Weiterbildung PDL

resun

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18.05.2011
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Pflegemanagement, Leitung des
Pflegedienstes (nach DKG Richtlinien)
Vollzeit - Weiterbildung
Zielsetzung der Weiterbildung:
Krankenhäuser, Alten- und Pflegeheime sowie ambulante
Pflegedienste sind heute komplexe Wirtschaftsbetriebe, die
von Führungskräften effizientes Management verlangen.
Die Gesetzgebung für das Gesundheitswesen integriert die
Pflegedienstleitung mitverantwortlich in das Direktorium und
fordert die wirtschaftliche Leitung der Betriebe.
Aus der Zielsetzung ergeben sich für die Pflegedienstleitung
folgende Aufgabenschwerpunkte:
• Gestaltung und Mitverantwortung grundsätzlicher
Entscheidungen in der Betriebsführung
• Sichern der pflegerischen Qualität durch Entwicklung
und Förderung fachlicher und persönlicher Kompetenzen bei den Mitarbeitern/innen unter Berücksichtigung
der betriebswirtschaftlichen Rahmenbedingungen.
In der Weiterbildung werden die Teilnehmer/innen an diese
Aufgaben im klinischen, stationären Altenhilfebereich und
in ambulanten Pflegediensten herangeführt. Sie können
erworbene Kenntnisse in die Praxis übertragen und handlungsorientiert erproben. Erkennbare Probleme im Berufsfeld
werden in der Theorie reflektiert und aufgearbeitet.
Zugangsvoraussetzungen:
1. Abgeschlossene Berufsausbildung in der
Gesundheits- und Krankenpflege oder
Gesundheits- und Kinderkrankenpflege oder
als Altenpfleger/in oder
als Hebamme
2. dreijährige Berufspraxis in der Pflege.
Aufbau der Weiterbildung:
Die Weiterbildung erfolgt nach den Richtlinien der DKG.
Sie dauert 24 Monate und umfasst ca. 2.200 Std. Theorie
und ca. 1.100 Std. Praktikum.
Unser Weiterbildungsinstitut ist staatlich anerkannt.34
WEITERBILDUNG/FORTBILDUNG
35
Zusätzliche Zertifikate:
„Case Management“ und
„Qualitätsmanagementbeauftragte/r“ können durch die
erfolgreiche Teilnahme an einem Leistungsnachweis bzw.
einer zusätzlichen Prüfung erworben werden.
Die Unterrichtsfächer und Lehrinhalte:
Pflegerischer Bereich ca. 600 Std.
Aufgabenbereich der Pflegedienstleitung, Pflegemanagement, Case Management/Beratung (218 Std./an
DGCC-Vorgaben orientiert), Pflegeorganisationsformen,
Personaleinsatz, Personalbedarf,Qualitätssicherung in der
Pflege (Pflegetheorien, Pflegeprozess/-standards, Pflegesysteme etc.), Qualitätsmanagement (DIN ISO, EFQM, IQD,
Diakoniesiegel, KTQ, TQM, Qualitätsmanagementhandbuch,
Prozessmanagement, KVP, Optimierungsinstrumente, Zertifizierung, Audit u.a.), DRG´s, Leistungsmessung in der Pflege,
Pflegediagnosen, Controlling in der Pflege, Kundenzufriedenheit, Marketing, Veränderungsprozesse in der Pflege,
Projektmanagement.
Betriebswirtschaftlicher Bereich ca. 800 Std.
Volks- und Betriebswirtschaftslehre, Betriebswirtschaftslehre
für Einrichtungen im Gesundheitswesen, Rechnungswesen/
Personalbedarf, Organisationslehre, Personalwesen, Theorie
und Praxis der Mitarbeiterführung, Statistik, EDV.
Sozialwissenschaftlicher Bereich ca. 450 Std.
Mitarbeiterbezogene Gesprächsführung, Kommunikation,
Psychologie, allg. Soziologie, Soziologie in der Pflege, Politik/
Gesundheitspolitik.
Rechtskundlicher Bereich ca. 200 Std.
Rechtsgrundlagen, Haftungsrecht, Arbeitsrecht, Recht in der
Altenhilfe, Krankenhausrecht, MPBetreibV, Datenschutz.
Allgemeiner Bereich ca. 150 Std.
Lern- und Arbeitstechniken, Büroorganisation, Zeitmanagement, Moderation, Rhetorik, Ethik in der Pflege.





Ich würde die Weiterbildung gerne machen, hätte aber gern noch ein paar Meinungen dazu.

Vielen Dank im vorraus
 
Hallo,

das Manko aller Weiterbildungen ist, dass wissenschaftliches Arbeiten und Denken in diesen nicht vorkommen...
In meinen Augen ist es unerlässlich, dass die Leitung des Pflegedienstes in der Lage ist, selber in wissenschaftlichen Datenbänken zu recherchieren und Studien zu finden, diese auf Tauglichkeit zu bewerten sowie Neuerungen in Projekten einzuführen.
Diese Kompetenzen erwirbt man nur in einem Hochschulstudium...

Im Zeitalter der primärquailfizierenden Pflegestudiengänge sowie der Möglichkeit zu einem Ausbildungsbegleitenden Studium in Kooperationsschulen ist eine PDL-WB in meinen Augen nicht mehr zeitgemäss...auch werden es Absolventen mittelfristig schwer haben, sich am Arbeitsmarkt zu positionieren.
 
Also ich weiß nicht wo du dann arbeiten willst, aber evtl. reicht dann auch die "kleine" PDL Ausbildung, die z.Bsp. ich bald beginne. Die umfast 620 Stunden und geht berufsbegleitend und einen Teil davon kann man auch im Fernstudium absolvieren so dass ich ca. nach sechs Monaten damit fertig bin. Ein spezielles Praktikum ist nicht nötig, aber du kannst erstmal nur als Stellvertretende PDL arbeiten oder aber brauchst zwei Jahre Erfahrung in einer anderen leitenden Position wo bei mir z.Bsp. meine Teamleiter Tätigkeit voll angerechnet wird, was aber zum 1. immer auf die jeweilige Stellenbeschreibung ankommt und auch von Bundesland zu Bundesland verschieden ist.
 

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