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- 11.05.2022
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Hallo Zusammen,
ich habe eine Problem auf der Intensiv und den KollegInnen dort. Ich bin GuK, mit einigen Jahren Berufserfahrung und nun auf eine Intensivstation gewechselt.
Mir war von vornherein bewusst, dass ich quasi nochmal bei Null anfange und meine Vorerfahrung es ein wenig leichter macht. Kaum angekommen und anders wie beim hospitieren, wurde mit mir wenig geredet und ich hatte das Gefühl, ignoriert zu werden. Ich habe mich ganz normal in die Runde oder persönlich, wenn ich jemand auf dem Flur getroffen habe, vorgestellt.
Grundsätzlich ist jeder dort für mich gleichwertig und ich mache keine Unterschiede, welche Qualifikation jemand hat.
Zwei Tage später wurde mir dann beiläufig gesagt, dass ich mich doch bei jedem persönlich vorstellen soll, da ein paar Ältere das wohl so wollen.
Also hellsehen soll man auch noch.
Ich frage mich langsam, ob das ernsthaft immer das Gleiche in diesem Beruf ist. Alles Neue wird sofort angegriffen. Die Jüngeren sind meistens sehr nett, aber halten sich auch zurück. Ich kann es auf jeden Fall nicht ganz einschätzen, was dort das Problem ist. Ich würde mich gerne auf die Einarbeitung konzentrieren und nicht jedesmal mich mit irgend welchen persönlichen Befindlichkeiten beschäftigen. Das ist am Anfang unglaublich anstrengend.
Die Einarbeitung soll 3 Monate betragen, ich habe aber das Gefühl, es gibt weder ein Konzept, noch hat man Lust etwas zu erklären. Wenn man Fragen stellt, wird man sofort abgekancelt oder bekommt einen bösen Blick. Natürlich macht man alles falsch und tut so, als ob ich gerade mit der Ausbildung beginne. Ich versuche immer das was man mir erklärt, auch fachgerecht so umzusetzen, was gut gelingt.
Wenn ich mir unsicher bin, muss ich natürlich nachfragen, nur jedesmal eine Schmalspurantwort zu erhalten ist demotivierend.
Wenn ich dann sehe, dass mir KollegInnen etwas fachlich praktisches erklären möchten und vor mir genau das Gegenteil machen, habe ich keine Ahnung, ob ich das ignorieren oder ansprechen soll. Ich bin neu und möchte weder das Rad neu erfinden, noch einen Konflikt lostreten.
Mein Versuch einer ersten Übergabe, wurde vor versammelter Mannschaft einfach abgewürgt. Ich würde zu arg ausholen und durfte dann auch nicht weiter reden. Fand ich überhaupt nicht cool.
So einen negativen Beginn hab ich noch nie erlebt. Eigentlich bin ich eine offene und nette Persönlichkeit, hier ganz ruhig und ich sage nicht mehr viel. Ich habe wirklich keine Lust, mich irgend einem Psychokrieg von irgend welchen frustrierten KollegInnen auszusetzen. Man hört in diesem Beruf leider sehr viel davon.
Auf der einen Seite wird immer irgend was von den Arbeitsbedingungen gefaselt und auf der anderen Seite asoziales Verhalten bis zum geht nicht mehr. Tut mir leid für diese Wortwahl, aber das ist die grausame Realität in diesem Beruf.
Eigentlich würde ich am liebsten aussteigen. Es ist immer der gleiche negative Menschenschlag in der Pflege.
Hat jemand von Euch Erfahrungen und grundlegende Tipps mit dem Start auf einer Intensivstation und was könnte man machen, dass man besser in das Team integriert wird bzw. als Neuling auch angenommen?
Wie soll ich mich in der Einarbeitung verhalten? So tun als wüsste ich gar nichts?
Die Arbeit an sich macht mir richtig Spaß und wegen bestimmten Pflegenden aufzuhören sehe ich eigentlich nicht ein. Leider fühlt man sich so überhaupt nicht wohl.
Viele Grüße eine Pflegende
ich habe eine Problem auf der Intensiv und den KollegInnen dort. Ich bin GuK, mit einigen Jahren Berufserfahrung und nun auf eine Intensivstation gewechselt.
Mir war von vornherein bewusst, dass ich quasi nochmal bei Null anfange und meine Vorerfahrung es ein wenig leichter macht. Kaum angekommen und anders wie beim hospitieren, wurde mit mir wenig geredet und ich hatte das Gefühl, ignoriert zu werden. Ich habe mich ganz normal in die Runde oder persönlich, wenn ich jemand auf dem Flur getroffen habe, vorgestellt.
Grundsätzlich ist jeder dort für mich gleichwertig und ich mache keine Unterschiede, welche Qualifikation jemand hat.
Zwei Tage später wurde mir dann beiläufig gesagt, dass ich mich doch bei jedem persönlich vorstellen soll, da ein paar Ältere das wohl so wollen.
Also hellsehen soll man auch noch.
Ich frage mich langsam, ob das ernsthaft immer das Gleiche in diesem Beruf ist. Alles Neue wird sofort angegriffen. Die Jüngeren sind meistens sehr nett, aber halten sich auch zurück. Ich kann es auf jeden Fall nicht ganz einschätzen, was dort das Problem ist. Ich würde mich gerne auf die Einarbeitung konzentrieren und nicht jedesmal mich mit irgend welchen persönlichen Befindlichkeiten beschäftigen. Das ist am Anfang unglaublich anstrengend.
Die Einarbeitung soll 3 Monate betragen, ich habe aber das Gefühl, es gibt weder ein Konzept, noch hat man Lust etwas zu erklären. Wenn man Fragen stellt, wird man sofort abgekancelt oder bekommt einen bösen Blick. Natürlich macht man alles falsch und tut so, als ob ich gerade mit der Ausbildung beginne. Ich versuche immer das was man mir erklärt, auch fachgerecht so umzusetzen, was gut gelingt.
Wenn ich mir unsicher bin, muss ich natürlich nachfragen, nur jedesmal eine Schmalspurantwort zu erhalten ist demotivierend.
Wenn ich dann sehe, dass mir KollegInnen etwas fachlich praktisches erklären möchten und vor mir genau das Gegenteil machen, habe ich keine Ahnung, ob ich das ignorieren oder ansprechen soll. Ich bin neu und möchte weder das Rad neu erfinden, noch einen Konflikt lostreten.
Mein Versuch einer ersten Übergabe, wurde vor versammelter Mannschaft einfach abgewürgt. Ich würde zu arg ausholen und durfte dann auch nicht weiter reden. Fand ich überhaupt nicht cool.
So einen negativen Beginn hab ich noch nie erlebt. Eigentlich bin ich eine offene und nette Persönlichkeit, hier ganz ruhig und ich sage nicht mehr viel. Ich habe wirklich keine Lust, mich irgend einem Psychokrieg von irgend welchen frustrierten KollegInnen auszusetzen. Man hört in diesem Beruf leider sehr viel davon.
Auf der einen Seite wird immer irgend was von den Arbeitsbedingungen gefaselt und auf der anderen Seite asoziales Verhalten bis zum geht nicht mehr. Tut mir leid für diese Wortwahl, aber das ist die grausame Realität in diesem Beruf.
Eigentlich würde ich am liebsten aussteigen. Es ist immer der gleiche negative Menschenschlag in der Pflege.
Hat jemand von Euch Erfahrungen und grundlegende Tipps mit dem Start auf einer Intensivstation und was könnte man machen, dass man besser in das Team integriert wird bzw. als Neuling auch angenommen?
Wie soll ich mich in der Einarbeitung verhalten? So tun als wüsste ich gar nichts?
Die Arbeit an sich macht mir richtig Spaß und wegen bestimmten Pflegenden aufzuhören sehe ich eigentlich nicht ein. Leider fühlt man sich so überhaupt nicht wohl.
Viele Grüße eine Pflegende