- Registriert
- 09.08.2006
- Beiträge
- 247
- Ort
- Nähe Würzburg
- Beruf
- Krankenpfleger, Praxisanleiter ;Rettungssanitäter
- Akt. Einsatzbereich
- Allgemeinchirurgie Normalstation
- Funktion
- Praxisanleiter seit 03/13 , Aroma Experte Aromapflege
Guten Morgen zusammen.
Ich bräuchte mal wieder Eure hilfe.
Es geht diesesmal um meinen Opa im speziellen um den Suprabubischen Katheter ("Puffi").
Diagnosen: 78 jähriger Kachektischer Mann im reduzierten AZ. Niereninsuffizienz Grad 1 , BPH (Benigne Prostatahyperplasie) seit 2 Jahren, zusätzlich Herzinsuffizienz Nyha 2-3 (Wechselnd) seit 2 Jahren. Außerdem CML (Leukämie) seit 3 Jahren sehr langsam fortschreitend.
OP (Tur - Prostata) wurde wegen schlechtem Allgemeinzustand mehrmals verschoben bzw. abgesagt (auch schon auf dem OP-Tisch). Seit 3 Monaten wären die Kardiologischen Hindernisse stabil und OP Fähigkeit gegeben. Aber nun will mein Opa nicht mehr. (Ehefrau seit 1,5 jahren tot, Lebenswillen reduziert, mit der Situation dass ich ihn versorge soweit ganz zufrieden. Patientenverfügung besteht, medizinische Betreuung - rechtlich - durch mich besteht.)
Jetzt zur Problematik: Seit 2 Jahren mit Suprabubischem DK versorgt, wird 3 monatlich vom Urologen gewechselt. Ich verbinde den DK 2-3 mal wöchentlich. Rezidivierende Harnwegsinfekte (5 mal in 2 jahren) mit gut anschlagender Antibiotika Therapie Oral.
Versorgt ist er mit mit einem Silikon DK größe 16 und tagsüber einem Uromed Katheterventil und zur Nacht mit einem 2000 ml DK Beutel.
Seit 3 Wochen vermehrt Abgang des Urins über Physiologischem Weg (Harnröhre) und - das ist auch mein Problem - über die Einstichstelle des Suprabubischens. Deshalb momentan 2 mal täglich VW nötig. Er bekam trotz nur leichter Harnwegsinfektion Antibiose ohne Erfolg, ist seit 2,5 Wochen mit dem Produkt "Belly Bag" (Weiterentwicklung des "Beinbeutels" nur für den Bauch) versorgt da ich an verschlechterte Druckverhältnisse in der Blase dachte und mit dem "Dauerablauf" auf eine Verbesserung der "Auslaufproblematik" dachte.
Aber nichts half, morgen ist jetzt der Termin mit dem Urologen zum Sono und Blut sowie Urin testen, aber ich ahne was der Doc sagen wird. "Lassen Sie sich operieren, die Prostata wächst, bevor sie entartet." und mein Opa wird sagen, ich will daheim irgendwann in ruhe sterben und nicht im krankenhaus. Dann wird der Urologe zu mir sagen, ich kann ihnen nicht helfen machen sie halt öfter verbandswechsel.
Was will ich jetzt von Euch?! Gute Frage!
Tipps und tricks von auf Urologie spezialisierten Kollegen, ob es Alternativen beim VW gibt ( momentan mit steriler Schlitzkompresse und Fixomull) zum Beispiel Wasserundurchlässige Verbände, Verschließung der Einstichstelle (Wie?) damit kein Urin rausläuft oder, oder, oder...!
Würde mich freuen etwas zu lesen, ansonsten danke für`s lesen, manchmal muss ich einfach niederschreiben was mir so missfällt...
Vollzeit arbeiten in der Pflege plus Opa versorgen ist schon viel...!
(Ach ja bevor gleich tipps kommen, Pflegedienst verweigert mein Opa, ich soll das machen mache es ja schließlich so toll, außerdem bekomme ich es ja bezahlt...
- bekomme halt meine Kosten für Verbandsmaterial, Medikamente, Beutel etc plus kleine "Aufrundund des Betrages"...)
Danke und Gruß Markus
Ich bräuchte mal wieder Eure hilfe.
Es geht diesesmal um meinen Opa im speziellen um den Suprabubischen Katheter ("Puffi").
Diagnosen: 78 jähriger Kachektischer Mann im reduzierten AZ. Niereninsuffizienz Grad 1 , BPH (Benigne Prostatahyperplasie) seit 2 Jahren, zusätzlich Herzinsuffizienz Nyha 2-3 (Wechselnd) seit 2 Jahren. Außerdem CML (Leukämie) seit 3 Jahren sehr langsam fortschreitend.
OP (Tur - Prostata) wurde wegen schlechtem Allgemeinzustand mehrmals verschoben bzw. abgesagt (auch schon auf dem OP-Tisch). Seit 3 Monaten wären die Kardiologischen Hindernisse stabil und OP Fähigkeit gegeben. Aber nun will mein Opa nicht mehr. (Ehefrau seit 1,5 jahren tot, Lebenswillen reduziert, mit der Situation dass ich ihn versorge soweit ganz zufrieden. Patientenverfügung besteht, medizinische Betreuung - rechtlich - durch mich besteht.)
Jetzt zur Problematik: Seit 2 Jahren mit Suprabubischem DK versorgt, wird 3 monatlich vom Urologen gewechselt. Ich verbinde den DK 2-3 mal wöchentlich. Rezidivierende Harnwegsinfekte (5 mal in 2 jahren) mit gut anschlagender Antibiotika Therapie Oral.
Versorgt ist er mit mit einem Silikon DK größe 16 und tagsüber einem Uromed Katheterventil und zur Nacht mit einem 2000 ml DK Beutel.
Seit 3 Wochen vermehrt Abgang des Urins über Physiologischem Weg (Harnröhre) und - das ist auch mein Problem - über die Einstichstelle des Suprabubischens. Deshalb momentan 2 mal täglich VW nötig. Er bekam trotz nur leichter Harnwegsinfektion Antibiose ohne Erfolg, ist seit 2,5 Wochen mit dem Produkt "Belly Bag" (Weiterentwicklung des "Beinbeutels" nur für den Bauch) versorgt da ich an verschlechterte Druckverhältnisse in der Blase dachte und mit dem "Dauerablauf" auf eine Verbesserung der "Auslaufproblematik" dachte.
Aber nichts half, morgen ist jetzt der Termin mit dem Urologen zum Sono und Blut sowie Urin testen, aber ich ahne was der Doc sagen wird. "Lassen Sie sich operieren, die Prostata wächst, bevor sie entartet." und mein Opa wird sagen, ich will daheim irgendwann in ruhe sterben und nicht im krankenhaus. Dann wird der Urologe zu mir sagen, ich kann ihnen nicht helfen machen sie halt öfter verbandswechsel.
Was will ich jetzt von Euch?! Gute Frage!
Tipps und tricks von auf Urologie spezialisierten Kollegen, ob es Alternativen beim VW gibt ( momentan mit steriler Schlitzkompresse und Fixomull) zum Beispiel Wasserundurchlässige Verbände, Verschließung der Einstichstelle (Wie?) damit kein Urin rausläuft oder, oder, oder...!
Würde mich freuen etwas zu lesen, ansonsten danke für`s lesen, manchmal muss ich einfach niederschreiben was mir so missfällt...
Vollzeit arbeiten in der Pflege plus Opa versorgen ist schon viel...!
(Ach ja bevor gleich tipps kommen, Pflegedienst verweigert mein Opa, ich soll das machen mache es ja schließlich so toll, außerdem bekomme ich es ja bezahlt...

Danke und Gruß Markus