
Interne Station,30Betten im Durchschnitt 3000 Pflegeminuten.
....

Das ist doch mal ne Antwort.

Die PPR- Minuten werden ja nur für die Zeit zwischen 6-20 Uhr berechnet- macht: 3000:14= ca. 215 min pro Zeitstunde. Um die zu schaffen brauchst mind. 3,5 Leuts in jeder Schicht. Demzufolge wäre...

Normalbesetzung Frühdienst :3 Vollkräfte, ein Pflegehilfsdienst, und manchmal ein FSJ oder eine Schülerin.
Normalbesetzung Spätdienst: 2 Vollkräfte, eine KPH oder eine Shülerin.
Nachtdienst : 1 Vollkraft ( die manchmal von einer Hausnachtwache beim Lagern unterstützt wird.

...die Anzahl, die du brauchst, um die Pflegeminuten abzuarbeiten.

Die Reduzierung müsste eigentlich einen nachweisbaren Qualitätseinbruch nach sich ziehen. Ich befürchte, durch die (sinnlose) Aufopferung aller Kollegen, wird mit weniger Leuten die gleiche Pflegequalität erreicht.

Elisabeth
 
Guten morgen an ALLE
bei aller Disskusion um diese sehr leidige und schwierige Thema der Besetzung in der Pflege ist es doch entscheidend wie der Pflegeschlüssel im Mom ist es gibt da Pauschale die besagen das auf einer normal inneren Station eine Berechnung von 1:9 zugrunde gelegt werden kann dieser ist nur mit z.Z. PPR abzuwenden und man muß sich darüber im klaren sein das die PPR frühestens im Folgejahr greifen kann. Ich möchte euch trotzdem eine interessante provozierende Frage stellen ...habt ihr auf EUERER Station schon mal ehrlich über effizienz und organisation geredet? Es wird sich in Deutschland mehr und mehr etablieren das ärztliche Tätigkeiten per Hausinterne Kataloge an die Pflege abgegen wird es ist also an der ZEit das die Pflege daran arbeitet pflege und medizinfremde Arbeiten wieder an die Verwaltung zurück zu geben...warum muß eine Pflegekraft sich hinstellen und Befund abheften ???benötigt man dazu ein Pflegexamen? die Arbeiten die wir nun vom mediz.Dienst übernehmen wertet unsere Ausbildung auf in der die Blutentnahme und der VW nur als kleines Beispiel doch auch gelehrt wird...freut euch das wir durch den Notstand der Ärzte endlich am Zuge sind das zu tun was wir gelernt haben ...am Pat. arbeiten arbeitet konstruktiv daran frende Arbeiten Fahrdienste Putzarbetien Büroarbeiten abzugeben...sorry ich hatte gestern eine Teamsitzung und dieses Thema war sehr heiß disskutiert...ich finde ehrlich wir sollten die Chance ergreifen fremde Arbeiten abzugeben und die Arbeiten am Patienten jetzt übernehmen...oder sind wir doch ,,nur``,,examinierte Fäkalentsorger``????
LG und ALLEN einen guten Tag
 
Die Erweiterung der PPR habe ich noch gar nicht berücksichtigt bei meiner Berechnung. Hier ging es lediglich bis Stufe 3. Die Übernahem der ärztl Tätigkeiten ist m.M. nach auch in der neuen PKMS nicht mit berücksichtigt worden.
http://www.dimdi.de/static/de/klassi/prozeduren/ops301/opshtml2010/zusatz-anh-pflege-scores-pkms.pdf

Ich behaupte mal ketzerisch, dass diese Einstufung höchstens 1-2 Jahre bestehen wird und dann, wie die PPR allegemein, wieder offiziell außer Kraft gesetzt wírd zur Stellenberechnung, da zuviel Personal zur Umsetzung erfoderlich sein wird.

Das Personal (siehe alesigs Beispiel) reicht ja nicht mal für die aktuellen Einstufungsmöglichkeiten. Und die paar geplanten Zusatzstellen werden dies kaum verändern. Zumal der Dokumentationsaufwand weiter steigen wird.

Elisabeth
 
das sehe ich ganz genauso Elisabeth die neue PKMS ist aus meiner Sicht auch nur ein Versuch dem PP vorzugaukeln das ihre Arbeit ernst genommen wird das Wirkliche Problem ist damit nicht gelöst und da im Zeitalter des PC nun auch noch áus Kostengründen ein Misch Masch aus Papierkrieg und elektronische Patientenakte entstanden ist wird das Chaos für die Pflege oder nennen wir es mal Dilemma perfekt denn wir haben auszubaden das ein Teil der Elektr. Akte genutzt und ein anderer Teil wegen der hohen Umstellungskosten einfach auf Papier bleibt ...so ist der Sinn dieser elekt.Akte aber nicht erfüllt denn dieser sollte entlasten damit direkt am Bett alles erledigt werden kann statt anschließend Stunden und das auch noch mehrmals damit zu verbringen die Visite oder Teile davon auszuarbeiten...
Darum mein Anliegen ,,macht euch stark pflegefremde Aufgaben an dem orientierte Berufe zurück zu geben`` ( abheften, abfragen, putzen, medik.stellen, Essen einsammeln usw.)
Lg
 
Ich arbeite zur Zeit auf einer 30 Betten Station wovon 20 Betten Internistisch sind und 10 Betten Chirurgisch.
Unsere Besetzung ist geplant mit:

Frühdienst:3 Examinierte
1 Pflegehelferin
1-2 Schüler (wenn welche da sind)
1 Stationshilfe (welche aber auch nicht immer da ist da nur
75% Stelle)

Spätdienst: 2 Examinierte
1 Pflegehelferin
1 Schüler (wenn da)

Nachtdienst: 1 Examinierte


Dann haben wir noch eine Examinierte Kraft die Mo-Fr von 6:30-10:30
auf 2 Stationen sämtliche Blutentnahmen macht,Antibiosen anhängt und BZ-Stix macht.

Im Moment ist leider auch wieder ein hoher Krankheitsstand so das wir z.b. letzte Woche 2 Tage im Frühdienst nur 2 Examinierte waren,und im Spätdienst nur 1 Examinierte,dafür kam dann noch eine 2 Pflegehelferin mit in den Spätdienst.
Schülerin haben wir z.Zt. nur 1 aus dem 1.Lehrjahr welche ihren ersten Stationseinsatz hat.Sie arbeitet mal Früh mal Spät.
 
Nochmal: man kann keine Aussagen zur Besetzung machen, wenn einem die Pflegeminuten fehlen. Die Bettenanzahl ist nicht relevant. Selbst die Quali der MA spielt nur bedingt eine Rolle.

Personal wird in D anhand der PPR berechnet. Während in früheren Jahren Ausfälle miteinberechnet wurden ist das seit einigen Jahren nicht mehr so. Es wird die DRG zugrunde gelegt. Hier ist der Durchschnitt an erforderlichen Pflegeminuten hinterlegt. Es werden also nur die direkt abrechenbaren Minuten relevant. Es fehlen also Minuten um die zu erwartenden Ausfälle zu kompensieren: Urlaub, Weiterbildung, Krankheit.
Wenn ich mich recht entsinne handelte es sich um eine Einkürzung von 15%. Das bedeutet im Klartext: die Einnahmen sind so berechnet, dass die Personalausgaben für die Pflege um 15% gesenkt werden müssen um Ausfälle auffangen zu können.

Vielleicht könnten wir bei zukünftigen Vergleichen die Pflegeminuten mit einfügen. PPR wird wohl bei allen ein Begriff sein. Und es ist durchaus sinnvoll, sich die Mühe zu machen, diese Pünktchen zu erfassen. Wie soll man sonst argumentieren? Jammern alleine ist unproduktiv.

Elisabeth
 
Personal wird in D anhand der PPR berechnet. Während in früheren Jahren Ausfälle miteinberechnet wurden ist das seit einigen Jahren nicht mehr so. Es wird die DRG zugrunde gelegt. Hier ist der Durchschnitt an erforderlichen Pflegeminuten hinterlegt. Es werden also nur die direkt abrechenbaren Minuten relevant. Es fehlen also Minuten um die zu erwartenden Ausfälle zu kompensieren: Urlaub, Weiterbildung, Krankheit.
Das kann zwar so sein, muss aber nicht!

Nicht jedes Haus berecht so seine Stellen... Es werden auch durchaus noch die üblichen 15-18% Abwesenheit mit einbezogen...
 
Der Erlös für die Pflegeleistungen wird ausschließlich mit Hilfe der PPR berechnet. Du bekommst also nur das entsprechende Entgelt für deine Pflegeleistung- egal, wie viel du verbrauchst.

Ein Haus tut also gut daran, ihre Berechnung des Personals auf diese Weise zu überprüfen und ggf. Abläufe, wo noch möglich, zu optimieren. Traditionell gewachsene Strukturen können da schon zu einem gravierenden Problem werden.

Außerdem brauchts du als betroffene Abteilung eine Argumentationsgrundlage, warum du mehr Personal brauchst. Welche schlägst du vor für D?


Elisabeth
 

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