Also bei uns ist es so, dass oft schon Planum, oder Planum mite mit in der Bedarfsmed steht. Wenn das nicht so ist, versuche ich es auch immer erst mit Baldrian (Sedonium). Wenn dies aber nicht ausreicht können wir ohne ärztliche Anordnung auch Planum oder Planum mite geben (je nach Körpergewicht). Das wird dann auch im Nachhinein abgesegnet.
Und ich mussehrlich sagen, dass ich glaub ich eher auf die Indikation und vertäglichkeit achte, als mancher Doc.
Und wenn ich nachts nen Doc anruf und er mir im Halbschlaf, was telefonisch anordnet ohne den Patienten zu kennen, find ich das noch gefährlicher. Und dann möchte ich den Doc sehen, der´das zugibt, wenn was schiefgeht.
Ich bin froh, dass wir mit unsern Ärzten diese Regelung gefunden haben, auch wenn jetzt gleich hier alle auf mich einschimpfen werden...
Übrigens habe ich schon in mehreren verschiedenen Krankenhäusern und Stationen gearbeitet und überall gab es solch eine Reglung, wenn auch mit andern Medikamenten.
Ich habe meine Ausbildung auch gemacht um auch in solchen Sachen etwas mitzudenken und nicht nur um Steckbecken und Waschschüsseln zu tragen.
Sorry, dass ich jetzt etwas sarkastisch werde, aber ich glaube nicht, dass das alles so stimmt, was hier so geschrieben wird.
Will wetten, wenn ich hier jetzt frage, ob demente Patienten, die nachts rumwehren und über Bettgitter gehen und rumschreien bei Euch Haldol, Atosil oä bekommen(das natürlich
NACH ärztl. Anordnung), dann werden sich hier auch ganz viele aufregen. Man kann sich ja da ans Bett setzen und Händchen halten...
Ich kann das bei noch 37 anderen Patienten, die grösstenteils entweder auch dement, oder grad frisch operiert sind nachts nicht. Und ich glaube auch, dass das wo anders auch nicht möglich ist.
Damit meine ich jetzt die Somatik. In der Psychiatrie ist das schon was anderes.
So, nochmal sorry, aber das musste mal raus.
