Was tun bei Beobachtung einer Depression bei sich selbst?

Lexcorp

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21.03.2014
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Hallo, ich habe mal eine Frage: was ist wenn man eine Depression bei sich selbst beobachtet? Ich kann doch nicht als Gesundheits - und Krankenpfleger/in zum Hausarzt gehen und sagen, hören Sie, ich bin an einer Depression erkrankt. Mein Hausarzt weiss ja was ich beruflich mache. Wird er mich überhaupt ernst nehmen? Oder soll ich lieber mal einen Termin bei einer Beratungsstelle oder einem Psychologen/Psychiater vereinbaren? Vielleicht hat ja jemand Erfahrungen mit diesem Krankheitsbild bei sich selbst kann mir weiterhelfen.
 
Dein momentanes Befinden hat vermutlich gar nichts damit zu tun -?
http://www.krankenschwester.de/forum/rund-um-abschlusspruefung-examen/40336-praktisches-examen-bestanden-2.html#post397970

Du gehst wie jeder andere Mensch auch zum Hausarzt und schilderst ihm, wie es Dir geht, Vermutungen kannst Du aufgrund Deiner Ausbildung äußern. Zu welchem Ergebnis Dein Hausarzt kommt, was er Dir rät - wirst erfahren, wennst dort bist.
Warum sollte Dein Hausarzt Dich nicht ernst nehmen?
Angenommen: Ich muss alle paar Minuten pinkeln, es brennt wie Hölle, es kommen nur ein paar Tröpfchen.
Ich vermute mal, könnte ein Harnwegsinfekt sein. Da ich keinen Urinschnelltest zu Hause habe, gehe ich, wenn das nicht aufhört zu meinem Hausarzt und schildere ihm meine Beobachtungen. Was dann kommt - wird sich zeigen. Da ich kein Arzt bin, stelle ich auch keine Diagnose.
Also - morgen früh Termin machen, hingehen.

 
Am besten erst mal zum Hausarzt. Der kann abklären, ob tatsächlich der Verdacht auf eine Depression besteht, oder vielleicht in der Zusammenschau eher eine der vielen Differentialdiagnosen in Frage kommt (Hypothyreoidismus, chronic fatigue syndrome, temporäres Stimmungstief uvm.). Dann erfolgt ggf. die Überweisung zum Psychologen und ggf. Psychiater.
Dem Hausarzt sagst du auch nicht "ich habe Depression", sondern du schilderst möglichst vollständig deine Symptome. Wenn du ihm gleich eine Diagnose präsentierst kommt er womöglich gar nicht auf die Idee andere Möglichkeiten abzuklären.
Und nicht mit Antidepressiva vom Hausarzt abspeisen lassen. Wer leichte oder mittlere Depressionen hat braucht in aller Regel keine Antidepressiva sondern Psychotherapie (z.B. vom Psychologen), wer schwere Depressionen hat muss zum Psychiater (der die Medikamente fachgerecht einstellt) und zum Psychologen.
Die extremen Wartezeiten bei Psychologen und Psychiatern sind natürlich das nächste Problem. Ein Gesprächt mit dem Hausarzt wird vieles klären!
 
Dein momentanes Befinden hat vermutlich gar nichts damit zu tun -?
http://www.krankenschwester.de/forum/rund-um-abschlusspruefung-examen/40336-praktisches-examen-bestanden-2.html#post397970

Du gehst wie jeder andere Mensch auch zum Hausarzt und schilderst ihm, wie es Dir geht, Vermutungen kannst Du aufgrund Deiner Ausbildung äußern. Zu welchem Ergebnis Dein Hausarzt kommt, was er Dir rät - wirst erfahren, wennst dort bist.
Warum sollte Dein Hausarzt Dich nicht ernst nehmen?
Angenommen: Ich muss alle paar Minuten pinkeln, es brennt wie Hölle, es kommen nur ein paar Tröpfchen.
Ich vermute mal, könnte ein Harnwegsinfekt sein. Da ich keinen Urinschnelltest zu Hause habe, gehe ich, wenn das nicht aufhört zu meinem Hausarzt und schildere ihm meine Beobachtungen. Was dann kommt - wird sich zeigen. Da ich kein Arzt bin, stelle ich auch keine Diagnose.
Also - morgen früh Termin machen, hingehen.


Zum Teil hat es was damit zu tun, aber nicht ausschliesslich. Ich "neige", wenn man das so nennen kann, seit Jahren zu einer "Winterdepression", aber diesmal wird es einfach nicht besser, auch wenn, die dunkle Jahreszeit ja schon lange vorbei ist.
 
Selbstdiagnose ist immer so eine Sache. *g* Beschreib deine Symptome- der Hausarzt wird erkennen, um was sich da handelt und wie er dir helfen kann. Er wird dir auch empfehlen, wie du weiter vorgehen sollst.

Elisabeth
 
Die Selbstdiagnose ist eine "Berufserkrankung" in der Pflege.

Geh`brav zum Onkel Doktor, und wenn er Dich nicht - wie Du befürchtest - ernst nimmt, bist Du beim Verkehrten.
 
Hallo, ich habe mal eine Frage: was ist wenn man eine Depression bei sich selbst beobachtet? Ich kann doch nicht als Gesundheits - und Krankenpfleger/in zum Hausarzt gehen und sagen, hören Sie, ich bin an einer Depression erkrankt.

Doch, genau das kannst du tun, und das ist der erste Schritt.
Vielleicht solltest du ihm aber nicht die Diagnose auf dem Silbertablett servieren, das mögen viele Ärtze nicht. Beschreibe halt die Symptome. Dann kommt er schon von selbst drauf. Selbst wir!!!!!! dürfen krank sein und uns behandeln lassen.
Nimm das bitte ernst.
 

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