- Registriert
- 07.06.2025
- Beiträge
- 1
- Beruf
- Altenpflegerin
- Akt. Einsatzbereich
- Außerklinische Intensivpflege
- Funktion
- PF, Praxisanleitung, Algesiologische Fachassistentin
Hallo! Ich arbeite in der außerklinischen Intensivpflege und betreue einen Patienten, der ca. 50% des Jahres auf Grund von Aspirationspneumonien im KH verbringt. Bei uns wird er mit Urinalkondom und Vorlagen versorgt, aus dem KH kommt er regelmäßig mit einem TUK, den wir immer wieder ziehen. Wir haben dazu weder vom Hausarzt, Urologen oder aus dem KH-Brief eine Anordnung, noch gibt es eine Indikation. Er neigt zu Durchfällen, was das Infektionsrisiko natürlich nochmal erhöht. Nun möchte dieser Patient aber dennoch nicht, dass wir den TUK ziehen (er ist, nett gesagt, sehr bequem und mag die Kondome auch nicht). Er ist bei klarem Verstand und wurde über die Risiken aufgeklärt. Unser Problem ist nun: Wir haben keine Anordnung, dürfen aber auch nicht entgegen des Willen des Patienten agieren. Weiß jemand was da nun rechtens ist?