Patient und jetzt Bewerber?

newone

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hallo. ich war bis vor kurzem selber als patient in einer psychiatrie. erst auf einer geschlossenen, dann auf einer offenen station. durch den aufenthalt dort habe ich aber auch für mich selber entdeckt, dass ich gerne in einer psychiatrie eine ausbildung zum gesundheits- und krankenpfleger machen möchte. jetzt wollte ich fragen ob ihr irgendwelche erfahrungen gemacht habt mit leuten die dort arbeiten und selber patient waren und ob ich das vielleicht lassen sollte. ich finde einfach solche kliniken unheimlich interessant und es würde mir auch spaß machen dort zu arbeiten denke ich, auch denke ich, dass ich psychisch belastbar genug bin und sachen nicht zu nah an mich rankommen lasse.

habe jetzt einige bewerbungen in verschiedensten psychosomatischen kliniken abgeschickt und meine nächste frage wäre, ob ich meinen aufenthalt in so einer klinik als patient besser für mich behalten sollte oder ganz offen darüber reden kann? das problem ist, dass ich denke, dass ich nicht genommen werde weil sie denken ich wäre psychisch nicht belastbar genug für diesen beruf, falls ich das ansprechen sollte.

vielen dank schonmal im voraus.
 
Hm, ich weiß net, ob das so eine gute Idee ist mit einer psychischen Erkrankung gleich auf der Psychiatrie arbeiten zu wollen. Ich denke mal, das es auch ausschlaggebend ist, aus welchen Grund du einen Aufenthalt in einer psychiatrischen Station hattest.

Ich habe in meiner Ausbildung im Gegenkurs eine Mitschülerin gehabt, die an Borderline-Syndrom leidet. Sie hat auch während der Probezeit 3 Monate auf der hauseigenen Psychiatrie verbracht. Im zweiten Jahr hat sie dann (laut Vermutung Ihres Mentors) hochdosierte Schmerzmittel auf Station entwendet und anschließend einen Suizidversuch unternommen. Außerdem hat Sie Ihre Mitschüler ständig mit suizidalen Absichten (man kann sagen, auch wenn es net schön klingt) terrorisiert, was nicht unbedingt zum guten Klassenklima beigetragen hat. Anfang des 3. Lehrjahrs hat Sie dann Ihren Klassenlehrer beschuldigt, er hätte Sie unsittlich berührt... und Sie würde von Ihren Mitschülern gemobbt.

Also kam Sie dann zu uns in den Kurs. Das Klassenklima hat gelitten, um es mal nett zu umschreiben. Ständige Suiziddrohungen sind nicht gerade förderlich. Dann hat Sie angefangen Lügengeschichten von uns bei praktischen Einsätzen auf Station Ihrem Mentor zu erzählen. Für einige von uns war der Einsatz auf diesen Stationen sehr unangenehm. Das Ende vom Lied, sie hatte ein halbes Jahr vor den Examensprüfungen die Ausbildung hingeworfen. Keiner (Teilnehmer bei den Kursen) hat je verstanden, wieso die PDL und die Schulleitung diese Mitschülerin die ganze Zeit durch die Ausbildung "geschleift" (kann man das so ausdrücken?) haben. Dabei war das Borderline bei Ihr bekannt gewesen (hat schon eine Ausbildung zur Altenpflegerin deswegen abgebrochen).

Schade finde ich es auch deswegen, weil Sie den Ausbildungsplatz jemanden anderen vorenthalten hat, der vielleicht die Ausbildung bis zum Schluss geschafft hätte. Schließlich hat die gute Mitschülerin immer erwähnt, das Sie bereits 2 Ausbildungen abgebrochen hat. Allerdings erst, als das Probehalbjahr rum war (vielleicht ein cleverer Schachzug von Ihr?).

Ich möchte dich auch nicht verurteilen, aber ich habe negative Erfahrungen gemacht und bin der Meinung, Menschen mit psychiatrischen Erkrankungen sollten lieber keine Ausbildung in diese Richtung machen. Aber letztendlich liegt es ganz bei dir, du musst es mit deinem Gewissen vereinbaren können.

Ich möchte auch an dieser Stelle noch erwähnen, das alle Schüler beider Kurse immer ihr bestes Versucht haben, mit Ihr und ihrer psychischen Erkrankung umzugehen und Sie zu unterstützen. Aber in vielen Dingen hat besagte Mitschülerin einfach den Bogen überspannt. Vielleicht gibt es ja noch andere ihr im Forum, die positive Erfahrung mit Kollegen haben, die an einem psychiatrischen Problem leiden und trotzdem als Krankenschwester einen verdammt guten Job machen.

Ich wünsch dir alles Gute solltest du diese Ausbildung beginnen und hoffe deine psychiatrische Erkrankung wird dir keine Steine in den Weg legen. Vielleicht solltest du erstmal auch ein Praktikum in so einer Fachrichtung machen und dann entscheiden, ob dieser Job für dich und deine Psyche der richtige ist.
 
@newone- du hast doch sicher einen ambulanten Therapeuten. Was sagt der dazu?
Hast du schon ein Praktikum gemacht um deine Belastbarkeit selber zu überprüfen?

In der Ausbildung bist du ja nicht nur im psychiatrischen Bereich- hier sind nur wenige Wochen vorgesehen- sondern auch in anderen Bereichen. Kannst du dir das vorstellen?

Nach der Ausbildung ist es bei deiner Vorgeschichte unter Umständen schwierig in einer Psychiatrie Arbeit zu bekommen. Was dann?

Ich finde es immer wieder schön, wenn die Anerkennung unserer beruflichen Leistung auch dadurch zum Ausdruck gebracht wird, dass man das, was man selber empfangen hat auch weiter geben möchte. Nur ist es selten so, dass dies auch wirklich Sinn macht. Pflegen um anderen helfen zu wollen (Helfersyndrom) ist das ungünstigste Argument.

Elisabeth
 
Da kann ich nur Elisabeth zustimmen, dass du auch mal deinen Therapeuten befragst.
 
und meine nächste frage wäre, ob ich meinen aufenthalt in so einer klinik als patient besser für mich behalten sollte oder ganz offen darüber reden kann? das problem ist, dass ich denke, dass ich nicht genommen werde weil sie denken ich wäre psychisch nicht belastbar genug für diesen beruf, falls ich das ansprechen sollte.

Hey newone :-), ich finde es toll, dass du dich für den Beruf interessierst, gerade weil du selbst mal auf so einer Station warst. Aber zu deiner Frage ob du es für dich behalten sollst: Ich würde auf jeden Fall von Anfang an mit offenen Karten spielen und ihnen davon erzählen. Wenn sie dich nehmen und dann dahinter kommen, gibt es Ärger. Und sie werden deine Ehrlichkeit bestimmt schätzen. ;) Ansonsten stimme ich den anderen auch zu, dass du mal deinen Therapeuten um Rat fragst. Viel Glück!
 
Ich würde Dir abraten, zuzugeben, daß Du psychisch krank bist. Nach Expertenmeinung soll man sein enges privates Umfeld informieren, jedoch nicht die Kollegen oder Vorgesetzten. Außerdem bin ich nicht der Meinung, daß ein psychisch Kranker diesen Beruf nicht ausüben kann. Es kommt doch auf die Diagnose an und darauf, wie Du Dich fühlst. Wenn Du depressiv bist und medikamentös gut eingestellt, sollte das gehen. Schwierigkeiten könntest Du bekommen, wenn Du während der Ausbildung Einsätze im Palliativ-, Onkologie-, Hospiz- oder Intensivbereich hast.

Wenn Du so krank bist, daß Du potentiell selbst- oder fremdgefährdend bist, kannst Du die Ausbildung sicher nicht machen. Aber eine andere vielleicht auch nicht.
 
Hmm, schwierig... ich denke, dass es gerade in psychiatrischen Kliniken für dich nicht sehr vorteilhaft ist, du wirst da einem enormen Streß ausgesetzt, den selbst "gesunde" Menschen oft nicht lange verkraften. Es kommt oft vor, dass die Mitarbeiter einer psychiatrischen Station aufhören oder wechseln müssen, weil sie mit der Gewalt und den psychischen Belastungen nicht mehr klar kommen. Ich habe auch schon oft erlebt, dass Mitarbeiter dann selber unter Depressionen leiden oder wegen einem Burn out zu Hause bleiben müssen. Ich hatte einen psychiatrisch Kranken in meiner Ausbildungsklasse und der hat leider nicht sehr lange durchgehalten. Es ist ja nicht nur der Fachbereich, auch der enorme Streß in der Schule, das ist wirklich kein Zuckerschlecken, es gehört mehr dazu, als nur Gespräche zu führen.

Wie schon die Vorredner sagten, weiß ich ja nicht, was der Grund deines Aufenthaltes war, ich würde mir das an deiner Stelle gut überlegen, weil es ja auch um deine Gesundheit geht. Vielleicht machst du mal ein Praktikum um dir die andere Seite der Psychiatrie zeigen zu lassen. Und falls du dich dazu entschließen solltest, würde ich mit offenen Karten spielen.
 
hey,
also dass du ärger bekommst, wenn du es für dich behältst, halte ich für quatsch.

ich war selbst mal in psychiatrischer behandlung und mache jetzt eine ausbildung zur gesundheits- und krankenpflegerin.
ich persönlich würde es nicht erzählen, da es niemanden etwas angeht.
ich habe die erfahrung gemacht stigmatisiert zu werden, nachdem ich anderen davon erzählt habe.
ich rate dir wirklich davon ab mit offenen karten zu spielen!
ich denke eher, dass es sich negativ auf deine bewerbung auswirkt.
 
Ich denke, es dürfte gewaltige Unterschiede geben zwischen den verschiedenen psychiatrischen Erkrankungen von der Persönlichkeitsstörung bis hin zu Psychosen. Es ist eigentlich unprofessionell ohne genaue Kenntnisse zuzuraten. Hier gehört der Fachmann hin: der Therapeut.

Outing- ja oder nein? Nein. Die Gesellschaft und dazu zählen leider auch die meisten Kollegen können mit psychischen Erkrankungen nicht umgehen. Die Vorurteile, die da noch durch die Gegend geistern sind manchmal kaum zu glauben, vor allem wenn sie aus dem Munde von "Fachleuten" kommen.

Meine Erfahrungen mit Betriebsärzten zeigen, dass nicht mal dort eine Sicherheit besteht, dass die Daten nicht doch zum Arbeitgeber gelangen.

Besprecht solche zu erwartenden Probleme mit eurem Therapeuten/ Hausarzt.

Kleiner Tipp am Rande: Krankschreibungen wegen einer psychsichen Erkrankung muss nicht zwingend der behandelnde Psychiater machen. Es gibt die Möglichkeit, dass dies durch den Hausarzt erfolgt. Damit fällt auch der verräterische Stempel auf dem AU-Schein weg. Ein guter Psychiater empfiehlt dieses Vorgehen sogar... wahrscheinlich, weil er um die Stigmatisierung weiß.

Elisabeth
 
hallo nochmal. also ich war wegen depressionen und schädlichem gebrauch von cannabanoiden dort gewesen, bin aber nicht so, dass ich damit andere leute belaste wenn es mir schlecht geht. also das habe ich dann immer unter mir ausgemacht. also das würde kein problem darstellen. was meine erkrankung angeht habe ich sie gut im "griff", bekomme auch antidepressiva was mich dann in soweit stabilisiert, dass ich nicht mehr selbstgefährdet bin.

die meinungen ob ich das sagen soll oder nicht gehen hier ja ziemlich weit auseinander, ist auch schwierig zu sagen da ich denke, dass jeder arbeitgeber anders darüber denkt.
es geht mir nicht nur um dieses helfersyndrom (wobei ich der meinung bin, dass dies auch bei mir ziemlich ausgeprägt ist) sondern allgemein auch um das interesse an psychischen erkrankungen.

ich habe dies ja jetzt bisher nur von der einen seite gesehen, also kein praktikum oder vorerfahrungen in psychiatrien (außer in einem ganz "normalen" krankenhaus).

ich denke einfach, dass mich dieser beruf irgendwie erfüllen würde. als ich patient war habe ich auch unterschiedliche krankheitsbilder gesehen, über persönlichkeitsstörungen mittel bis schwer ausgeprägt, schizophrenie und psychosen. also wie belastend das für die pfleger da sein kann habe ich in diesen wochen schon mitbekommen. nur habe ich dort keine probleme gehabt, ich hab alles was dort passiert ist nicht zu nah an mich rankommen lassen und ich denke auch, dass ich ein gutes distanz-nähe verhältnis zu solchen menschen aufbauen könnte.

einen therapeuten habe ich im moment noch nicht, ich bin nur in behandlung von einem neurologen und einer sozialarbeiterin. die sozialarbeiterin hat, ohne dass ich das vorher erwähnt habe (aber schon die ganze zeit am überlegen war) mich darauf angesprochen ob ich mich vielleicht auch in einer psychiatrischen klinik bewerben möchte. sie hatte da selber erfahrungen mit gemacht weil sie vorher irgendwie eine ausbildung zur psychiatriepflegerin gemacht hat, und sie meinte, dass sie zwar niemanden kannte der vorher stationär dort war, sondern während der ausbildungszeit dort.
 
ach ja, hab ich vergessen: das problem mit dem cannabisgebrauch hab ich gut im griff, habe seit dem aufenthalt kein cannabis mehr zu mir genommen.
 
Hm, mit Depressionen in einer psychiatrischen Abteilung arbeiten? Selbst, wenn du gut mit deinen Medikamenten eingestellt bist und nach deinen Aussagen deine "Erkrankungen gut im Griff" hast. Ich halte das für keine gute Idee. Jede Pflegekraft erreicht den Punkt, wo man sich fragt, wieso macht man das noch? Gerade auf der Psychiatrie kommt man schnell an seine psychischen Grenzen. Meine Freundin arbeitet auf einer Drogenentziehungsstation im geschlossenen Bereich und das ist kein Zucker schlecken.

Nicht alle psychiatrischen Patienten sind "umgänglich". In meiner Ausbildungszeit auf der Pyschiatrie habe ich Ihm Nachdienst hautnah erleben dürfen, wie 5 Polizisten, 4 gestandene Pfleger einen Patienten auf Entzug versucht haben zu fixieren. Ich möchte mich in einer Situation schon vollkommend auf meine Kollegen verlassen können.

Ich empfehle dir wirklich mal ein längeres Praktikum in einer Psychiatrie zumachen, damit du auch die Vor- und Nachteile einer Pflegekraft siehst. Vielleicht solltest du dir auch einen Therapeuten suchen und dem von deinem Ausbildungswunsch in dieser Richtung erzählen. Ich glaube, dieser kann das besser beurteilen als eine Sozialarbeiterin.

Da der eigentlich Grund deines Wunsches im Interesse der psychiatrischen Krankheitsbilder mit liegt, leg dir doch mal ein bissel Literatur zu dieser Thematik zu. Da kann man auch seine Neugier befriedigen.
 
Als Beschäftigter in der Psychiatrie bin ich ob der Vorgeschichte dem Arbeitswunsch eher skeptisch bis ablehnend gegenüber eingestellt. Warum? Weil die schon von meinen Vorpostern genannten Beanspruchungen und Belastungen nach einigen Jahren für viele Mitarbeiter zu Belastungen und Konflikten führen, bei einer nicht geringen Anzahl entwickeln sich Depressionen u.ä. Dem psychischen Druck zu widerstehen bzw. ihn zu kompensieren, fällt schon Menschen ohne Vorbelastung schwer. Bei entsprechender Vorerkrankung, die ja immerhin schon zu einem Aufenthalt auf einer geschlossenen Station, also wegen Fremd- und/ oder Selbstgefährdung, geführt hat, sehe ich die Voraussetzung von vornerein nicht gegeben. Auch wenn Du momentan meinst, alles im Griff zu haben, kann ich Dir aus persönlicher Erfahrung sagen, dass der Punkt, an dem man meint, es entgleite einem alles, schneller kommen kann, als man glaubt.

Ich denke, es gibt genug Ausbildungen im sozialen Bereich, in denen Du Menschen helfen kannst, z.B. in der Behinderten- und Suchthilfe o.ä., und Dich nicht in so ein "gefährliches" Fahrwasser (im Sinne von psychischen Belastungen und Verführbarkeiten) wie den psychiatrischen Stationsdienst begeben mußt.
 
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es geht mir nicht nur um dieses helfersyndrom (wobei ich der meinung bin, dass dies auch bei mir ziemlich ausgeprägt ist)

Ich würde sagen, mit Helfersyndrom bist Du definitiv falsch in der Pflege.
 
Hallo,

für die Ausbildung - egal in welcher Einrichtung - muss Du eine gute physische und psychische Konstitution haben. Vorerkrankungen (auch der Suchtmittelgebrauch!) müssen lückenlos bei der Einstellungsuntersuchung beim Betriebsarzt angegeben werden. Sollte dieser befinden, dass Du ungeeignet bist bzw. solltest Du im Ausbildungsverlauf psychische Probleme bekommen, dann könnte dieses zum Ausbildungsabbruch seitens des Arbeitgebers führen.

Der Beruf ist kein Zuckerschlecken, gerade für die Arbeit in der Psychiatrie muss man eine gefestigte, reflektierte und stabile Persönlichkeit sein.
 
Dem psychischen Druck zu widerstehen bzw. ihn zu kompensieren, fällt schon Menschen ohne Vorbelastung schwer. Bei entsprechender Vorerkrankung, die ja immerhin schon zu einem Aufenthalt auf einer geschlossenen Station, also wegen Fremd- und/ oder Selbstgefährdung, geführt hat, sehe ich die Voraussetzung von vornerein nicht gegeben. Auch wenn Du momentan meinst, alles im Griff zu haben, kann ich Dir aus persönlicher Erfahrung sagen, dass der Punkt, an dem man meint, es entgleite einem alles, schneller kommen kann, als man glaubt.

Da kann ich nur Snaggeltooth beipflichten. Besser kann man es eigentlich nicht auf den Punkt bringen.
 
Auf eine Privatsphäre hat jeder Recht. Meine Devise: was ich sage ist wahr; ich sage aber lange nicht alles. Aus meinem Aufenthalt als Patient in der Psychiatrie habe ich viele Erfahrungen, die mir bei der Arbeit als Krankenschwester nützen. Sozusagen mein Erfahrungsschatz. Die Arbeit auf der Psychiatrie würde ich ablehnen. Habe einen heftigen Absturz einer vorbelasteten Person aus der Familie beim Einsatz in der Psychiatrie erlebt...

LG
 
hat schonmal jemand was davon gehört, dass depressionen durchaus heilbar sind? und zwar so, dass man danach ein stinknormales leben führen kann ohne in grenzsituationen gleich an suizid zu denken? und sage und schreibe sogar ohne, dass man den rest seines lebens medikamente nehmen muß...

ich rate dir davon ab deinem evtl. zukünftigen arbeitgeber etwas davon zu erzählen. sowas geht keinen was an, zumal du es ja überwunden hast! ich finde deinen berufswunsch toll und kann dich darin nur bestärken!

alles gute!
 
Es ist immer wieder erstaunlich, wie wenig selbst Fachleute über psychische Erkrankungen wissen.

Einfache Zusammenfassung: Depressionen und depressive Zustände - Überblick

Ob so ein Berufswunsch sinnvoll ist, kann keiner von uns sagen. Dafür muss der TE sich mit seinem Therapeuten beraten.

Elisabeth
 
mir brauchst du nichts über depressionen zu erzählen! hab da einen ausreichenden erfahrungsschatz und kann deswegen sehr gut beurteilen, ob nach so einer erkrankung eine ausbildung sinnvoll ist oder nicht!

solche leute wie du sind nämlich genau die, die (ehemals) psychisch kranke stigmatisieren und als ewig unheilbar und bescheuert darstellen! und weswegen sich leute wie der threaderöffner gedanken drüber machen müssen ob sie ihre erkrankung lieber verschweigen sollten! :angry:
 

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