[font=Verdana, Arial]Quelle: Ärzte Zeitung, 25.01.2005[/font] Zu wenig Blut? Blutzuckerwert kann falsch sein
Sechs Meßsysteme im Test
HANNOVER (ner). Ein zu kleiner Blutstropfen auf Blutzuckermeßsystemen kann auch auf modernen Geräten zu Fehlangaben führen. Ein systematischer Test von Blutzuckermeßsystemen am Baystate Medical Center in Springfield im Staat Massachusetts hat ergeben, daß vier von sechs getesteten Geräten bei zu geringen Blutmengen falsche Meßergebnisse ausgeben.
Dies haben Dr. Burret L. Haag und seine Mitarbeiter aus Springfield bei einer Diabetes-Tagung in Hannover berichtet. Sie hatten mit jedem der sechs Meßsysteme 20 Bluttests mit jeweils fünf Probenvolumina von gesunden Personen vorgenommen und miteinander verglichen. Einige Systeme zeigten bei gleicher Probenmenge mal richtige und mal falsche Ergebnisse an.
Am besten schnitten die Geräte One Touch® Ultra® sowie Precision Xtra/Optium® ab. Das Precision Xtra/Optium® startet gar nicht erst die Messung, wenn die Blutmenge zu gering ist. Wurde innerhalb von 30 Sekunden ein zweiter Blutstropfen aufgetragen, beendete das Gerät in allen Fällen den Test und lieferte ein richtiges Meßergebnis.
Haag und seine Mitarbeiter kritisierten die von manchen Geräten ausgegebene Warnung "LO". Dies bedeutet, daß der Blutzucker-Wert unterhalb der Meßbereichsgrenze liegt. Dies sei irreführend, so Haag, und könne zu einer falschen Behandlung und signifikanten medizinischen Risiken führen. Die Werbung damit, daß nur "winzige Blutmengen" zur Messung erforderlich seien, könne ebenso zu Fehlern führen wie ein Piepton als Zeichen für eine erfolgreiche Messung trotz zu geringen Probenvolumens.
Bei den getesteten Geräten handelte es sich um: Accu-Chek Active™, Accu-Chek® Advantage®, Ascensia™ Elite™ XL, Ascensia™ DEX® 2, One Touch® Ultra®, Precision Xtra/Optium®.
Sechs Meßsysteme im Test
HANNOVER (ner). Ein zu kleiner Blutstropfen auf Blutzuckermeßsystemen kann auch auf modernen Geräten zu Fehlangaben führen. Ein systematischer Test von Blutzuckermeßsystemen am Baystate Medical Center in Springfield im Staat Massachusetts hat ergeben, daß vier von sechs getesteten Geräten bei zu geringen Blutmengen falsche Meßergebnisse ausgeben.
Dies haben Dr. Burret L. Haag und seine Mitarbeiter aus Springfield bei einer Diabetes-Tagung in Hannover berichtet. Sie hatten mit jedem der sechs Meßsysteme 20 Bluttests mit jeweils fünf Probenvolumina von gesunden Personen vorgenommen und miteinander verglichen. Einige Systeme zeigten bei gleicher Probenmenge mal richtige und mal falsche Ergebnisse an.
Am besten schnitten die Geräte One Touch® Ultra® sowie Precision Xtra/Optium® ab. Das Precision Xtra/Optium® startet gar nicht erst die Messung, wenn die Blutmenge zu gering ist. Wurde innerhalb von 30 Sekunden ein zweiter Blutstropfen aufgetragen, beendete das Gerät in allen Fällen den Test und lieferte ein richtiges Meßergebnis.
Haag und seine Mitarbeiter kritisierten die von manchen Geräten ausgegebene Warnung "LO". Dies bedeutet, daß der Blutzucker-Wert unterhalb der Meßbereichsgrenze liegt. Dies sei irreführend, so Haag, und könne zu einer falschen Behandlung und signifikanten medizinischen Risiken führen. Die Werbung damit, daß nur "winzige Blutmengen" zur Messung erforderlich seien, könne ebenso zu Fehlern führen wie ein Piepton als Zeichen für eine erfolgreiche Messung trotz zu geringen Probenvolumens.
Bei den getesteten Geräten handelte es sich um: Accu-Chek Active™, Accu-Chek® Advantage®, Ascensia™ Elite™ XL, Ascensia™ DEX® 2, One Touch® Ultra®, Precision Xtra/Optium®.