Unerklärter Hypertonus bei meiner Schwester (22 Jahre)!

monika13

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Krankenschwester
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Intensiv
Guten Tag!

Ich mache mir ernsthafte Sorgen um meine Schwester! Wie es schon oben steht, leidet sie an einem Hypertonus.
Die Werte sind so 160/120mmhg.
Die fühlt sich meistens gut, merkt die Drücke nicht!

Ab und zu hat sie Kreislaufprobleme, wird unmächtig, nach ein paar Minuten geht es ihr besser.


Die war in der Behandlung beim Hausarzt, der hat die 24 Stunden RR-Messung gemacht. Es waren 8 Mal änliche Werte.

Er hat sie zum Nefrologen geschickt. Herzsono, Nierensono, Duplex ok.
Jetzt muss sie Urin sammeln.

Die Blutabnahmme ist bei ihr fast unmöglich! man bekommt kein Blut ab. Egal wo sie punktieren. Die wird blass, fast unmächtig, dann brechen sie ab.

Heute sollte sie noch mal HDL werte bestimmung bekommen....,weil wahrscheinlich die letzte hoch waren. Es war schon mal der Fall, dass sie hocher Werte hatte!
Es ist wieder nicht gelungen...keine Blutabnahmme möglich!!!!!!(hat auch der Arzt versucht)..verschoben für nächste Woche!!!!!!!!!!!


Und so läuft es auch mit ihr....keine richtige Therapie, immerwieder wird was verschoben...,weil sie nicht kann( macht Ausbildung zur Krankenschwester)

Wie lange soll man warten, bis man was entscheidet?
Wie lange können die Gäfesse den hochen Druch aushalten?

Wäre es nicht der Fall für die Stationäre Aufnahme?
Da konnten die eine Viggo legen(oder um schlimmsten Falle einen ZVK), regelmässig Blutkontrolle machen...alles abchecken!!!!!

Wie sagt Ihr dazu?
Ist meine Feststellung zu übertrieben?

Bitte um Eure Meinung

Danke Monika
 
Hallo Monika,

aus der Ferne und dann noch über dritte einen individuellen Rat zu geben, ist hier wohl kaum möglich. Ferndiagnosen und Ferntherapie ist uns auch nicht erlaubt.
Bitte begleite deine Freundin zum Arzt, lies ergänzend vielleicht auch mal auf Internet-Seiten, die sich mit Bluthochdruck beschäftigen. Google ist dir bestimmt mit dem Suchwort "Bluthochdruck" behilflich.
 
Ein Blutdruck von 160/120 mmHg ist sicher bedenklich bei einer so jungen Frau.
Die Diagnostik ist angelaufen. Die Ergebnisse müssen abgewartet werden. Eine gewisse Mitarbeit des Pat. ist bei dieser Diagnostik wichtig.
Eine Therapie kann/ sollte erst nach einer ausreichenden Diagnostik erfolgen.

Eine stationäre Diagnostik ist hier m.E. nicht nötig. Herzsono, Nierensono, Duplex, Urin sammeln, Blutwerte kontrollieren, 24- Stunden- RR... das alles kann bestens ambulant erledigt werden. Eine invasive Kontrolle des Blutdruckverlaufes (Messung des Blutdruckes ist nur über arterielle Zugänge möglich) ist hier nicht angezeigt- Aufwand/ Risiko und Nutzen stehen in keinem Verhältnis zueinander.

Ergo: Du kannst deiner Schwester am besten helfen, wenn du ihre Motivation hebst, die Untersuchungen durchführen zu lassen und die darauf folgende Therapie konsequent umzusetzen. Wenn deine Schwester verunsichert ist- nicht du- dann steht ihr sicher auch eine Zweitmeinung zu.

Hypertonie Start [evidence.de] Evidenzbasierte medizinische Leitlinie
AWMF online - Leitlinie Arterielle Hypertonie

Elisabeth
 

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