Schwanger...

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schneggeria

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ich hab da mal ne frage:

also ich fang erstmal damit an, dass es ein langer weg war, um in unserem krankenhaus eine ausbildung machen zu dürfen, da von 400 bewerbungen nur 25 genommen wurde.

ich weiss, dass eine angehende klassenkameradin von mir, wir beginnen unsere ausbildung zur GuK am 01.10.2011, in der dritten woche schwanger ist.

es geht mich nichts an, aber sie sagt der schule und dem krankenhaus nicht davon. sie möchte das kind behalten....

aber, es wäre doch nur fair, jemanden anderes den platz frei zu machen.

kann sie so durchkommen? die ausbildungsverträge sind unterschrieben!!!

ich find das so mies
 
Wo liegt dein Problem?
Natürlich kann man auch schwanger die Ausbildung machen, muss dann wegen der Fehlzeiten wahrscheinlich verlängert werden.
Die Schwangerschaft/ Geburt/ Mutterschutz dauern ca. 1 Jahr der Ausbildung, die restliche Zeit steht sie doch dann zur Verfügung, wobei die Schwangerschaft, wenn alles glatt läuft, ja auch nicht grundsätzlich am arbeiten hindert.
Ich vermute mal, dass deine Bekannte nicht mit Absicht schwanger geworden ist. Und nur durch eine Ausbildung kann sie auch selbst für ihr Kind sorgen, ohne dem Staat jahrelang auf der Tasche zu liegen!
 
Zum 1. In diesem Stadium der schwangerschaft, kann noch etliches schief gehen, so dass ich es schon aus diesem Grund nachvollziehen kann, dass sie erstmal noch nichts sagen möchte.

Zum 2. Hat sie gesagt, dass sie wegen der SS ihre Ausbildung abbrechen möchte? Ich glaube deinem Posting zu Folge eher nicht.
Auch mit Kind, ist es durchausmöglich die Ausbildung zur Guk zu meistern. das es nicht einfach ist, wird sie sicher wissen und auch noch merken, aber mit Unterstützung ist es nicht unmöglich.
Also anstatt ihr hier so in den Rücken zu fallen, solltest du vielleicht lieber schauen, wie du sie unterstützen kannst, wenn sie dich schon ins Vertrauen gezogen hat.

Aloha, Bt
 
Hm... naja, bei mir im Ausbildungsvertrag steht, dass man meine Schule bei einer bestehenden Schwangerschaft in Kenntnis setzen muss... wie das rechtlich geregelt ist, keine Ahnung. Aber falls man sowas unterschreibt und dann schweigt...hm.

Ich hab aber an unseren Kursen gesehen, dass es durchaus möglich ist, schwanger die Ausbildung weiter zu machen. Ich stell's mir sehr schwierig vor, aber es hat bis jetzt bei 3en geklappt - die letzte hat grad ihr Examen gemacht. Entbindung zwischen schriftlicher und mündlicher Prüfung. :D
Für die Stationen wurde zumindest eine aber eher als Last empfunden, weil sie viele Dinge, wie Heben / Tragen, ein Iso-Zimmer betreten, etc. pp., nicht durfte.

Kein Zuckerschlecken. Aber ihr ist trotzdem alles Gute zu wünschen, find' ich..
 
Ich finde es vollkommen in Ordnung.
Wie viele sind schwanger und bemerken es erst viel später?
Außerdem hat sie so ihren Ausbildungsplatz sicher.
Wo hingegen die Chance mit einem Kind viel geringer ist überhaupt einen zu bekommen.
Ich drück ihr die Daumen und wünsch ihr genügend Durchhaltevermögen!!!!!
 
Hm... naja, bei mir im Ausbildungsvertrag steht, dass man meine Schule bei einer bestehenden Schwangerschaft in Kenntnis setzen muss... wie das rechtlich geregelt ist, keine Ahnung. Aber falls man sowas unterschreibt und dann schweigt...hm.
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Es steht aber nirgends wo, ab wann man die Schule in Kenntniss setzen muss. Und sicherlich braucht jemand der kurz vor Ausbildungsbeginn so eine nachricht bekommt, auch erst einmal ein bisschen zeit, um alles zu verarbeiten und sich gedanken zu machen, wie es weitergehen soll, zumal mit Sicherheit dann auch die Schule fragt, ob sie sich gedanken gemacht hat, wie sie Kind und Ausbildung unter einen Hut kriegen will.
 
Also ich fände es nicht fair, wenn sie den Platz frei machen müsste (geht eh nicht wegen Gesetz). Warum sollte sie denn keine Ausbildung machen dürfen, nur weil sie schwanger ist?! In meinem Kurs war auch eine schwanger, die hat trotz allem die Ausbildung besser abgeschlossen als so manch eine ohne Schwangerschaft und Kind.
Im übrigen würde ich in der 3. Woche auch noch keinem was davon erzählen und schon 3mal nicht meinem AG. Wenn dann was schief geht, gucken dich alle mitleidig an.
Wenn sie es sich zutraut, Ausbildung und Kind, find ich absolut nichts schlimmes dran.
 
Wenn sie die Ausbildung machen will, soll sie das tun.
Das ist schwer aber durchaus mögich, wie hier ja schon einige vor mir sagten.

Allerdings bin ich der Meinung das sie allerspätestens sobald sie in die Praxis geht ihren Arbeitgeber von der Schwangerschaft in Kenntnis setzt. Sonst können auch sämtliche Regelungen bzgl. Schutzrichltinen nicht greifen.
Und auch für die Station wäre es wichtig das vorher zu wissen. Damit die wissen was sie machen darf und was nicht. und um auch den Dienstplan so zu gestalten das sie mit ihren Stunden hinkommt.
Den vom Spätdienst zählen meist schon eine oder mehr Stunden zum Nachtdienst, den sie ja dann nicht machen darf.

Für die Schule wäre es vielleicht auch nicht schlecht zu wissen das sie schwanger ist um eventuell den Einsatzplan danach zu richten.
Wäre ja irgendwie was doof wenn sie dann auf ner Chemostation ist und dann kaum was machen darf.
Oder in ner Endoskopie wo auch schonmal gern durchleuchtet wird.
Solche Einsätze könnte man dann ja gut einfach nach der Geburt legen.

Und meines Wissens nach greift der Kündigungsschutz gegenüber Schwangeren doch auch in der Ausbildung.
Also sollte der Arbeitgeber sie erst recht nicht kündigen können.
 
hat sie schon einen Mutterpass? In der dritten Woche, also ich würde das auch nicht an die große Glocke hängen, vor Ende der 12 Woche würde ich es für mich behalten, nicht aus Egoismus, aber in dieser Zeit kommt es eben verstärkt zu Fehlgeburten und wenn sie den Ausbildungsplatz absagt, was hätte sie davon?
Außerdem, ich hatte auch in meinem Kurs eine Schwangere, die hat das Baby bekommen und zur gleichen Zeit wie wir Examen gemacht, das "Baby" ist nun 25 und die Mutter PDL...
 
Liebe Threaderöffnerin, bei so viel Mitgefühl kann man dir ja nur wünschen, dass dir das nicht während der Ausbildung passiert...Was machst DU dann? Abtreiben oder Abbrechen...hmm.,..schwere Entscheidung was?!:fidee:
 
Hallo schneggeria!

Dein letzter Satz in deinem Thread lautet: "Ich find das so mies".

Ich find das auch sehr mies, wie du mit einer Person umgehst, die dir etwas anvertraut.:schraube:
Das ist ja ungeheuerlich!! Deine zukünftige Kollegin war der Meinung, bei dir ist ein Geheimnis gut aufgehoben und was machst du??
Das sind genau die Art Kollegen, die man sich immer wünscht.
Du hast mit der Ausbildung noch nicht mal angefangen und bist schon so drauf.:knockin::down:

Bis eure Ausbildung losgeht ist deine Mitschülerin bereits in der siebten Woche, dann muss sie sowieso bald Farbe bekennen. Und in den Krankenpflegeschulen wissen die Ausbilder, wie sie mit der Situation umgehen müssen.
In einem Punkt hast du vollkommen Recht: Es geht dich nix an!!

Selbst bei mir im Kurs (1979-1982) war eine Schwangere und die hat das beste Examen von uns allen abgeliefert.:nurse:

LG opjutti
 
ich hab auch ein kleines kind und werde die ausbildung schaffen

(ich hoffe es)
 
sie möchte das kind behalten....

Dieser Satz ist ganz mies! Was maßt du dir an?

Im Übrigen bin auch ich (während) der Ausbildung schwanger geworden. Ungeplant, aber herzlich willkommen! Habe sogar 1 Jahr Elternzeit genommen, wg. MutterSchutz durfte ich eh nicht am Examen teilnehmen (Geburt zum Schriftlichen, 8 Wochen nach ET...).

Mein Tipp für deine Kollegin: Wer bitte weiß denn schon in der 3. Woche bescheid? In Woche 1. hat man noch seine Menstruation! Demzufolge hat die ihre Regel noch nicht mal vermissen können... Und selbst wenn das unmögliche möglich ist, würde ich das sicher nicht irgendwelchen Bekannten erzählen!
Dann aber am Tag 1 in der Schule, damit hat sich nämlich die Probezeit erledigt (Kündigungsschutz). Soviel zur fragwürdig Schwangeren.

Mein Tipp für dich:
Ich hätte da ne ganz andere Idee, wer den Platz freimachen könnte. Stichwort: Empathie- und Teamfähigkeit. Das Gehetze fängt schon vor der Ausbildung an, unglaublich! Vielleicht lernst du noch ein paar "lateinische Begriffe" auswendig und schaust wie weit du damit kommst. Auch wenn es dich erschreckt, zu diesem Beruf gehört mehr als das auswendig lernen von Knochen...

Viele Grüße,
xXAggaXx
 
ich hab da mal ne frage:
also ich fang erstmal damit an, dass es ein langer weg war, um in unserem krankenhaus eine ausbildung machen zu dürfen, da von 400 bewerbungen nur 25 genommen wurde.
ich weiss, dass eine angehende klassenkameradin von mir, wir beginnen unsere ausbildung zur GuK am 01.10.2011, in der dritten woche schwanger ist.
es geht mich nichts an, aber sie sagt der schule und dem krankenhaus nicht davon. sie möchte das kind behalten....
aber, es wäre doch nur fair, jemanden anderes den platz frei zu machen.
kann sie so durchkommen? die ausbildungsverträge sind unterschrieben!!!
ich find das so mies

Hallo schneggeria,
weißt,wie man das nennt,was Du hier,mit diesem Post,machst ?
Strafrechtlich ist es "Verleumdung",rein ethisch einfach nur be******en :wut::angryfire: !
Du,ausgerechnet Du,willst ne Ausbildung für einen Beruf beginnen,wo Empathie,Mitmenschlichkeit,soziale Kompetent und Integrität das A & O sind ?
Der Vorschlag einer Vorschreiberin hat mir sehr gut gefallen : Mach Du Deinen Ausbildungsplatz lieber frei und such Dir ne andere Ausbildung,denn auf zukünftige Kollegen,die sogar schon vor Ausbildungsbeginn mit Klatsch & Tratsch (Mobbing) anfangen,um mit dem eigenen ***** an die Wand zu kommen,kann man überall getrost verzichten !
 
Wenn man solche Kollegen hat (zukünftige), dann braucht man keine Feinde mehr.
 
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