Schlechte Stationsbewertung?

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D

Diggi

Gast
Hatte jemand von euch schon mal eine schlechte Bewertung von einer Station ?
Wie seid ihr damit umgegangen und wie hat die Schule darauf reagiert ?

LG Diggi
 
Eigentlich nicht !!!! Obwohl ich mich auf ein paar Stationen richtig schlecht fühlte.......
 
Hatte ein paar Dreier im Erwachsenenbereich, für mich schlecht genug um mich ausgiebig zu ärgern...
 
Hallo!

Ich hatte einmal eine richtig schlechte Bewertung von einer Station. Ich habe dort sehr deutlich meine Meinung gesagt was ich im Umgang mit den Patienten dort nicht in Ordnung fand. Das witzige daran war dass sie mir erst erzählt haben wie gut ich das ganze mach... und nachdem ich erklärt habe (vielleicht auch etwas zu deutlich) dass ich die Pflege dort nicht gut fand, fiel die Bewertung schlecht aus. :knockin:
Ich habe schon bevor die Bewertung in meiner Schule ankam in der Schule erzählt wie ich diese Station empfunden habe. Da haben sich die Lehrer nicht mehr sehr gewundert als sie die schlechte Bewertung erhielten.

Wenn du eine schlechte Bewertung bekommen hast, geh direkt damit zur Schule und schiebs nicht raus, dadurch wirds nicht besser!

Lg,
es
 
Ich bekam ein Gut im Altenheimpraktikum. Ist zwar jetzt für die Allgemeinheit wahrscheinlich nicht so schlimm, für mich war es das schon. Ich fragte nach, wieso ein Gut, da alle meine Leistung lobten. Die Antwort war: "Wir geben prinzipiell kein Sehr gut her, da müsste ja der Schüler mehr können und wissen als eine Diplomierte." :knockin:

Gruß,
Lin
 
Ich fragte nach, wieso ein Gut, da alle meine Leistung lobten. Die Antwort war: "Wir geben prinzipiell kein Sehr gut her, da müsste ja der Schüler mehr können und wissen als eine Diplomierte." :knockin:

Hab ich auch schon ein paar Mal gehört, scheint also weit verbreitet zu sein Schülern keine Eins zu geben...Und wenn man mit einer 1,x in die Schule zurückkommt gibts auch von Mitschülern schonmal Sprüche wie "So gut kann doch niemand sein, da wurde halt nicht richtig bewertet."
Andersrum ist es aber genauso. Wenn man sich mal nicht wohl gefühlt hat und schlechte Noten bekommen hat heißt es man könnte generell nix...
 
Ich bekam ein Gut im Altenheimpraktikum. Ist zwar jetzt für die Allgemeinheit wahrscheinlich nicht so schlimm, für mich war es das schon. Ich fragte nach, wieso ein Gut, da alle meine Leistung lobten. Die Antwort war: "Wir geben prinzipiell kein Sehr gut her, da müsste ja der Schüler mehr können und wissen als eine Diplomierte." :knockin:

Gruß,
Lin

Was für ein Schwachsinn. Wenn jmd. sehr gute Leistungen bringt, sollte er wohl auch danach bewertet werden. Sachen gibts ... :eek1::)
 
Huhu,

Ich war auch immer recht gut... 1-2 war so Standard, im wirklichen Schnitt würd ich nach den drei Jahren so 1,7 tippen.
Gelegentlich war ich angenervt, wenn ich über alle Maßen gelobt wurde, und dann "nur" wieder 'ne 1,8 raussprang... Und ja, auch bei uns gab es die tolle "Begründung", Einser dürften nicht vergeben werden :mrgreen:

Nach einem Einsatz hätt ich aber echt ausflippen können. Palliativ...

Gar nicht mein Ding. Der erste Erstkursler (finde ich eh schon ein Unding, sorry) seit Existenz dieser Station - zuvor ausschließlich Oberkursler. Und ja, ich konnte noch nicht jede Visite ausarbeiten und war bei einem eigenen Bereich noch langsamer. Aber dazu hatte ich auch noch 2 Jahre Zeit... Angestrengt hab ich mich aber wirklich, und ich finde auch heute nicht, dass ich nichts Angemessenes abgeliefert hätte.

Auf jeden Fall: In den Zwischengesprächen hatte ich immer schön gefragt, wo ich mich noch verbessern soll, ob mein Praxisanleiter Probleme sieht...

"Och nee, Du machst das doch echt gut. Das ist schon okay so."

Ergebnis? 2,7.

Und ja, das hat mich echt auf die Palme gebracht... Auch heute könnte ich mich herrlich über diese... Menschen da aufregen :mrgreen:
Auch wenn es objektiv gesehen nicht "grottenschlecht" ist.

LG,
Gizmo
 
Hallo,

auch wenn es schon ettliche Jahre zurückliegt, ich hatte meine einzige schelchte Beurteilung von der Kinderintensivstation. Während meines Einsatzes wurde ich gelobt ohne Ende.
Die Beurteilung wurde dann 2 Monate später ausgestellt.
Wir waren 2 Schülerinnen auf der Station.
Mir wurden soviele Fehltage und ständiges zu spätkommen angekreidet, sowie unselbständiges arbeiten.
Insgesamt eine 4-:gruebel:
Meine Kollegin wurde in den höchsten Tönen gelobt.

Ich hatte keinen einzigen Fehltag dort und war auch immer pünktlich, im Gegensatz zu meiner Kurskollegin. Ich bin dann auf die Station, .leicht angefressen, und habe die Stationsleitung befragt, wieso ich zu einer solchen Beurteilung komme, und dass ich diese nicht anerkenne und unterzeichnen werde. - Tja, die war ziemlich von den Socken, hatten sie doch, da die Beurteilung so "zeitnah" ausgefüllt war, unsere Namen verwechselt - peinlich, peinlich...

Mich hat es gelehrt, die Beurteilungen immer rechtzeitig zu schreiben und ich ermuntere SchülerInnen auch dazu ihre Meinung dazu abzugeben.
Bei mir können auch ErstjahresschülerInnen eine 1 bekommen, eben auf ihr Leistungsniveau angepasst, denn diese Einstellung wir geben keine 1 ging mir schon damals auf den Senkel.

Schönen Abend
Narde
 
Wo ich das jetzt gerade mit den 1en Lese:

Habe einige Jungs in der Klasse, die schon 3x ne 1 bekommen haben, freue mich auch darüber, ist ja auch ok, aber was ich nicht ok finde ist, dass einer davon ständig zu spät auf Station gekommen ist. Manchmal ne halbe Std. manchmal 15 Min. und trotzdem immer so gute Noten bekommt, obwohl er zu spät kommt (will ausschlafen!). :wut:

Ich finde das ne Frechheit solchen Leuten eine 1 zu geben. Habe manchmal das Gefühl als Mann kann man sich einfach mehr erlauben.

In einigen Zeugnissen bei mir vermisse ich so einige Sachen, die mir vorher gesagt wurden aber dann doch nicht reingschrieben wurden, das finde ich sehr schade, es stehen immer die Standardsprüche da drin.

Frage mich wann ich meine erste 4 im Zeugnis bekomme. :knockin:
 
Hallo Pinselchen,

ich gebe die Noten nicht "geschlechtsspezifisch" - ich habe auch schon einen Schüler in die Schule zurückgeschickt wegen Unverschämtheit und absoluter Faulheit - nach mehrmaliger Ermahnung.

Schüler lässt mich 30 Minuten in einem Isozimmer stehen, er sollte mir einen Kopfkissenbezug hereinreichen.
Schüler sass in der Stationsküche.
Auf meine Frage dann warum er mir den Bezug nicht gebracht hatte: Ich hatte keinen Bock und von Jüngeren lass ich mir eh nix sagen. Gut, ich war 4 Jahre älter als er, aber egal.

Verschneite Grüsse
Narde
 
Das mit dem Alter scheint für manche aber wirklich ein Problem zu sein... Ich habe eine Mitschülerin, 36 Jahre, Mutter von 2 Kindern, die läßt sich auch nur ungern was sagen von den (meist) jüngeren Examinierten. Liegt vielleicht auch an ihrem Typ. Sie hat in Russland Mathematik studiert, was hier wohl nicht anerkannt wurde. Irgendwie ist sie generell sehr rechthaberisch, und weicht nie auch nur einen Zentimeter von ihrer Ausgangsposition ab... Versteh ich nicht. Bin auch schon 30 und damit älter als einige meiner Anleiter, aber hey, die haben ein Examen, und ich nicht... Also, was soll das?
 
Hallo,
bei mir liegt das jetzt auch schon 6Jahre zurück. Ich war im 3. Lehrjahr und konnte noch keinen ZVD messen, war vorher nur auf Stationen wir Gyn, Notaufnahme, Orthopädie, HNO,...
Die Schwester hat mich vor dem Patienten zur Schnecke gemacht.
Auch mit Magensonden legen hatte ich keinerlei Erfahrung. Meine Bewertung war dann zwischen 5-6, alle früheren Stationen haben mich mit 1-3 bewertet
Da bin ich dann zur Schulleitung, die hat mir da wenig geholfen. Ich mussste dann auch für die Station eine Beurteilung schreiben-sie ist auch nicht besser ausgefallen.
 
Ich weiß, der Thread ist zwar schon älter, aber ich habe jetzt erst eine schlechte Beurteilung erhalten, wo ich nicht so genau weiß, was ich damit machen soll.

War 4 Wochen im Altenheim und habe die Beurteilung nach 2 Monaten jetzt abholen können.
Als ich die durchgelesen habe hat mich der Schlag getroffen.

Zunächst stand drin, man hätte mich auf alles hinweisen und alles kontrollieren müssen, was nicht stimmt, es war lediglich so, dass ich oft gefragt habe, da ich die Bewohner und ihre Gewohnheiten nicht sofort ausreichend kannte.
Des Weiteren hätte ich "nicht ausreichend hygienisch" gearbeitet, auch auf mich selbst bezogen (was das sein soll, verstehe ich nicht, ich habe immer desinfiziert, Handschuhe benutzt, etc.) und laufe auch nicht rum wie ein "Assi"

Naja es gibt noch einiges, was ich da nicht fair bewertet finde, aber das wäre jetzt zu viel um auszuholen.

Fakt ist:
- Die, die die Beurteilung geschrieben haben, arbeiten nicht mehr dort in der Einrichtung, somit kann ich diejenigen nicht fragen, die anderen wissen angeblich nicht, woher die Aussagen kommen.
- Die "Beurteilungsschreiberinnen" haben fast nie mit mir zusammen gearbeitet.
- In Beurteilungen von anderen Stationen stand genau das Gegenteil drin, ich hätte zuverlässig gearbeitet, hätte ein gepflegtes Auftreten...wie auch immer.

Möchte die Beurteilung nicht so annehmen und unterschreiben, da dort offensichtlich vermutlich Sympathie und Antipathie mit eingeflossen sind. Zumal wie gesagt, auf anderen Stationen, das Gegenteil geschrieben wurde und so unterschiedlich kann das ja eigentlich eher weniger sein.

Wie soll ich das der Schule jetzt erklären, ohne, dass ich irgendjemanden beleidige oder persönliche Dinge mit einfließen lasse?
 
ich hatte bis auf eine ausnahme nur tolle SL und PA, die meinten sie können jedem schüler zu jeder zeit der ausbildung eine 1 oder eine 6 geben wenn diese die verdient. (hab auch im 1. jahr immer eine 1 bekommen :emba: )
die einzige kleine ausnahme war eine PA die meinte es war super, '1er schülerin', es wären nur 2-3 kleinigkeiten die ich zu meinem ausbildungsstand noch nicht wissen kann, deshalb 1,5.
ok?!?!

noten von kolleginnen mit ich sag mal 3 oder schlechter die ich bisher mitbekommen habe waren aber auch alle gerechtfertigt :/
 
@mkbeh: Habt Ihr unter der Bewertung einen Bereich wo eure Stellungnahme und Unterschrift rein kommt? Gebt Ihr eure Bewertungen immer dem Kursleiter oder wie funktioniert es?
Ich hab in meinem letzten Einsatz meine erste "schlechte" Bewertung bekommen, die meiner Meinung nach teilweise stimmte und teilweise nicht. Habe unten drunter im Stellungnahmekästen aus meiner Sicht geschrieben. Hab dies meinem Kursleiter direkt in die Hand gegeben und kurz noch erklärt was ich denke. Fertig. So ne Bewertung passiert auch mal, finde ich jetzt nicht so schlimm.

Geh zu deinem Kursleiter, sprich in Ruhe mit ihm/ihr und überlegt zusammen ob du noch mal von jemand anderem wo dort mit dir gearbeitet hat eine abgeben sollte oder ob diese überhaupt so relevant ist.
 
Normalerweise ist eine schlechte Bewertung noch kein Beinbruch, wohl aber ein Grund, das Gespräch mit dem Kursleiter zu suchen und den Einsatz nochmals zu reflektieren.
Solange man nur auf einer Station Probleme hatte (und das hat fast jeder Schüler mal im Laufe seiner Ausbildung), ist das eigentlich kein Problem.
Ich habe als Schülerin einmal eine schlechte Bewertung erhalten, weil ich mich geweigert habe, einen Bereich mit 19 Patienten alleine zu übernehmen. Ich fühlte mich dem nicht gewachsen und mir wurde mangelnde Motivation vorgeworfen. Als ich mich gegen diesen Vorwurf zur Wehr setzte, hat mich die Anleiterin auch noch in Kritikfähigkeit mit einer satten 5 bewertet. Ich werds nie vergessen :streit:


Bei uns läuft das so: Auf den Bewertungsbögen geben wir unsere Fremdeinschätzung und der Schüler seine Selbsteinschätzung ab. Im Abschlussgespräch werden dann Abweichungen besprochen. Der Schüler hat auch die Möglichkeit, selbst noch ein Statement auf dem Bogen abzugeben.
Danch wandert der Bogen zur Stationsleitung, von dort zur PDL und diese schickt ihn zurück an die Schule.
 
3 Semester, 3 Wochen Onkologie.
Die Bewertung war echt schlecht. Lag aber wohl an persönlichen Differenzen zwischen einigen Schwestern und mir. Schlechte Noten gab es dann dafür, dass ich in meiner Pause eine SMS schrieb oder raus ging (ist ja auch nur MEINE Pause), etc.
Dann wurde sich noch darüber beschwwert, dass man als 3. Semestler auf die Onkologie kommt und keine Zimmer übernehmen darf. Ja, was kann ich dafür?
Die Stationsleitung, die im übrigen nur 2 von 3 Wochen da war und die meiste Zeit in ihrem kleinen Kabuff verbracht hatte, meinte, die Schwestern dürfen mich auf keinen Fall besser als 3 bewerten.
Also wurde mir in jedem Punkt eine 3 gegeben - außer in der Hygiene. Da gab es die berechtigte 1. Die Schwester hat dafür dann noch einen An****** bekommen, weil meine Bewertung doch besser als 3 ausfiel.

Ich weiß auch noch mein erster Einsatz. Die Praxisanleiterin war scheinbar total überfordert. Nach dem ersten Tag meinte sie, ich stelle ihr zu viele Fragen. Auf meine Fragen, zu bestimmten Krankheitsbildern oder OP's (war auf der Allgemeinchirurgie) meinte sie immer "Das muss man als Krankenschwester nicht wissen". Nach einer Woche wurde ich von ihr dann zusammengefaltet, weil ich noch keine eigene Schere hatte. Ich würde den Beruf ja nicht wirklich erlenern wollen. Ah ja, weil ich nach einer Woche keine eigene Schere habe. Als sie dann mal (zu meinem Glück) nicht da war, durfte ich bei einem Pfleger das erste Mal s.c. spritzen. Als sie das erfuhr, gab es wieder Ärger. Ende vom Lied - ich stelle zu viele Fragen, habe keine eigenen Sachen und wäre gänzlich ungeignet.
Und das im ersten Einsatz. Ich war so unendlich froh, als der Einsatz danach besser wurde. Da gab es dann auch die 1,3. Also konnte ich ja nicht so schlecht sein. Die Station war wohl auch mal für Schüler gesperrt - fraglich, warum sie die wieder geöffnet haben.
 
Habt ihr denn keine Zwischengespräche?
 

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