*ggg* Ich weiß ja, dass man Fliedner am liebsten unter den Teppich kehren möchte, wenn es um die Pflege in D geht aber er gehört nun mal zur Geschichte >>>
Theodor Fliedner ? PflegeWiki . Er hat ausgebildt.
Ich hab da nix unter den Teppich gekehrt, wer sich mit Florence Nightingale beschäftigt hat, weiß auch wo sie Ihre Ausbildung gemacht hat. Die Schule trägt ja heute Ihren Namen, und das Fliedner für die Pflegegeschichte national, wenn nicht sogar international wichtig war, sollte bekannt sein. Pflege war trotzdem in Deutschland sehr lange kein Beruf mit einheitlichen Ausbildungsregeln- da überholten uns andere Länder recht bald.
Gerne wird Florence als erste "Pflegewissenschaftlerin" gesehen... sollten wir vielleicht auch korrigieren. Sie hat die Erkenntnisse der Ärzte wiederholt- nicht mehr, aber auch net weniger. Auch sie hat die Erkenntnisse weiter gegeben.
Bedaure, sie hat auch eigene Untersuchungen gemacht, die ersten statistischen Untersuchungen in der Pflege und daraus Handlungen abgeleitet. Da war nix abgekupfert. Vielleicht nicht auf den Niveau von heute, aber für die damalige Pflege ein Meilenstein und Grundstein für alles was danach kam.
Im übrigen hat sie die Erkenntnisse weitergegeben, von der sie auch überzeugt war.
Aber Du kannst ja gerne ein "NightingalePlag" eröffnen!
Auch zukünftig werden Pflegewissenschaftler net ohne die Bezugswissenschaften auskommen- auch das sollten wir net negieren.

"Auch in Zukunft wird die Schifffahrt nicht ohne Wasser auskommen - aus das sollten wir net negieren."
Ist nix negatives, und Pflege ist da nicht die einzige Wissenschaftsdisziplin. Und es ist auch nicht unwissenschaftlich aus anderen Wissenschaftsdisziplinen Ergebnisse zu nehmen und zu schauen, ob sie auch die eigene Disziplin übertragen lässt. Es ist nicht weniger Leistung die Ergebnisse zu untersuchen, auf Ihre Anwendbarkeit zu untersuchen, zu adaptieren, Schwächen zu finden, zu hinterfragen oder zu diskutieren. Im Gegenteil- genau das ist Wissenschaft.
Und net zuletzt... auch hier sollten wir die Kirche im Dorf lassen: auch heute noch wird viel zu viel medizinisch orientieres Wissen vermittelt. Es wird net besser, wenn dies durch Pflegepädagogen geschieht. Wir erstellen immer noch Pflegeplanungen für Krankheiten und nicht indivdiuell am Pat. orientiert.
Sagtest Du gerade nicht, das Pflege nicht ohne Bezugswissenschaften auskommt? Ohne med. orientiertes Wissen kann ich bestimmte Pflegeinterventionen nicht verstehen und ansetzen. Zu allen anderen nicht-med. Wissen fehlt oft genug noch immer der endgültige Nachweis der Wirksamkeit.
Und mir ist neu, das Pflegeplanungen für Krankheiten erstellt werden. Da muss ich irgendwas falsch gelernt haben. Sicher ist jedenfalls das bestimmte Krankheiten auch bestimmte Pflegeprobleme mit sich bringen.
Aber kommen wir wieder zurück zur Geschichte der Prophylaxen.
Elisabeth
Wird besser für Dich sein - Du darfst hier an der Stelle das berühmte Zitat von Dieter Nuhr selber denken.