Moin katrinh
Wir setzen Helme ein.
Jedoch nur nach Problemen mit einer Masken-Beatmung.
Nachteil ist sicher das aufsetzen des Helms, zu dem ja 2 Personen nötig sind und der hohe Preis für den Einmalartikel Helm.
Die Patientenakzeptanz ist besonders bei mentalen Problemen mit der Maske sehr hoch.
Hypoxämie :
CPAP Therapie am continous Flow System ist bei entsprechenden Flow unkompliziert.
Atempumpversagen / Hyperkapnie:
Zur NIV setzen wir Helme mit reduzierten Innenvolumen und aufblasbaren Innenpolstern zur Verkleinerung des Totraums ein. Zusätzlich haben die Helme eine große Lucke die Zugang zum Trinken oder Mundpflege zu lassen.
Das erforderliche AMV um den Patienten Normokapnisch zu halten liegt teilweise bei 40 l/min. Hier gab es schon Probleme mit den AMV Grenzen des eingesetzten Respirators.
Ansonsten setzen wir sicher öfter Masken als den Helm ein, da die meisten Patienten damit zu Recht kommen. Kommt der Helm zum Einsatz versagt die Maßnahme NIV meiner Meinung nach genauso selten/häufig wie mit der Maske. Die Verbindung Respirator/Patient ist halt wichtig - man sollte aber keine Wunder erwarten. Hat man noch Probleme mit NIV - der Adaption der Patienten- wird ein Helmeinsatz die Situation nicht verbessern!
Also nur Helm bei Unmöglichkeit eine Maske anzupassen oder Platzangst durch Maske.
Versuchen jetzt übrigens Alternativ zum Helm die FullFace Maske einzusetzen, aufsetzen deutlich einfacher und Mehrwegartikel. Bisher nur CPAP Therapie - das ging aber super.
Tschau
Dirk Jahnke