Umformulierung: SV-Extrasystolen physiologisch?

Stiften

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stat. Altenpflege
Ich scheine mich mißverständlich ausgedrückt zu haben:

In wieweit sind nächtl. supraventrikuläre Extrasystolen mit Pausen (fehlendes QRS) physiologisch?

Ist das eine statthafte Frage in diesem Forum?
 
Bist du bei einem ausgewiesenen Kardiologen in Behandlung? Hast du bereits eine Zweitmeinung bei einem anderen Kardiologen eingeholt? Deine KK müsste dir eigentlich eine Liste zur Verfügung stellen können, in der entsprechende Spezialisten aufgelistet sind.

Möglich ist alles- auch das die extrasysolen keinen krankhaften Wert haben:
Supraventrikuläre Extrasystolen können auch bei Gesunden auftreten. Häufige Ursachen sind Übermüdung, Aufregung und Einnahme von Genussmitteln (Alkohol, Nikotin, Koffein). Eine weitere auszuschliessende Ursache ist eine Hypokaliämie und die Therapie mit Herzglykosiden.
Supraventrikuläre Extrasystole - DocCheck Flexikon

Ob dies nun zutrifft oder nicht, kann man leider net per Ferndiagnsoe feststellen. Es bleibt dir nur, dich erneut zu einem Spezialsiten zu begeben.

Elisabeth
 
klar ist die Frage statthaft
aber trotzdem Nachfragen:
Im LZ-EKG (nachts) SVES mit Pausen ?
wie häufig SVES,
P vorhanden (in der Pause) ?
wie lang sind die Pausen ?
 
Erstmal danke für die Antworten.
Bin bei noch keinem Kardiologen in Behandlung, war stat. im KH. Die meinen "altersentspr." bei 23 Jahren.

Durfte das LZ-EKG nicht einsehen, habe nur die Infos aus der Epikrise.
- lt. Epikrise "häufige" SVES (seltene monomorphe VES) nachts
- Pausen bis 1,6sec. ohne QRS (also scheinbar mit P)
- Einweisung wg. persist. Sinustachykardie + art. Hypertonie
- V.a. sonographisch nicht belegbare links-atriale Hypertrophie

Hatte im vorherigen Beitrrag schon mal geschildert, wurde aber geschlossen - deshalb habe ich allgemeiner gefragt.

Und danke erstmal :)
 
@fachidiot:
was hat das mit der Frage zu tun, wenn es nicht in Richtung Beurteilung gehen sollte?
Was hier die falsche Stelle wäre.

@stiften:

Na ja - physiologisch im eigentlichen Sinn des Bedeutung wohl nicht aber s.u.

AOK – Die Gesundheitskasse
Wie du hier Liest ist dies durchaus nicht unüblich auch bei Gesunden.

Supraventrikuläre Extrasystolen

und wie du hier auch lesen kannst kommts auf viele Faktoren an, ob SVES behandlungsbedürftig sind oder nicht.

Bin bei noch keinem Kardiologen in Behandlung,
Na dann würde ich das mal ganz schnell tun.

Was willst du jetzt hier Erfahren, was du dir nicht auch selbst ergoogeln könntest?
Ddenn so wie du schreibst, hast du ja ne gewisse Ahnung von der Materie und verstehst auch die Fachartikel.
 
Worauf zielst du eigentlich mit deiner Frage ab? Was willst du mit den hier getroffenen Vermutungen anfangen? Deinen Arzt damit konfrontieren?

Hast du irgendwelche Beschwerden, die dich beunruhigen?

Elisabeth
 
1. Habe ICH keine Vermutungen getroffen
2. Ob ich ein EKG beurteile oder etwas zum Krankheitswert sage ist wohl ein Unterschied
3. das das Forum keine Arztkontakt ersetzt ist mir klar (auch allen anderen ?)
 
Habe gelesen, daß SVES auch beim gesunden Menschen auftreten, mich hat interessiert, wie das andere durch ihre Ausbildung/Erfahrung, auch im Zusammenhang mit der Tachykardie bewerten, bzw. in welchem Ausmaß das "normal" ist. Ne Diagnose kann und soll hier auch niemand stellen.
Werde mich sicherlich beim Kardiologen vorstellen, wollte vorab nur mal ne Info, als wie bedenklich (od. nicht) ich das einzuschätzen habe.
Bin ja wg. der Beschwerden (Schwindel, Erbrechen, Kopschmerzen bei RR üb. 180mmHg, Belastungsdyspnoe, usw.) ins KH aber die konnten keine fachlich schlüssige Ursache finden, sodaß sie sich was (psychosomatisches) zusammen konstruiert haben, was m.E. nicht sein kann.

Aber erstmal danke für die Beiträge...
 
Ich hoffe mal, das es jetzt nicht psychosomatische Ferndiagnosen hagelt:roll:
Alles Gute :daumen::daumen:
 
Geh am Monatg zum Kardiologen. Schildere dort deine Ängste und bitte um einen schnellen Termin.

Mit Informationen aus dem Netz, die du net zuordnen kannst inwiefern sie zutreffen, wirst du nur noch unruhiger werden. Das dürfte für das "Herzstolpern" sicher net günstig sein- egal, welche Ursache es nun hat. Von daher lass es, nach Horrorgeschichten zu fahnden, die deine Vorstellung bestätigen.

Wenn die Symptome unerträglich werden kansnt du jederzeit einen Notdienst aufsuchen.

Elisabeth
 
Muß am Montag bei meinem Hausarzt vorstellig werden und dann sehen wir weiter. Die Frage zielt auf eine Beurteilung in möglicherweise normal oder ggf. m. Krankheitswert - denn MIR persönlich kommt die Beurteilung durch die Ärztin "altersentspr." (bei 23 Jahren) im Zusammenhang mit der Tatsache des KH-Aufenthalt u. den Beschwerden u. der Sinustachykardie als hinterfragungsbedürftig vor.
Da steht das Wort des Laien "Eine Rhythmusstörung m. Beschwerden ist nicht physiologisch" gg. die Aussage des Arztes "alles normal"
Da Frage ich mich echt, ob Herz-Kreislauf-Beschwerden m. nachgewiesenen Rhythmusstörungen "altersentsprechend" sind!

Zitat: Ob ich ein EKG beurteile oder etwas zum Krankheitswert sage ist wohl ein Unterschied

Sehe ich genauso! :)
 
Was hat es denn nun gegeben - psychosomatische, kardiologische oder unklare Ursache?
 
Insgesamt bisher unklare Ursache. Mein Hausarzt meint, die Tachykardie sei ein Kompensationsmechanismus; im KH die habe auch eine psychosomatische Ursache getippt.
Aber das mit der psych. ursache halte ich nach wie vor für Unfug - ich bin eig. ein sehr ausgeglichener Mensch und hatte gerade die letzten 2 Wochen (KH u. krankschreibung) wenig Streß - und mein Ruhepuls bewegt sich immer noch zw. 100 u. 130/min
Bleibt mir nix anderes übrig, als irgendwann zum Kardiologen zu gehen und mal schauen, was der macht...
 
K, Danke für die Rückmeldung.

Viel Glück ;)