Pflegepädagogik/Pflegestudium (Voraussetzungen, Sommersemester...)

joharifenster

Newbie
Registriert
02.10.2008
Beiträge
2
Hallo,
im März 2009 werde ich mein Examen zur Gesundheits- und Krankenpflegerin absolvieren. Danach würde ich gern studieren gehen, am besten noch zum Sommersemester? Weiß jemand, welche Unis/FHs ein Sommersemester ohne Berufserfahrung anbieten?
Was kann ich später mit dem normalen Pflegestudium anfangen? Denn ich bin noch sehr unsicher, ob ich Pflegepädagogik oder reine Pflege studieren soll.
Und kann mir jemand was über ein berufsbegleitendes Studium erzählen? Wie gut lässt sich Studium und Beruf vereinbaren? Ist es von Nachteil Berufserfahrung und Studium gelichzeitig miteinander zuverbinden?
Zudem stelle ich es mir sehr schwierig vor, einen Arbeitgeber zu finden, der mich einstellt, obwohl ich nebenbei ein Studium absolviere?

Ich weiß, dass einiges schon in den Foren gefragt wurde, aber so richitg klare Antworten konnte ich für mich nicht entdecken, deshalb wäre ich sehr dankbar, wenn sich jemand erbarmt, mir zu antworten.
Danke im Voraus
:nurse:
 
Hallo Joharifenster,
ob Du mit dem Studium anfangen kannst oder nicht ist in erster Linier davon abhängig, ob Du eine Hochschulzugangsberechtigung (Abi oder Fachabi) besitzt. Berufserfahrung brauchst Du fast nirgendwo mehr ...ich würde Dir aber zu 1- 2 Jahren raten!
Das Studium Pflegepädagogik ist fast überall als Vollzeitform ausgelegt...Du kannst nebenher mit 25 % arbeiten.
Wenn Du das so mit dem AG kommunizierst, dann sollte das gehen.
 
Hej Joharifenster,

also ich würde Dir raten, die Zeit bis zum Wintersemester mit Vollzeitarbeit zu verbringen und dann genug Geld für Studiengebühren etc. bei Seite legen. Das wirst Du auf jeden Fall brauchen.

Berufserfahrung ist selten gefragt. In meinem Semester hatte ich zwei, die gleich nach dem Examen zu studieren angefangen haben. Eine hatte aber gleich wieder abgebrochen, weil sie doch lieber erst Berufserfahrung sammeln wollte. Im neuen 1. Semester sind auch welche ohne Berufserfahrung. Das ist also vom Studium her kein Problem. Du kannst ja neben dem Studium arbeiten gehen und das mit dem Arbeitgeber lässt sich auch regeln. Bei mir im Semester arbeiten die Meisten 50% neben her, im höheren Semester gibt es auch eine, die 75% neben her arbeitet, das ist aber dann nicht mehr zu empfehlen. 50% ist wirklich LIMIT!

Kenne keine FH's die im Sommersemester mit Pflegepädagogik anfangen. Denke, die werden wohl doch alle erst im Wintersemester anfangen. Schau Dich einfach mal um und such Dir erstmal eine FH, welches Dir zusagt. Wenn Du Dich nämlich jetzt schon in diese Richtung hin bewirbst, dann bleiben Dir Umzug, Wohnungssuche und Arbeitsplatzsuche erspart.

Ich persönlich finde, dass man wenn man keine Beruserfahrung nach der Ausbildung gesammelt hat, wenigstens neben dem Studium her arbeiten sollte. Oder was willst Du später Deinen Schülern erzählen an Selbsterfahrung? Das waren doch die spannendsten Geschichten in der Ausbildung, wie bestimmte Dinge von unseren Ausbildern erlebt wurden, welche Erfahrungen sie in der Praxis gemacht haben und so.

Falls Du noch Fragen hast, melde Dich einfach.
Lg
Luna
 
Hallo Joharifenster,

wenn Du wirklich zum Sommer Semester starten willst, dann musst Du Dich bis zum 31.01 einschreiben...eine heikle Geschichte, da das Examen neben dem (Fach)-Abi Voraussetzung ist!
Was ist, wenn es - wider erwartens- nicht klappen sollte?

Zum WS hast du noch genügend Luft...Bewerbungsfrist ist der 15.7. ; Semesterstart dann Anfang Oktober.
 
Danke für eure Antworten. Habe über das We noch mal gründlich über die Sache nachgedacht... Ich werde erst mal mein Examen machen, dann arbeiten gehen, um Berufserfahrung zu sammeln und dann kommt erst das Studium.
Mag es ja selber nicht, wenn Lehrer von etwas reden, von dem sie eigentlich gar nicht so viel Ahnung haben.
Nun aber noch eine Frage, weiß jemand, was ich mit dem Studium "Pflege" später mal beruflich machen kann?
 
Hallo joharifenster,

das finde ich, ist eine gute Entscheidung:)
Der Bezug zum Alltag in der Pflege und der ist definitiv ein anderer wenn man als examinierte Kraft in voller Verantwortung steht und vieles neu überdenken muss, ist für mich zwingend notwendig, um langfristig gute Dinge zu bewirken.
LG
papu
 

Ähnliche Themen