Rotaviren und andere Übel

Katie

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07.02.2004
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Hallo an euch alle,

mich würde an dieser Stelle mal interessieren, ob Ihr zur Zeit auch so mit den Rotaviren (leider trotz aller Hygienemaßnahmen auch einige nosokomiale) zu kämpfen habt.
Unsere Station (Frühchen/Säuglinge) liegt seit Wochen zur einen Hälfte voll mit Rotas, zur anderen mit Rs-Viren. Trotz Kohortenpflege (Schwestern wie Kinder) und verstärkter hygienischer Maßnahmen kriegen wir die Epedemie nicht wirklich in den Griff.
Mittlerweile scheint es sogar eine Tendenz zu geben, daß sich diese beiden Infektionen wohl gerne kombinieren, die letzten Kinder (alles von außen eingeschleppt, nicht noso), hatte gleich beide Viren positiv. Und waren natürlich richtig krank.
Nach welchen Verfahren betreut Ihr solche Kinder, bei uns ist es so:

- Strenge Kohortenpflege bei RSV, was eine sofortige Testung bei Aufnahme erforderlich macht und leider mit ziemlichen Wartezeiten verbunden ist
- möglichst sollen die Schwestern, die Rotas oder RSV betreuen, keine anderen Kinder betreuen
- Eltern werden in die strengen hygienischen Maßnahmen mit eingewiesen, Handschuh- u. Kittelpflege, Flächendesinfektion, nicht die anderen Kinder anfassen oder Schnuller stecken,....
- wir trietzen unsere Ärzte (schlimm, daß man das muß, oder?) solange, bis sie verinnerlicht haben, daß auch ein Stethoskop zwischendurch mal desinfiziert werden muß und daß auch Studierte nicht von Geburt an steril sind! :cry: 8O

Ich bin es mittlerweile echt leid, entweder es hustet oder es hat Durhcfall, was anderes gibt es kaum noch, hoffentlich ist die Wintersaison bald vorbei, das würde unsere Bettensituation auch deutlich entspannen, zur Zeit sind wir fast immer bei mindestens 5 überbelegten Betten.

Schönen Abend noch von einer entnervten, aber jetzt im wochenendfreien
Katie
 

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