Ich kam mir zwar zunächst vor, wie aus dem vorletzten Jahrhundert, aber nicht als Ballst (wo ballaststoffreich doch gut sein soll....

)
In der ersten Woche hab ich mich noch halbwegs an die Hacken einer Kollegin heften können, dann war die Schonfrist schnell wg. Personalnot (Urlaubszeit) vorbei und in der 3. Woche habe ich eine Seite (20 Betten) im Spätdienst alleine gehabt. Soviel zu learning by doing. Klar mußte ich da nachfragen, ob alles so richtig war, nix vergessen wurde etc. Ich habe mir auch gezielt Rückmeldung abgeholt, sonst pöttelt man ja nur vor sich hin.
DK legen war kein Problem, das habe ich auch ambulant häufig genug gemacht. Magensonde war noch nicht dran und da würde ich auch drum bitten, es mir noch einmal zu zeigen, auch wenn die Theorie eigentlich sitzt.
Lustiger war dann schon EKG-Schreiben, Das habe ich auch vor der ambulanten Zeit nie gemacht und jetzt sehe ich zu, wenn's denn geschrieben werden muss, dass ich fit und sicher werde.
Vielleicht liegt es auch mit dran, wieviel Std/Wo Du machst. Bei Teilzeit kommt man sicher schnell wieder aus dem Trott, ich mache 30 Std/Wo und häufig Serien, also mehrere Tage im Stück frei oder Arbeit.
Zu amealiwa: die Idee, vorne im Heft ist prima

ich hatte von meinen Töchtern eine Karte mit "Mutti schafft das schon" bekommen, die hängt in meinem Spind.
Es war auch tatsächlich so, dass die Kollegen mich nicht als "die Neue" beäugelt hatten sondern als "jetzt kommt Hilfe" gesehen haben.