Wieviel Verdienst als Neuling in der ambulanten Pflege?

nicole_nrw

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:weissnix:Hilfe!!:weissnix:
Ich habe im April die Ausbildung zur Gesundheits-und Krankenpflegerin abgeschlossen und hatte leider nicht das Glück vom KH übernommen zu werden.
Nach einigem hin und her habe ich jetzt eine Stelle bei einem privaten amb. Pflegedienst in Aussicht.Habe in Kürze einen Termin mit der Geschäftsleitung zwecks Vertragsabschluss, meine Frage: Was kann ich als Frischexaminierte in der amb. Pflege als Bruttogehalt verlangen? Hab wirklich etwas ****** vor dem Moment, wenn die Sprache auf das finanzielle kommt, denn ich möchte natürlich keine unrealistische Forderung stellen, andererseits möchte ich mich natürlich nicht unter Wert verkaufen??:weissnix: Eine Freundin hat mir gesagt, dass die Vollzeitbeschäftigten in der Diakonie ca. 2200 Brutto bekommen, meint ihr das wäre eine realistische Forderung?
:idea:Zur Info: bei diesem Pflegedienst kommt noch dazu, dass man 7 Tage am Stück 11 Stunden arbeitet und dann 7 Tage frei hat, Dienstwagen kann in der Dienstwoche privat nutzen.
Und gibt es irgendwelche vertraglichen Dinge, auf die man in der amb. Pflege unbedingt achten sollte???:weissnix:
Vielen, vielen Dank im Voraus!!!!
Ganz liebe kollegiale Grüße,

N.:flowerpower:
 
Das würd mich auch mal interessieren...Bin im September fertig mit der Ausbildung und wenn ich keinen Job im Krankenhaus bekomme muß ich wohl auch darauf zurückgreifen.....
 
Hallo nicole_nrw!

Also zu deiner Frage bezügl. der Gehaltsvorderung kann ich dir leider nicht weiter helfen, jedoch haben wir erst heute im Unterricht gehabt, dass man mit den Verträgen in der ambulanten Pflege sehr aufpassen muss, gerade bei privaten Pflegediensten. Es ist wichtig, dass du schaust, wer bei einem Vorfall haftet?, wie es aussieht wenn ihr mal nicht so viele Pat. habt = kaum arbeit: Lohn ohne Kürzungen weitergezahlt?,... Unsere Dozentin meinte, dass man gerade bei denn privaten Pflegediensten den Vertrag überprüfen lassen sollte. Bist du vielleicht in einer Gewerkschaft? Die machen das meist kostenlos, sonst mußt du dich an einen Anwalt wenden.
Naja mehr kann ich auch nicht dazu sagen :weissnix:. Auf jeden Fall hoffe ich, dass du bald eine Anstellung findest.
Gruß Eva
 
moin moin nicole ,
ich arbeite in der amb. pflege seit gut drei jahren und der stundenlohn ist sehr unterschiedlich bei den einzelnen pflegediensten angesiedelt...das ist meine persöhnliche erfahrung...
wenn du wissen möchtest wie gut oder schlecht du in nrw im ambulanten bereich bezahlt werden könntest ....emphehle ich dir telefoniere mal bei einigen an und frag nach was die ihre schwestern so die std so zahlen ...so hab ich es auch gemacht...und musste feststellen das ich gut im mittelfeld mit meinem std-lohn liege...ich finde ihn wenn ich ehrlich bin sehr niedrig...aber gut das ist meine persöhnliche meining...wünsch dir viel glück ...
liebe grüsse
maud
 
Hallo,

arbeite auch seit meinem Examen (März 01) im ambulanten Bereich, in einem privaten Pflegedienst. Es würde mich auch mal interessieren, wie das so allgemein mit dem Verdienst ist. Von der Diakonie hört man ja immer wieder, dass sie sehr gut bezahlen sollen. War direkt nach dem Examen für 5 Monate in einem anderen PD, hatte dort einen Stundenlohn von ich glaube 23,50 DM. Z.Z. habe ich einen Stundenlohn von 13,69 Euro, arbeite neben der Pflege dort noch als Praxisanleiterin und QMB.
Eigentlich denke ich, dass das nicht gerade der Spizenverdienst ist, aber was will man machen. Verdienstverhandlungen sind auch nicht einfach.

Bin sehr auf andere Antworten gespannt.


LB Bine
 
Nicht Birnen mit Äpfeln vergleichen...

Man muss prinzipiell unterscheiden, ob man bei einem privaten Pflegedienst arbeiten will oder einem Pflegedienst, der sich an einem Tarifsystem orientiert (meist Wohlfahrtsverbände). Bei denen mit Orientierung am Tarifsystem gibt's keine Frage: da wird man eingestuft nach Quali und Dienstzeit.

In den ambulanten PDs ist es meist eigenes Verhandlungsgeschick. Das birgt Gefahren, bietet aber auch Chancen sich gut zu verkaufen und mehr herauszuschlagen als nach Tarif.

Leider überleben viele priv. PDs nur, weil Pflegekräfte dringend Arbeit suchen und das zu unmenschlichen Bedingungen bei unglaublich schlechter Bezahlung.

Zu überlegen gilt auch: Pauschal-Bruttolohn oder Stundenlohn aushandeln, wie sieht's mit Bereitschaftsdiensten aus, wie schaut's aus mit Wochenende und Nachtzuschläge. Im Tarifsystem ist das alles verankert, bei den privaten heisst es verhandeln.

Mein Tipp also: check mal das Tarifsystem und verhandele auf dieser Grundlage und genauso wichtig: Stellenbeschreibung. was musst Du alles für das Geld tun (sind Bereitschaftsdienst inklusive etc.?)?

In unserem priv. PD haben wir die Gehälter an BAT orientiert und, man höre und staune nach oben aufgerundet. Es gibt also auch nette priv. PDs =)
 
Hallo zusammen,

ich habe Oktober 2004 mein Examen zur Gesundheits- und Krankenpflegerin gemacht. Ich wurde dann mit einem befristeten Vertrag von einem Jahr übernommen, der nur leider jetzt ausläuft. Habe mich auch bei einer privaten Amb. Pflege beworben und werde morgen dort mal im Frühdienst mitfahren und ich denke wenn es mir und der PDL gefällt dann werde ich die Stelle auch kriegen, habe ein ganz gutes Gefühl. Allerdings bin ich in der Amb. Pflege total frisch außer der Pflichteinsatz in der Ausbildung. Als ich nach meiner Gehaltsvorstellung gefragt wurde habe ich ihnen zur Antwort mein jetziges Gehalt aus dem Krankenhaus angegeben. Ich hoffe, dass ich damit gut gelegen habe. Bin gespannt wie der Tag morgen wird.
Lg Gruß SrSa
 
Ein paar Zahlen von mir - stud. Aushilfe (als KP) in einem Amb.D., bekomme bei etwa 100-120 St/mon. etwa 1100-1300 netto. Steuerklasse 4.
 
Ich arbeite seit Januar 2002 in der ambulanten Pflege, Examen war 2001 im Sommer(AP). Seit dem verdiene ich als Vollzeitkraft (40 STD/Woche) 1950 Euro brutto. Ist in Rheinland-Pfalz und wir haben einen sog. "Haustarif". Es kommen dann natürlich noch die Zuschläge für WE-, Nacht- und Feiertage dazu. Ist aber nicht die Welt.
 
Also ich arbeite in einem privaten Pflegedienst und habe da auch erst vor einem Monat angefangen. Ich verdiene 11,33 € die Stunde, dazu kommen noch Sonn und Feiertage und Rufbereitschafsdienste. Zudem bekommen wir ein 13. Monatsgehalt und Urlaubsgeld.

Ciao Vera
 
hallo arbeite auch bei einem privaten pflegedienst und mich würde auch interessieren was eine krankenschwester mit 75% ca netto raus hat?! einfach zum vergleich...habe 2 jahre berufserfahrung/24/steuerklasse 1...hat mir jemand ein vergleich???
 
Hallo schwesterelli,
dein Nettobetrag ist von deinen persönlichen Voraussetzungen abhängig.
Vergleichbar sind immer nur Bruttobeträge, hier z.B. der Stundenlohn brutto, der in verschiedenen Beiträgen oben schon genannt worden ist.
 
eintöniges Arbeiten in der Amb.Pflege

Hallo zusammen,
mein Problem ist es das mir in der Amb. Pflege (betreutes Wohnen) zu eintönig ist. Durchweg nur Altenpflege. Die Patienten sind ja alle total lieb, das ist nicht das Problem.:up:
Mir fehlt die Abwechslung, langweilig kann ich es nicht nennen, denn ich bin schon geschwitzt wenn man 10 Patienten gewaschen habe, aber es ist eintönig. Dafür habe ich doch keine 3 Jahre gelernt, ich bin Gesundheits-& Krankenpflegerin, um jetzt Tag ein Tag aus zu waschen.
Und ich verdiene 1800€ Brutto und bekomme grad mal 1100€ unterm Strich raus.
Und was mich noch nervt. Ich bin 26 von 30 Tagen im November arbeiten und komme nicht auf meine Stunden, da ich als VZ eingestellt bin.Ich habe nur meine zwei Wochenenden frei.

Ich bin so genervt, wie ist es bei euch???
Habt iht bessere Erfahrungen gemacht???
Was verdient ihr??? (Ich bin 22Jahre und in einem privaten PD)

Hoffe, dass ihr aufmunternde Worte für mich habt.:weissnix:
Lieben Gruß SrSa
 
Meine Freundin arbeitet ebenfalls als Krankenschwester im Altenheim und bei Tz mit 65%, 23Jahre, LStK 1 kommt Sie auf 1750 Brutto und ca 1100 Euro Netto..Je nach Arbeitsaufwand (zwischen 10 und 30 Überstunden pro Monat z.Zt) kommt sie auf ca 1300 Netto, ist aber absolut gestresst und kann nie wirklich abschalten, an den We´s kommt Sie selten unter 10Std pro Tag, da bei 45 Bewohnern nur 2 Vollkräfte (meistens 1 Krankenschwester und 1 Altenpflegerin), sowie 1 Praktikantin zur Verfügung stehen..

Was das altenheim sonst betrifft, ist es genauso wie bei SrSa, an den Patienten leigt es überhaupt nicht

Vorher hat Sie in der ambulanten Pflege als 50% Kraft gearbeitet und ist dort teilweise nicht auf Ihre Stunden gekommen - lag bei 1300 Brutto und ca 800,-Netto
 

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