- Registriert
- 30.12.2013
- Beiträge
- 4
- Ort
- im hohen Norden
- Beruf
- Krankenschwester
- Akt. Einsatzbereich
- ambulante Pflege
Hallo!
Seit Oktober letzten Jahres arbeite ich bei einem ambulanten Pflegedienst. Die Organisation dort ist einfach zum Schreien und ich würde da sehr gerne mal hören, ob ihr auch solche Erfahrungen macht bzw. was ich dagegen machen kann.
Alle Angestellten dieses Betriebes erfahren erst Freitags, wie sie in der Woche darauf arbeiten müssen. Also wir gehen alle brav Freitag ins Büro und holen uns dann unsere Einsatzpläne aus unseren Fächern für die darauffolgende Woche. Auf Nachfragen, warum es denn keinen längerfristigen Dienstplan gibt, bekommt man nur die Antwort, daß das eben nicht möglich wäre.
Es ist also überhaupt nicht möglich, irgendwelche privaten Termine abzusprechen, weil immer damit zu rechnen ist, daß man dann mit nem Dienst eingeteilt wurde und dann erst mal jemanden suchen und finden muß, mit dem man den Dienst tauschen kann.
Rufbereitschaften werden bei uns mit 6,80 € pro Tag vergütet. Manchmal hat man währenddessen ein Dienstauto, manchmal eben auch nicht. Ich hatte vor kurzem Abends einen Einsatz, zu dem ich fast 25 km fahren mußte, also hin und zurück dann fast 50 km. Ich war auch dementsprechend lange unterwegs und durfte mir als Wegezeit für Hin- und Rückweg insgesamt 10 min aufschreiben. Das ist doch nicht normal!?!
Auch das man überhaupt Rufbereitschaft hat, erfährt man erst direkt an dem Tag, wo es losgeht und oftmals nicht eher.
Meine Arbeitszeit beginnt beim 1. Patienten. Doch oftmals ist es so, daß ich erst mal zur Station fahren muß, um mir ein Dienstauto zu besorgen, dann zu nem Kollegen, um da Schlüssel oder Medikamente von Patienten zu besorgen, die ich während der Tour benötige und wenn es hochkommt, muß ich zu ner anderen Kollegin fahren, um mir ein Diensthandy zu besorgen. letztens war ich deswegen fast 1 Stunde unterwegs und trotzdem begann für mich meine Arbeitszeit beim 1 Patienten. Dabei ist das doch alles nicht mein Privatvergnügen. oder etwa doch???
Vor 2 Wochen mußte ich zur Arbeit kommen, um 4 Patienten zu versorgen (Insulinverabreichung), dann mußte ich zurück zur Station, hab einer Kollegin das Auto übergeben und sie ist dann die restliche Tour gefahren und ich konnte nach "wahnsinnigen" 45 Minuten wieder nach Hause gehen.
Dann hatte letzte Woche ein Kollege von mir Überstundenfrei 5 Tage, mußte aber an diesen Tagen Rufbereitschaft machen.
Übergaben finden gar nicht statt. Oftmals erfährt man nicht mal, wenn Patienten z.B. im Krankenhaus sind. Man fährt dann dort hin und darf sich die Wegezeit aber nicht aufschreiben. Auch das ist doch nicht mein Verschulden und nicht mein Privatvergnügen, oder?
Dann werden unsere Einsätze unterschiedlich vergütet. Wenn wir z.B. einen Verbandwechsel durchführen, wird dieser mit 13 € verfütet, wenn wir anschließend noch hauswirtschaftliche Tätigkeiten durchführen, wird dieses mit 9 € vergütet, da es ja HelferInnentätigkeiten sind. Ist das denn erlaubt?
Bin sehr auf eure Antworten gespannt.
Liebe Grüße,
Sterntalerin
Seit Oktober letzten Jahres arbeite ich bei einem ambulanten Pflegedienst. Die Organisation dort ist einfach zum Schreien und ich würde da sehr gerne mal hören, ob ihr auch solche Erfahrungen macht bzw. was ich dagegen machen kann.
Alle Angestellten dieses Betriebes erfahren erst Freitags, wie sie in der Woche darauf arbeiten müssen. Also wir gehen alle brav Freitag ins Büro und holen uns dann unsere Einsatzpläne aus unseren Fächern für die darauffolgende Woche. Auf Nachfragen, warum es denn keinen längerfristigen Dienstplan gibt, bekommt man nur die Antwort, daß das eben nicht möglich wäre.
Es ist also überhaupt nicht möglich, irgendwelche privaten Termine abzusprechen, weil immer damit zu rechnen ist, daß man dann mit nem Dienst eingeteilt wurde und dann erst mal jemanden suchen und finden muß, mit dem man den Dienst tauschen kann.
Rufbereitschaften werden bei uns mit 6,80 € pro Tag vergütet. Manchmal hat man währenddessen ein Dienstauto, manchmal eben auch nicht. Ich hatte vor kurzem Abends einen Einsatz, zu dem ich fast 25 km fahren mußte, also hin und zurück dann fast 50 km. Ich war auch dementsprechend lange unterwegs und durfte mir als Wegezeit für Hin- und Rückweg insgesamt 10 min aufschreiben. Das ist doch nicht normal!?!
Auch das man überhaupt Rufbereitschaft hat, erfährt man erst direkt an dem Tag, wo es losgeht und oftmals nicht eher.
Meine Arbeitszeit beginnt beim 1. Patienten. Doch oftmals ist es so, daß ich erst mal zur Station fahren muß, um mir ein Dienstauto zu besorgen, dann zu nem Kollegen, um da Schlüssel oder Medikamente von Patienten zu besorgen, die ich während der Tour benötige und wenn es hochkommt, muß ich zu ner anderen Kollegin fahren, um mir ein Diensthandy zu besorgen. letztens war ich deswegen fast 1 Stunde unterwegs und trotzdem begann für mich meine Arbeitszeit beim 1 Patienten. Dabei ist das doch alles nicht mein Privatvergnügen. oder etwa doch???
Vor 2 Wochen mußte ich zur Arbeit kommen, um 4 Patienten zu versorgen (Insulinverabreichung), dann mußte ich zurück zur Station, hab einer Kollegin das Auto übergeben und sie ist dann die restliche Tour gefahren und ich konnte nach "wahnsinnigen" 45 Minuten wieder nach Hause gehen.
Dann hatte letzte Woche ein Kollege von mir Überstundenfrei 5 Tage, mußte aber an diesen Tagen Rufbereitschaft machen.
Übergaben finden gar nicht statt. Oftmals erfährt man nicht mal, wenn Patienten z.B. im Krankenhaus sind. Man fährt dann dort hin und darf sich die Wegezeit aber nicht aufschreiben. Auch das ist doch nicht mein Verschulden und nicht mein Privatvergnügen, oder?
Dann werden unsere Einsätze unterschiedlich vergütet. Wenn wir z.B. einen Verbandwechsel durchführen, wird dieser mit 13 € verfütet, wenn wir anschließend noch hauswirtschaftliche Tätigkeiten durchführen, wird dieses mit 9 € vergütet, da es ja HelferInnentätigkeiten sind. Ist das denn erlaubt?
Bin sehr auf eure Antworten gespannt.
Liebe Grüße,
Sterntalerin