Ich würde das mit dem zuständigen Arzt besprechen, denn der "Fehler " könnte ja auch da liegen, daß man meint Dein Vater könnte zb. wegen einer Herzinsuffizienz nicht soviel Flüssigkeit zu sich nehmen. Das könnte durchaus auch medizinische Gründe haben, vor allem wundert mich, daß die Docs bei einer Dehydrierung dann nicht mal eben eine Infusion anordnen.- Liegt kein Grund vor, daß Dein Vater so " trocken" gefahren wird, dann wird der Doc sicherlich auch reagieren und eine Flüssigkeitszufuhr festsetzen.
Ohne den Fall Deines Vaters zu kennen und die Unterlagen einzusehen, ist das sehr schlecht zu von hier aus zu beurteilen, ob da nun wirklich zu wenig Flüssigkeit zugeführt wird, oder ob das aus einer medizinischen Indikation heraus passiert. Es könnte auch sein, daß Medikamente gegeben werden, die zusätzlich entwässern. Somit ist in jedem Fall der behandelnde Arzt Dein Ansprechpartner.
Die Patienten auf unserer Herzstation haben zb. alle eine Flüssigkeitsbeschränkung und die mußten sogar auf die Vorsuppen wegen des Salzes und der Flüssigkeitsmenge verzichten. Bei uns in der Klinik ist es üblich, daß man allen Patienten bei jedem Durchgang ein Wasserglas anbietet, auch denen die eigentlich alleine trinken können. Sieht man das zu wenig zu sich genommen wird, so wird dann eine Infusion gegeben. Liebe Grüße Christa
Hallo Christa!
Vilen Dank für Deine Mühe !
Das Problem in unserem Krkh ist, dass man kaum mal einen Arzt zu fassen bekommt. Anscheinend wird alles mögliche auf die Schwestern abgewälzt. Beim letzte Aufenthalt haben wir (trotz diverser Termine) erst nach 5 Tagen eine Ärztin gesehen. Zur Visite wurden immer nur Assistenzärzte geschickt, die dann immer die Auskunft gaben, dass sie ja den Fall nicht so gut kennen würden u deshalb kaum Auskunft geben könnten.
Als dann nach 5 Tagen endlich mal die behandelnde Ärztin zu meinem Vater kam und sie dann merkte, dass mein Vater kein dementer, alter Mann ist(wie sie wahrscheinlich bei der Aufnahme dachte -aufgrund des Verwirrtheitszustandes-), sondern normalerweise schon recht fit im Kopf und er Ihr dann noch erzählte, dass er früher selbst "Ober"-Krankenpfleger
war, entschuldigte sie sich vielmals und saß dann bei meinem Vater am Bett, um ihm Ihre Sorgen zu erzählen.
Nur nützt es uns nichts, weil diesmal wieder eine andere Ärztin zuständig ist, die ihn ja wieder erstmal nur verwirrt kennenlernt.
Die Infusion wurde gestern nach der Einlieferung auch gelegt, aber aufgrund der Verwirrtheit, zog mein Vater alles raus und streunte wohl auf den Fluren herum, weil er nach Hause in sein Bett wollte.
Aufgrund dessen, wurde wohl dann Infusion wieder eingestellt.
... Ist halt alles ein großer Mist !!!!!
Ich möchte ja bloß erstmal nen Tipp, wie ich den Schwestern klar mache, WIE wichtig das Trinken für Vater ist, sodass er erstmal wieder klar denken kann. Dann kann er ja auch wieder allein Trinken.
Ich habe so etwas den Eindruck, dass die Schwester (auch) aufgrund ihres jungen Alters noch nie mit solcherlei Problemen konfrontiert waren und deshalb nicht die enorme Wichtigkeit verstehen können.
Ich will aber auch nicht, dass der Einduck entsteht, dass ich mich nur aufspielen will oder irgendwelche Extra-Würste für meinen Vater will.
Denn letztendlich sind wir ja alle nur Menschen und so würde sich meine Kritik auch wieder auf die Pflege meines Vaters auswirken. Deshalb will ich ja diese Informationen so schonend, wie möglich an die Schwestern herantragen. Aber wie ?......Ohne die Wichtigkeit des Grundproblems zu unterstreichen ??????.
LG !
konni-konrad