Hallo,
vorweg ich bin Erzieherin und suche dringend fachliche Hilfe. Ich habe 2,5 Jahre einen 52 jährigen psychose Patienten im Wohnheim betreut. Er ist vor 10 Tagen am Herzinfarkt gestorben. Er hatte mehrere Monate Schwellungen in Beinen, Armen und Gesicht. Sein Hausarzt hatte ihm deswegen Schmerzmittel verschrieben. Meine Kollegen hatten entschieden, einen Termin beim Internisten auszumachen. Als ich mit ihm dort war, fiel mir beim ausfüllen der Anamnese auf, dass ich von seinem gesundheitlichen Zustand nichts wusste. Ich war sehr verunsichert und fragte ihn. Er sagte zu allem nein. Der Arzt untersucht ihn aufgrund der angegebenen Schwellungen und Schmerzen im Fuß und meinte, diese könnte von den Medikamenten sein. Er hatte die Medikamentenliste vor sich liegen. Darunter war aufgeführt, dass er Tabletten gegen Bluthochdruck bekommt. Er sprach dies auch an und meinte, dass es sehr viele Medikamente wären. Er schickte uns nach Hause mit einer Überweisung zum Orthopäden und einer Verordnung zur Lymphdrainage. Ich habe seitdem Depressionen, da ich in dieser Situation kaum Handlungsfähig war und ich noch nicht einmal Bluthochdruck erwähnen konnte. Dies hat aber der Arzt aufgrund der Medikamente gesehen und also gewusst. Im Nachhinein meinte mein Chef, dass er ja auch Herzrythmusstörungen hatte. Auch darüber habe ich nie was gehört. Ich habe also den Arzt angerufen,ihm gesagt, dass der Patient am Herzinfarkt gestorben sei. Dieser meinte nur, er hätte die Schwellungen beurteilt und die Schmerzen. Er wäre ja auch kein Herzpatient gewesen. Da war wieder mein Fehler, der mich heute jede Nach nicht schlafen lässt. Ich habe ihn auf die blutdrucksenkenden Mittel angesprochen, daraufhin meinte er, dass er das Herz abgehört habe und nichts feststellen konnte. Aber im Nachhinein würde er auch denken, dass er ein Herzpatient war er aber eine OP aufgrunder vielen Medikamente sowieso nicht überstanden hätte. Ich frage mich jetzt, ob ich mich als Erzierhin aufgrund der mangelnen Infos selbst anzeige soll und wie es mit der Verantwortung des Arztes aussieht. Ich danke allen schon einmal die sich die Mühe gemacht haben, den langen Text zu lesen und hoffe auf Rückmeldung. Gruß morning
vorweg ich bin Erzieherin und suche dringend fachliche Hilfe. Ich habe 2,5 Jahre einen 52 jährigen psychose Patienten im Wohnheim betreut. Er ist vor 10 Tagen am Herzinfarkt gestorben. Er hatte mehrere Monate Schwellungen in Beinen, Armen und Gesicht. Sein Hausarzt hatte ihm deswegen Schmerzmittel verschrieben. Meine Kollegen hatten entschieden, einen Termin beim Internisten auszumachen. Als ich mit ihm dort war, fiel mir beim ausfüllen der Anamnese auf, dass ich von seinem gesundheitlichen Zustand nichts wusste. Ich war sehr verunsichert und fragte ihn. Er sagte zu allem nein. Der Arzt untersucht ihn aufgrund der angegebenen Schwellungen und Schmerzen im Fuß und meinte, diese könnte von den Medikamenten sein. Er hatte die Medikamentenliste vor sich liegen. Darunter war aufgeführt, dass er Tabletten gegen Bluthochdruck bekommt. Er sprach dies auch an und meinte, dass es sehr viele Medikamente wären. Er schickte uns nach Hause mit einer Überweisung zum Orthopäden und einer Verordnung zur Lymphdrainage. Ich habe seitdem Depressionen, da ich in dieser Situation kaum Handlungsfähig war und ich noch nicht einmal Bluthochdruck erwähnen konnte. Dies hat aber der Arzt aufgrund der Medikamente gesehen und also gewusst. Im Nachhinein meinte mein Chef, dass er ja auch Herzrythmusstörungen hatte. Auch darüber habe ich nie was gehört. Ich habe also den Arzt angerufen,ihm gesagt, dass der Patient am Herzinfarkt gestorben sei. Dieser meinte nur, er hätte die Schwellungen beurteilt und die Schmerzen. Er wäre ja auch kein Herzpatient gewesen. Da war wieder mein Fehler, der mich heute jede Nach nicht schlafen lässt. Ich habe ihn auf die blutdrucksenkenden Mittel angesprochen, daraufhin meinte er, dass er das Herz abgehört habe und nichts feststellen konnte. Aber im Nachhinein würde er auch denken, dass er ein Herzpatient war er aber eine OP aufgrunder vielen Medikamente sowieso nicht überstanden hätte. Ich frage mich jetzt, ob ich mich als Erzierhin aufgrund der mangelnen Infos selbst anzeige soll und wie es mit der Verantwortung des Arztes aussieht. Ich danke allen schon einmal die sich die Mühe gemacht haben, den langen Text zu lesen und hoffe auf Rückmeldung. Gruß morning