- Registriert
- 06.01.2017
- Beiträge
- 213
Hallo Community,
erst einmal entschuldigen, dass ich hier sicher in den falschen Bereich poste. Sehe grad nicht, in welchen Bereich das besser passen könnte.
Wem das zu viel Text ist, bitte nur das Fettgedruckte lesen.
Der häufigste Satz den ich von Pflegekräften über Lehrkräfte höre: "Der/Die ist zu lang aus der Praxis draußen."
Ich habe diesen Satz nie verstanden in Anbetracht dessen, dass es zwischen schulischer Ausbildung und der Praxis ohnehin so große Unterschiede gibt (gleichzeitig höre ich von Pflegekräften häufig den Satz: "So wie ich das jetzt mach ist es nicht schulisch. Bloß nicht in Prüfungen machen!").
Einstimmige Meinung ist zudem, dass frisch examinierte auf dem Höhepunkt ihres Pflegewissens sind. Wäre doch ideal, das sofort im Unterricht an Schüler weiterzugeben? Die machen schließlich auch irgendwann ihr Examen.
Mal abgesehen davon, dass Schüler vom Erfahrungsschatz einer langjährigen Pflegekraft natürlich profitieren können: Was hat eurer Meinung nach eine Lehrkraft, die 10-20 Jahre am Bett war, allen anderen Lehrkräften voraus?
Was empfiehlt ihr einer frisch examinierten Pflegekraft zu tun, bevor sie eine lehrende Funktion an einer Pflegeschule übernimmt?
Die letzte Frage wär mir die Wichtigste. Schon jetzt Danke für eure Beiträge.
Hintergrund: Meine Erfahrung aus dem Kampfsport ist, dass die besten Trainer, die ich hatte, nie etwas im Ring gerissen haben, auch nicht in jungen Jahren. Die konnten teilweise nicht mal Seilspringen, geschweige denn den Sandsack für mehr als 30 Sekunden bearbeiten, ohne umzufallen. Aber doch gaben sie ihren Schülern das komplette Rüstzeug, um sich im Chaos eines Kampfes (mit oder ohne Regeln) zu behaupten. Das hat mich zur Überlegung gebracht: Muss ein guter Pflegepädagoge eine gute Pflegekraft gewesen sein?
erst einmal entschuldigen, dass ich hier sicher in den falschen Bereich poste. Sehe grad nicht, in welchen Bereich das besser passen könnte.
Wem das zu viel Text ist, bitte nur das Fettgedruckte lesen.
Der häufigste Satz den ich von Pflegekräften über Lehrkräfte höre: "Der/Die ist zu lang aus der Praxis draußen."
Ich habe diesen Satz nie verstanden in Anbetracht dessen, dass es zwischen schulischer Ausbildung und der Praxis ohnehin so große Unterschiede gibt (gleichzeitig höre ich von Pflegekräften häufig den Satz: "So wie ich das jetzt mach ist es nicht schulisch. Bloß nicht in Prüfungen machen!").
Einstimmige Meinung ist zudem, dass frisch examinierte auf dem Höhepunkt ihres Pflegewissens sind. Wäre doch ideal, das sofort im Unterricht an Schüler weiterzugeben? Die machen schließlich auch irgendwann ihr Examen.
Mal abgesehen davon, dass Schüler vom Erfahrungsschatz einer langjährigen Pflegekraft natürlich profitieren können: Was hat eurer Meinung nach eine Lehrkraft, die 10-20 Jahre am Bett war, allen anderen Lehrkräften voraus?
Was empfiehlt ihr einer frisch examinierten Pflegekraft zu tun, bevor sie eine lehrende Funktion an einer Pflegeschule übernimmt?
Die letzte Frage wär mir die Wichtigste. Schon jetzt Danke für eure Beiträge.
Hintergrund: Meine Erfahrung aus dem Kampfsport ist, dass die besten Trainer, die ich hatte, nie etwas im Ring gerissen haben, auch nicht in jungen Jahren. Die konnten teilweise nicht mal Seilspringen, geschweige denn den Sandsack für mehr als 30 Sekunden bearbeiten, ohne umzufallen. Aber doch gaben sie ihren Schülern das komplette Rüstzeug, um sich im Chaos eines Kampfes (mit oder ohne Regeln) zu behaupten. Das hat mich zur Überlegung gebracht: Muss ein guter Pflegepädagoge eine gute Pflegekraft gewesen sein?