Hallo Summer,
ich habe Deine Probensexamensarbeit heute gelesen und finde sie super!
Vielleicht noch einige wenige Ergänzungen von mir.
Ich würde vielleicht noch hinzufügen, dass die Einnahme von Diuretika zu Elektrolytentgleisungen führen kann. Und das es auch Diuretika gibt, die kaliumsparend sind.
Unter dem Punkt "Erläutern Sie die allgemeine Entstehung von Angst" würde ich vielleicht noch ergänzen:
"Angst ist Schutz und Qual zugleich
Alarm im Körper - Angst als Schutzfunktion
Bei der Angst handelt es sich um einen "Urinstinkt", der seit Jahrmillionen das Überleben der Menschheit sichert. In der Zeit, als der Mensch noch als Jäger und Sammler vielen Gefahren ausgesetzt war, hat die Angst ihn oft vor wilden Tieren gerettet (Flucht), ihm aber auchzu Nahrung verholfen (Kampf). Angst ist ein biologisch angelegtes Reaktionsmuster auf Wahrnehmung, Bewältigung und Vermeidung von Gefahren und Bedrohungen. Angst löst eine Alarmreaktion im Körper des Menschen aus, die ihn auf Höchstleistungen vorbereitet. Sie ist die treibende Kraft, die zu Kampf oder Flucht anspornt.
Angst ist somit ein ganz normales menschliches Gefühl, genauso wie Ärger, Trauer oder Freude.
Mit dem Angstgefühl wird eine Kettenreaktion ausgelöst. Das Gefühl "Ich habe Angst" lässt sich beschreiben mit: mir bleibt die Luft weg, meine Kehle ist wie zugeschnürt, die Brust ist eingeengt, mein Herz steht still (Schrecksekunde). Nahezu gleichzeitig mit diesem Gefühl entwickelt unser Körper Angstsymptome: Das Herz schlägt schneller, der Blutdruck steigt, die Atmung wird beschleunigt und die Muskeln angespannt.
Der Körper wird damit auf eine schnelle Reaktion vorbereitet, um der Bedrohung ggfs. rasch zu entkommen. Droht eine Gefahr, hat der Mensch zwei grundsätzliche Möglichkeiten zu reagieren. Er kann entweder weglaufen oder sich stellen bzw. kämpfen. Beide Reaktionsmuster aktivieren alle körperlichen Kräfte, die zur Verfügung stehen. Auf diese extreme Verausgabung folgt eine Erholungsphase mit Entspannung.
(Aus der Bröschure bzw. dem Patientenratgeber der Hexal AG "Wissenwertes über Angststörungen" )
Zum Punkt: Nennen und begründen Sie Strategien, um den Stress zu bewältigen
Für die Zeit im Krankenhaus, falls körperliche Aktivitäten erlaubt sind:
Spaziergänge im Krankenhauspark
Ich würde noch erwähnen, dass es Entspannungsverfahren wie z.B. Autogenes Training, Meditation, Progressive Muskelentspannung nach Jacobsen usw. gibt, die Frau Winter erlernen könnte.
Unter dem Punkt: "Fünf Ziele bei Beobachtung pflegebedürftiger Menschen"
fällt mir der Pflegeprozess ein:
6-Schritt-Modell nach Fiechter/Meier:
Informationen sammeln
Probleme und Ressourcen finden, Pflegediagnosen stellen
Ziele festlegen
Maßnahmen planen
Maßnahmen durchführen
Überprüfen und verbessern
MfG,
Helen