Übungsexamen - bitte helft mir

Summer2004

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85
Beruf
Gesundheits- und Krankenpflegerin
Hallo,
ich habe nun begonnen, Übungsexamen die wir von der SChule bekommen haben zu bearbeiten. Das erste habe ich bis auf die letzte Frage fertigbearbeitet, bin mir jedoch ziemlich unsicher ob ich alles so beantwortet habe, wie es gedacht war. Gleichzeitig stelle ich hiermit ein fallbeispiel mit Fragen aus Hessen zur Verfügung und hoffe, von Euch ein paar anregungen oder Berichtigungen zu bekommen. Danke! Habe es als Word dokument als Anhang beigefügt
 

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Hey,
finde deine ausarbeitung sehr gut. kann dich gut verstehen dass du unsicher bist. mir gehts genauso. stehe jetzt auch kurz vorm examen.
gruß, anni
 
ich sehe, daß bereits 45 Leute sich das übungsexamen runtergeladen haben, jedoch habe ich noch keine konkrete Hilfe bekommen. Habe daraus gelernt und werde ab sofort kein einziges Übungsexamen mehr zur Verfügung stellen weil ich das Verhalten von euch echt doof finde. Habe meine Antworten nun meiner Kursleitung vorgelegt und sie hat mir nun geholfen. Also, ladet fleißig weiter runter ohne selber was tun zu wollen. Danke für eure konstruktive Hilfe :evil::x
 
Hallo Summer!!!

Ich kann deinen Unmut verstehen!
Gehöre auch zu denjenigen, die sich deine Ausarbeitung runtergeladen hat und nix geschrieben hat!:knockin:
Muss einfach gestehen, dass ich es vergessen habe. Bin jetzt aber noch einmal deinen Text durchgegangen und habe mit BLAU was dazugeschrieben. Würde mich freuen, wenn du mir antwortest und was du davon hältst!
Lieber Gruß
Tinussi
 

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Hi Tinusi

vielen Dank für Deine Anregungen. Einige davon habe ich noch in meiner Ausarbeitung hinzugefügt.
Die letzte Aufgabe zur Beratung bei Niereninsiffizienz nehmen wir erst im nächsten Block durch. ich wollte keine halben Sachen hinschreiben.

ALso danke!!:hippy::weiberheld:
 
ich glaube es liegt daran, dass viele sich den text zwar durchlesen, aber nicht wirklich was zu verbessern finden...geht mir jedenfalls so.

Bei mir im Examen ist die Aufgabenstellung und die Lösung (jedenfalls so wie ich es gemacht habe) ganz anders und ich will je nicht zusätzlich Verwirrung stiften.
Sorry
 
Hallo Summer,

ich habe Deine Probensexamensarbeit heute gelesen und finde sie super!:lol1:

Vielleicht noch einige wenige Ergänzungen von mir.

Ich würde vielleicht noch hinzufügen, dass die Einnahme von Diuretika zu Elektrolytentgleisungen führen kann. Und das es auch Diuretika gibt, die kaliumsparend sind.

Unter dem Punkt "Erläutern Sie die allgemeine Entstehung von Angst" würde ich vielleicht noch ergänzen:

"Angst ist Schutz und Qual zugleich

Alarm im Körper - Angst als Schutzfunktion
Bei der Angst handelt es sich um einen "Urinstinkt", der seit Jahrmillionen das Überleben der Menschheit sichert. In der Zeit, als der Mensch noch als Jäger und Sammler vielen Gefahren ausgesetzt war, hat die Angst ihn oft vor wilden Tieren gerettet (Flucht), ihm aber auchzu Nahrung verholfen (Kampf). Angst ist ein biologisch angelegtes Reaktionsmuster auf Wahrnehmung, Bewältigung und Vermeidung von Gefahren und Bedrohungen. Angst löst eine Alarmreaktion im Körper des Menschen aus, die ihn auf Höchstleistungen vorbereitet. Sie ist die treibende Kraft, die zu Kampf oder Flucht anspornt.
Angst ist somit ein ganz normales menschliches Gefühl, genauso wie Ärger, Trauer oder Freude.

Mit dem Angstgefühl wird eine Kettenreaktion ausgelöst. Das Gefühl "Ich habe Angst" lässt sich beschreiben mit: mir bleibt die Luft weg, meine Kehle ist wie zugeschnürt, die Brust ist eingeengt, mein Herz steht still (Schrecksekunde). Nahezu gleichzeitig mit diesem Gefühl entwickelt unser Körper Angstsymptome: Das Herz schlägt schneller, der Blutdruck steigt, die Atmung wird beschleunigt und die Muskeln angespannt.

Der Körper wird damit auf eine schnelle Reaktion vorbereitet, um der Bedrohung ggfs. rasch zu entkommen. Droht eine Gefahr, hat der Mensch zwei grundsätzliche Möglichkeiten zu reagieren. Er kann entweder weglaufen oder sich stellen bzw. kämpfen. Beide Reaktionsmuster aktivieren alle körperlichen Kräfte, die zur Verfügung stehen. Auf diese extreme Verausgabung folgt eine Erholungsphase mit Entspannung.

(Aus der Bröschure bzw. dem Patientenratgeber der Hexal AG "Wissenwertes über Angststörungen" )

Zum Punkt: Nennen und begründen Sie Strategien, um den Stress zu bewältigen

Für die Zeit im Krankenhaus, falls körperliche Aktivitäten erlaubt sind:
Spaziergänge im Krankenhauspark

Ich würde noch erwähnen, dass es Entspannungsverfahren wie z.B. Autogenes Training, Meditation, Progressive Muskelentspannung nach Jacobsen usw. gibt, die Frau Winter erlernen könnte.

Unter dem Punkt: "Fünf Ziele bei Beobachtung pflegebedürftiger Menschen"
fällt mir der Pflegeprozess ein:
6-Schritt-Modell nach Fiechter/Meier:
Informationen sammeln
Probleme und Ressourcen finden, Pflegediagnosen stellen
Ziele festlegen
Maßnahmen planen
Maßnahmen durchführen
Überprüfen und verbessern

MfG,
Helen
 
Hab morgen mein schriftliches Examen und bin auch nochmal dieses FB durchgegangen...
Vielleicht hilft's ja noch irgendwem?! :)
Formulieren und begründen Sie die Inhalte eines Beratungsgespräches zur Sekundärprävention mit Frau Winter und ihrem Ehemann bezüglich:

Ernährung (5 Angaben)
Körperpflege/Kleidung (2 Angaben)
Stress (2 Angaben)
Ausscheidung (3 Angaben)
Ernährung:
1. Einschränkung der Trinkmenge
2. Natriumarm (Natrium bindet H2O im Körper)
3. Kaliumarm (sonst Gefahr der Hyperkaliämie mit Herzrhythmusstörungen bis zum Kammerflimmern)
4. Diurese förderliche Lebensmittel
5. Eiweißzufuhr anpassen wg. Ödembildung

Körperpflege/Kleidung
1. keine parfümierten Seifen/Lotionen, am besten was pH-neutrales
2. Nachts evtl. Baumwollhandschuhe anziehen um ungewolltes Kratzen zu vermeiden

Stress:
1. für Ausgleich sorgen, Spaziergänge, lesen, Gespräche
2. Mann: Möglichkeit mehr von zu Hause aus zu arbeiten??

Ausscheidung
1. Urinbeimengungen beobachten
2. Flüssigkeitsbilanzierung
3. auf Harnverhalt achten
 
hey finde es auch gar nicht so schlecht was du geschrieben hast habe das fallbeispiel auch schon bearbeitet und habe ähnliche ergebnisse
bei der entsehung der Angst könntest du noch fünf Faktoren nennen zur entsehung
1. verebte Reaktionsbereitschaft
2 neuroendokrinologische ursachen
3 neuroanatomische ursachen
4.metabolische ursachen
5 biochemische ursachen

aber sonst gibts nicts zu meckern
 
Hallo zusammen,

was mir noch dazu einfällt. Eine Anbindung oder Kontakt anbieten an eine Selbsthilfegruppe.
Zum Beispiel, schaue hier:

Selbsthilfegruppen: : meine-nieren.de :: Ein Leitfaden für nierenkranke Menschen

Das mit der Angst halte ich ein wenig für übertrieben. Ist ja auch normal Angst zu haben bei dieser Erkrankung. Oder hat diese Angst schon einen Krankheitswert? Angst ist ansonsten wichtig und normal. Am besten hilft beim Umgang mit der Angst bei einer Erkrankung, damit lernen umzugehen. Sich mit seiner Erkrankung gut aus zu kennen, deshalb auch Teilnahme an einer Selbsthilfegruppe, wo Menschen mit gleicher oder ähnlicher Erkrankung ihr leben meistern und sich vor allem austauschen können.

Liebe Grüße Brady
 
Hallo summer
ich habe erst eben gesehen, dass du diese interessante Bearbeitung für das Examen machen musst und habe einige ergänzende Gedanken bunt eingefügt. Eher im Sinne von Fragestellungen, wie sie bei einem Examen kommen könnten. Denke daran, du musst deine Behauptungen begründen, sonst weiss die LP nicht ob dein Wissen einfach auswendig gelernt ist oder ob du es in die Praxis transferieren kannst.
LG und viel Erfolg
 

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Ich denke, die junge Kollegin hat ihr Examen wahrscheinlich schon seit ca 2 Jahren...:mrgreen::mrgreen:

Aber die Sachinhalte können vielleicht andere gebrauchen!
 
ja stimmt habe das Datum nicht be:gruebel:achtet, ich hoffe dass es genutzt werden kann, ist ja eine gute Sache, so zu lernen

Gruss
 

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