Pro Pflegekammer, es erstaunt mich immer wieder, dass Pflegende, die wirklich keinen besonderen Status haben, fremdbestimmt sind und finanziell nicht zu den Gutverdieneren gehören, Möglichkeiten ,die eine Veränderung möglich machen ,ablehnen.
Alle Politiker reden über Pflege, es passiert nichts, Ver.di, die sich zum großen Verfechter für Pflege aufschwingt,hat jahrzehntelang geholfen , den Mißstand zu verwalten.Ihre wichtigste Aufgabe, vernünftige Tarifverträge hinzubekommen,hat sie nicht gelöst. Pflegende sind ,gemessen an ihren Leistungen ,schlecht bezahlt.Berufspolitk ist keine Gewerkschaftsarbeit, deshalb bringt sie uns nicht weiter,habe in über 25 Jahren Mitgliedschaft keinen Durchbruch erlebt
Eine Kammer bekommt von der öffentlichen Hand Aufgaben übertragen.Eine Aufgabe, die kein Berufsverband und keine Gewerkschaft leisten dürfen, eben nur eine Kammer, ist die eigene Berufsaufsicht.
Haben Pflegende Angst, dass eigene Kollegen das nicht leisten können.
Alle Mitglieder einer Kammer wählen in Mitgliederversammlungen den Vorstand.Es sind alles nur Berufsangehörige.Der Mitgliedsbeitrag, deutlich niedriger als z.B. Gewerkschaftsbeitrag, würde uns endllich erlauben,in speziellen Fragen Experten zu bezahlen und eine eigene Rechtsabteilung, natürlich mit Juristen besetzt,könnte uns viel wirksamer vertreten, als es jetzt der Fall ist.Eine Kammer ändert nicht sofort alles, aber wenn die Mitglieder mitarbeiten,das heißt,sich an den Wahlen beteiligen, werden die Themen an die Öffentlichkeit getragen, die für Veränderungen erforderlich sind. Es kann dann nicht kurzfristig nach Schönwetterlage jeder x-Beliebige definieren was Pflege ist, was sie aus dem Geldtopf erhält und wer alles Pflege " kann".
Ich möchte an alle Gegner appellieren, sich noch einmal offener dieser Diskussion zu stellen und das Positive,trotz Pflichtbeitrag, vor Augen zu halten.Selbstbestimmung geht vor Fremdbestimmung.