Raucher im Krankenhaus/Rauchende Pflegekräfte

Lyyby

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Ludwigsburg
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Azubi Gesundheits-/und Krankenpflege
Hallo ihr,
ich und meine Nebensitzerin müssen uns gerade mit 2 Fragen rumschlagen, über die wir auch noch eine Präsentation schreiben sollen, aber irgendwie findet man im I-Net echt nichts drüber:( Jetzt seid ihr meine letzte Rettung, wäre toll wenn ihr uns helfen könntet:)
Also die erste Frage:

1.) Raucher im Krankenhaus:

Im Krankenhaus haben sie oft mit Patienten zu tun, die unter Krankheiten leidern, die aufs Rauchen zurückzuführen sind und denen die Ärzte geraten haben das Rauchen aufzuhören.
In wiefern könnten in so einer Situation Konflikte entstehen?
Sehen sie Lösungsmöglichkeiten?

2.) Rauchende Pflegekräfte:
Versetzen sie sich in die Lage eines schwerkranken Patienten, der von ihrer Unterstützung abhängig ist.
In welche Situationen kommt der Patient, wenn er von Pflegekräften versorgt wird, die eben von ihrer Zigarettenpause kommen?
Wie lässt sich ihrer Meinung nach tun, die enstehende Probleme zu lösen?

Schon mal danke für eure Hilfe!
Lyyby
 
Die User des Forums sollen jetzt für Euch diese Aufgabe erledigen, oder was ?
Bin mir ziemlich sicher, dass man dises Thema auch ohne fremde Hilfe bearbeiten kann !
 
Schreiben müßt Ihr schon selbst.

Vielleicht fällt Euch etwas ein, wenn Ihr mal Rauchen als Suchtkrankheit beleuchtet. Und Google könnte bei Euren Fragen helfen.

Und was den geräucherten Patienten betrifft: Wie würdet Ihr Euch wohl in dieser Situation fühlen?
 
Und auch hier frage ich mich wieder wie wir "Älteren" damals unsere Hausaufgaben gelöst und das Examen geschafft haben....So ganz OHNE Internet...:gruebel: Allein durch Nachdenken ??? :gruebel: Heute scheinbar nicht mehr möglich.....
 
zu Punkt 1)
habt ihr schon mal einen praktischen Einsatz gehabt?

zu Punkt 2)
das Thema wird gleich verlaufen wie:
http://www.krankenschwester.de/foru...iften-ueber-schminken-stylen-krankenhaus.html

Der eine so, der andre so.

Man könnte natürlich auch, wenn man, wie ich, 2x15 Minuten Pause macht und dann raucht geht es niemanden was an, weil ich da Freizeit habe. :)
Das ist natürlich wieder ein Thema, das bald aus 2 Sichtweisen beleuchtet wird....siehe oben....

Gruß
Dennis
 
zu1...ich habe einige Jahre auf einer Gefäßchirugischen Station gearbeitet und viele Patienten der älteren Generation mit den ensprechenden Erkrankungen die aus Jahrzehntelangem Nikotingenuss entstehen kennengelernt...
was mir in Erinnerung geblieben ist: es waren hauptsächlich Pat die das "Pech"hatten im Krieg gewesen zu sein und gegen den Hunger zu rauchen...auch bis in die 70er galt rauchen ja nicht wirklich als schädlich.... .Auch gab es a.d.Station vehältnißmäßig viele ehemalige Schichtarbeiter-die früher knallharte Schichtdienste in der Industrei der Umgebung Kölns geleiset haben. Auch die haben ungesund gelebt und zum wachbleiben auch in der 7 Nachtschicht gequalmt.
möchte ich nur mal in den Raum werfen, das es mit "Hören sie auf zu rauchen" nicht getan ist...man sollte Patienten wirkliche Hilfe anbieten können und wollen.
Ich kann nicht beurteilen,ob es Kliniken gibt, die den Pat in einer solchen Situation Nikotinpflaster oder Kaugummi anbieten..
zu2...allein die Peinlichkeit, zu einem Pat. zu gehen und tierisch nach Qualm zu stinken sollte die Pflegekraft abhalten im Dienst zu rauchen-man kann mal 8h ohne auskommen.
 
.
Ich kann nicht beurteilen,ob es Kliniken gibt, die den Pat in einer solchen Situation Nikotinpflaster oder Kaugummi anbieten...

Gibt es bei euch in der Apotheke echt keine Nikotinpflaster :eek1:? Was macht ihr mit Pat. auf einer chirugischen Station, die nach einer größeren OP mehrere Tag nicht rauchen gehen können und einen Entzug bekommen?

Gruß,
Lin
 
die werden "im Regen stehen gelassen" kein Oberarzt würde eine Sonderanforderung wegen Nikotinpflasters ausfüllen...das müßte der Pat. schon bitte selbst zahlen...
 
Gibt es bei euch in der Apotheke echt keine Nikotinpflaster :eek1:? Was macht ihr mit Pat. auf einer chirugischen Station, die nach einer größeren OP mehrere Tag nicht rauchen gehen können und einen Entzug bekommen?

Gruß,
Lin

die werden "im Regen stehen gelassen" kein Oberarzt würde eine Sonderanforderung wegen Nikotinpflasters ausfüllen...das müßte der Pat. schon bitte selbst zahlen...

Dito!
 
Wenn wir einen starken Raucher strikt isolieren müssen bekommt er selbstverständlich sein Nikotinpflaster.
Alles andere wäre auch unmenschlich!
 
die werden "im Regen stehen gelassen" kein Oberarzt würde eine Sonderanforderung wegen Nikotinpflasters ausfüllen...das müßte der Pat. schon bitte selbst zahlen...

Und nehmen damit in Kauf, dass es den Pat. schlecht geht. Was machen sie wirklich bei einem Entzug? Bekommt er dann Beruhigungstabletten? Da bin ich ja froh, dass unsere Ärzte ganz selbstverständlich danach fragen.

Wie ist das bei Drogensüchtigen, wenn sie in einem Ersatzprogramm sind? Bekommen die ihre Medikamente auch nicht?

Gruß,
Lin
 
Und nehmen damit in Kauf, dass es den Pat. schlecht geht. Was machen sie wirklich bei einem Entzug? Bekommt er dann Beruhigungstabletten? Da bin ich ja froh, dass unsere Ärzte ganz selbstverständlich danach fragen.

Wie ist das bei Drogensüchtigen, wenn sie in einem Ersatzprogramm sind? Bekommen die ihre Medikamente auch nicht?

Gruß,
Lin

Ich arbeite in der selben Klinik wie Teilzeitschwester und kann nur bestätigen, dass ich es noch nicht erlebt hab dass ein Patient ein Nikotinpflaster bekommen würde.
Ein Junkie erhält seine Substitution, wenn er im Programm ist, sonst hab ich da keine Ahnung.
Habe es in einem anderen KH sogar mal erlebt dass ein Alkoholiker je zwei Flaschen Bier zu jeder Mahlzeit bekommen hat.
Ich finde den "Entzug" von Zigaretten jetzt allerdings nicht so schlimm wie es hier dargestellt wird... Hab selber mal stark geraucht und es verursacht ganz sicher keine Schmerzen und ist nicht lebensbedrohlich.
 
Ich finde den "Entzug" von Zigaretten jetzt allerdings nicht so schlimm wie es hier dargestellt wird... Hab selber mal stark geraucht und es verursacht ganz sicher keine Schmerzen und ist nicht lebensbedrohlich.

Lebensgefährlich ist auch kein anderer Entzug, außer der von Barbituraten. Schlimm ... naja, dass sollte der jeder selber entscheiden, ob es für ihn schlimm ist. Ich habe schon einige "schlimme" Entzugserscheinungen beobachten können: Schlafstörungen, Panikattacken, Schweißausbrüche,...
Vor allem musst du beachten, dass ein Pat. im KH dann gezwungenermaßen einen Entzug durchmacht, wahrscheinlich nicht die Möglichkeiten zur Unterstützung hat (Bücher zur Rauchentwöhnung, psychotherapeuthische Unterstützung, Ablenkung, etc.), sich nicht vorbereiten kann und durch den Krankenhausaufenthalt, evtl. Operationen, Diagnosenstellung sowieso schon unter Stress steht.

Obwohl ich selbst rauche, muss ich natürlich im Rahmen der Gesundheitsförderung den Pat. (gerade wenn es im Zusammenhang mit ihrer Diagnose und Erkrankung steht) dazu raten, aufzuhören. Ich gebe ihnen aber den Rat, nicht sofort nachdem sie die Diagnose erfahren haben und nicht im KH aufzuhören. Sie befinden sich in einer Ausnahmesituation und meist greifen sie zurück im Alltag wieder zur Zigarette. Sie sollten erst mal die Diagnose verarbeiten und dann erst den nächsten Schritt Richtung Entwöhnung planen.

Gruß,
Lin
 
Der körperliche Nikotinentzug ist doch unbestritten schneller und unspektakulärer vorbei, als der von Heroin, Alkohol oder Benzos...!?

Therapiert wird ggf symptomatisch.
 
Der körperliche Nikotinentzug ist doch unbestritten schneller und unspektakulärer vorbei, als der von Heroin, Alkohol oder Benzos...!?
Das sehe ich ebenso!
Ich habe noch nie erlebt, dass Nikotinpflaster verordnet wurden.
Wenn es den Patienten auf Grund ihrer Erkrankung schlecht geht,haben sie sowieso kein Problem damit, nicht zu rauchen.
So wurde es mir mehrmals zugetragen.
Andere Patienten sehen es als Möglichkeit ,endlich mit dem Rauchen aufzuhören.
Ansonsten sind die starken Raucher häufig schneller wieder auf den Beinen als die Nichtraucher, eben um eine rauchen zu können.
Das wir sie dann häufig vor der Tür wieder "aufsammeln" dürfen,da kollabiert, ist eine andere Geschichte.
Viele Grüße
Sanne
 
Hallo,

Nikotinpflaster werden bei uns schon verordnet, warum auch nicht?

Schönen Abend
Narde
 
Die User des Forums sollen jetzt für Euch diese Aufgabe erledigen, oder was ?
Bin mir ziemlich sicher, dass man dises Thema auch ohne fremde Hilfe bearbeiten kann !
Also ich wollte euch hier nicht auf den Schlipps treten. Aber es ist nunmal so, das wir erst im Oktober unsere Ausbildung angefangen haben und deswegen kaum Erfahrung haben.
Klar sind wir selber schon auf die ein oder andere Antwort gekommen und haben wir uns schon einiges selber erarbeitet.
Sicherlich wollte ich nicht das ihr hier unsere Hausaufgaben erledigt, das können wir schon selber.
Wollten einfach mal wissen was vielleicht der ein oder andere "ältere Hase" darüber denkt!
Tut mir leid wenn ich mich falsch ausgedrückt habe:(
Aber danke an all die, wie z.B. die Teilzeitschwester, die doch den ein oder anderen für uns hilfreichen Betrag gebracht haben:) DANKE
liebe Grüße
Lyyby
 

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