- Registriert
- 19.01.2021
- Beiträge
- 16
- Beruf
- Azubi
- Akt. Einsatzbereich
- Vorpraktikum
- Funktion
- Noch nicht bekannt
Hallo Zusammen,
mein Problem ist das strukturierte Arbeiten in meinem zweiten Praxiseinsatz.
ich habe im April
mit 37 Jahren die generalistische Ausbildung begonnen, nachdem ich in meinem ersten Leben mal ein wirtschaftsrechtliches Studium erfolgreich abgeschlossen habe.
Die erste Klausur habe ich sehr gut bestanden, die Patienten loben mich sehr, fragen nach mir, sodass ich fühle, dass ich da "richtig bin ". Es fällt mir jedoch schwer strukturiert zu pflegen. Gleichzeitig merke ich,.wie meine Wahrnehmung überfordert ist.
Heute sollte ich auf der Geriatrie ein Zimmer mit zwei Männern pflegen.
Bei beiden soll ich Vitalzeichen und bei dem dementen Herren die Grundpflege machen.
Es soll der "Eisenwagen" mit vor die Tür gefahren werden, davon die Kurven mit ins Zimmer und direkt eingetragen werden.
Die Grundpflege des dementen Herren soll im Badezimmer erfolgen und dabei auch die Kleidung gewechselt, als auch das Bett aufgefrischt werden.
Tatsächlich gehe ich ohne Eisenwagen zum Zimmer, nur mit dem Pulsyoxemterie-Turm, notiere die VZ auf dem Patientenbelegungsbogen, Patient verneint meine Frage nach der Grundpflege, meint er sei sauber, wobei ich auch nur nach dem Wechsel des verschmutzen Unterhemds frage und mich damit zufrieden gebe, natürlich auch das Bett vergesse und auch Unordnung am Bett nicht beseitige.
Nun habe ich in der Schule gelernt, dass ich die Pflege VORBEREITET und dann STRUKTURIERT umsetzen soll, ich zb auch nicht ständig rausrenne, um irgendetwas zu holen, was bei mir tatsächlich der Fall ist, mich selbst auch stört, ich jedoch nicht vermeiden kann, weil ich nicht alles vordenken kann.
Grundsätzlich kenne ich den strukturierten Ablauf, kann ihn zb auch perfekt niederschreiben, bin in der praktischen Ausführung jedoch damit überfordert, weil ich den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen kann und mich gleichzeitig der demenzielle Patient verunsichert, als auch die Schwester, die eine ruhige, zielgerichtet Arbeitsweise verlangt, mich gleichzeitig mit ihrer Art unter Druck setzt und verunsichert.
Hoffentlich konnte ich es auf den Punkt bringen.
Wo liegt mein grundsätzliches Problem?
Ist so eine Überforderung im zweiten Praxiseinsatz nicht auch normal?
Lieben Dank für Eure Unterstützung und dass Ihr Euch meinen langen Schrieb hier antut.
Viele Grüße
mein Problem ist das strukturierte Arbeiten in meinem zweiten Praxiseinsatz.
ich habe im April
mit 37 Jahren die generalistische Ausbildung begonnen, nachdem ich in meinem ersten Leben mal ein wirtschaftsrechtliches Studium erfolgreich abgeschlossen habe.
Die erste Klausur habe ich sehr gut bestanden, die Patienten loben mich sehr, fragen nach mir, sodass ich fühle, dass ich da "richtig bin ". Es fällt mir jedoch schwer strukturiert zu pflegen. Gleichzeitig merke ich,.wie meine Wahrnehmung überfordert ist.
Heute sollte ich auf der Geriatrie ein Zimmer mit zwei Männern pflegen.
Bei beiden soll ich Vitalzeichen und bei dem dementen Herren die Grundpflege machen.
Es soll der "Eisenwagen" mit vor die Tür gefahren werden, davon die Kurven mit ins Zimmer und direkt eingetragen werden.
Die Grundpflege des dementen Herren soll im Badezimmer erfolgen und dabei auch die Kleidung gewechselt, als auch das Bett aufgefrischt werden.
Tatsächlich gehe ich ohne Eisenwagen zum Zimmer, nur mit dem Pulsyoxemterie-Turm, notiere die VZ auf dem Patientenbelegungsbogen, Patient verneint meine Frage nach der Grundpflege, meint er sei sauber, wobei ich auch nur nach dem Wechsel des verschmutzen Unterhemds frage und mich damit zufrieden gebe, natürlich auch das Bett vergesse und auch Unordnung am Bett nicht beseitige.
Nun habe ich in der Schule gelernt, dass ich die Pflege VORBEREITET und dann STRUKTURIERT umsetzen soll, ich zb auch nicht ständig rausrenne, um irgendetwas zu holen, was bei mir tatsächlich der Fall ist, mich selbst auch stört, ich jedoch nicht vermeiden kann, weil ich nicht alles vordenken kann.
Grundsätzlich kenne ich den strukturierten Ablauf, kann ihn zb auch perfekt niederschreiben, bin in der praktischen Ausführung jedoch damit überfordert, weil ich den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen kann und mich gleichzeitig der demenzielle Patient verunsichert, als auch die Schwester, die eine ruhige, zielgerichtet Arbeitsweise verlangt, mich gleichzeitig mit ihrer Art unter Druck setzt und verunsichert.
Hoffentlich konnte ich es auf den Punkt bringen.
Wo liegt mein grundsätzliches Problem?
Ist so eine Überforderung im zweiten Praxiseinsatz nicht auch normal?
Lieben Dank für Eure Unterstützung und dass Ihr Euch meinen langen Schrieb hier antut.
Viele Grüße

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