Nachtdienst, wenn keine Aufsicht für Kind gewährleistet

ein 2 J Kind sollte nicht allein gelassen werden müssen...
ich kenne VIELE Mütter ,die auch mit älteren Kindern gar keinen Nachtdienst machen. :eek1:
Es sollte schon möglich sein,deinen Plan an den deines Mannes anzupassen-such nochmal das Gespräch,gg mit Personalrat über die PDL.
 
Hallo,

ich weiss, es ist etwas ketzerisch, aber vtl. könnte ja auch der Ehemann seinen Schichtplan anpassen? Warum müssen die Mütter sich immer in alle Richtungen verdrehen?

Schönen Tag
Narde
 
Seeehr gutes Argument!!!
Ich erinnere mich an den Schichtleiter meines Ehemannes-auch wir haben einige Jahre gegenschichtig gearbeitet:"Ist nicht mein Problem, wie deine Frau arbeitet,lass se doch zu Haus"...(Chemiebetrieb)
Folge:gute 75-100€ Kosten füt Babysitter...
 
Seeehr gutes Argument!!!
Ich erinnere mich an den Schichtleiter meines Ehemannes-auch wir haben einige Jahre gegenschichtig gearbeitet:"Ist nicht mein Problem, wie deine Frau arbeitet,lass se doch zu Haus"...(Chemiebetrieb)
Folge:gute 75-100€ Kosten füt Babysitter...

Und wenn die SL so einen Spruch bringen würde, wäre sie die Böse, die soooo ungerecht ist. Bei den Chefs der Ehemänner wird das immer akzeptiert.

Ich kann narde nur zustimmen! Kindererziehung ist die Sache von beiden Elternteilen, waren ja auch beide dran beteiligt :emba:), also müssen beide zusehen, dass sie die Betreuung der Kleinen unter einen Hut bringen, dann muss auch der Mann zusehen, dass er seine Dienste mal denen der Frau anpassen kann.
 
Wieviele ND musst du machen und bei wievielen wäre die Kinderbetreuung nicht gewährleistet?

Wir haben eine Kollegin mit Kindern, die nur ND am Montag macht. So kommt sie auch auf ihre 4 Nächte im Monat.
Wenn dein Mann aushandeln könnte, dass er dafür am darauffolgenden Tag nur Spät- oder Nachtdienst machen könnte, wäre das vielleicht eine Idee.

Gruß,
Lin
 
ich weiss, es ist etwas ketzerisch, aber vtl. könnte ja auch der Ehemann seinen Schichtplan anpassen? Warum müssen die Mütter sich immer in alle Richtungen verdrehen?

Grundsätzlich hast du völlig recht, aber es gibt Berufe mit Schichtarbeit, wo die Schicht wöchentlich wechselt und nicht am Wochenende gearbeitet wird. Letzteres wird im Rettungsdienst nicht der Fall sein, aber manchmal ist einfach ein Partner flexibler, was die Möglichkeit betrifft, seine Dienste so zu legen und zu ändern, dass die Kinderbetreuung gewährleistet ist. Ob das Vater oder Mutter ist, ist egal, das sehe ich ganz genauso.

Marlena
 
Verstehe ich auch nicht ganz, was das mit wechselnden Schichten zu tun hat?
Auf den Stationen kann die Schicht auch täglich wechseln.

Z.B. mein Plan der letzten Woche: Di: Lang (12 h), Mi: ND, Fr: Spät, Sa: Früh, So: Lang, Mo: Lang, Di: Früh. Das ist ein durchaus üblicher Plan und auch die Mütter müssen so arbeiten.

Gruß,
Lin
 
Gibt es nicht noch andere Mütter in Deiner Klinik, die dasselbe Problem haben und mit denen man sich betreuungsmäßig arrangieren kann?
Die Kinderbetreuung ist sicherzustellen ist leider nicht Aufgabe des Arbeitgebers und ich denke, daß man auch nicht nur die Kollegen in Anspruch nehmen sollte, sondern daß man selbst auch nach eigenen Lösungen schauen muß. Das kann ein Aupair-Mädchen sein oder eben, daß Familien sich gegenseitig unterstützen. Es müssen ja nicht immer die kinderlosen Kollegen sein, oder die mit erwachsenen Kindern, die die Aufgabe ja schon irgendwie gemeistert haben. Warum sich nicht 2 oder 3 Mütter, einer Klinik zusammentun, mit demselben Aufsichtsproblem, leuchtet mir nicht ein, denn sicherlich bestehen da die meißten gleichen Interessen und Probleme. Wenn dann der Ehemann mal seinen Dienst tauscht und es vielleicht auch noch Großeltern gibt, wird die Belastung auf mehrere Schultern verteilt und damit kleiner.
Hör Dich doch einfach mal um. Vielleicht findest Du ja eine Familie in derselben Situation. Liebe Grüße Fearn
 
Solche Systeme gibt es auch im Krankenhaus. Was denn dann? :gruebel:

Äh, meinst du die Frage ernst? Ob im Krankenhaus oder anderswo, ist doch wohl egal. Problematisch könnte es u. U. werden, wenn beide Partner in wöchentlicher Wechselschicht arbeiten, aber solange einer mit seinen Diensten flexibel ist, sollte es machbar sein. Und das Nette an Kindern ist ja, dass sie größer werden. Meine waren 7 und 10 als ich die Ausbildung begonnen habe, und ich habe weder einen Partner noch Familie in der Nähe. Das hat prima geklappt und tut es auch heute noch.

Marlena
 
Äh, meinst du die Frage ernst?
Marlena

Ja meine ich.
Beide Partner sind in festen Schichtsystemen die sich schneiden. Was meinst Du wer von beiden versucht die Schicht, mit dem Argument das der Partner net anders arbeiten kann, zu wechseln und so lange Terz macht bis es klappt?

Ich habe nichts gegen gewissen Wünsche von Müttern, solange es im Rahmen bleibt und ein Geben und Nehmen ist.
Und nochmal gesagt, Kindererziehung ist eine Sache von Müttern UND Vätern.
 
Verstehe ich auch nicht ganz, was das mit wechselnden Schichten zu tun hat?
Auf den Stationen kann die Schicht auch täglich wechseln.

Z.B. mein Plan der letzten Woche: Di: Lang (12 h), Mi: ND, Fr: Spät, Sa: Früh, So: Lang, Mo: Lang, Di: Früh. Das ist ein durchaus üblicher Plan und auch die Mütter müssen so arbeiten.

Gruß,
Lin

Okay, ich mache es mal ganz konkret: Ich habe eine Freundin, die ist Krankenschwester. Ihr Mann arbeitet im Drei-Schicht-System in einer Fabrik. Er hat immer abwechselnd eine Woche Frühdienst, eine Woche Spätdienst und eine Woche Nachtdienst, keine Wochenenden. Für ihn ist es nicht möglich, sich nach dem Dienstplan seiner Frau zu richten. Somit könnte meine Freundin theoretisch nur Nachtdienste machen, wenn ihr Mann Spätdienst hat oder am Wochenende. Praktisch arbeitet sie nur 25% und macht überhaupt keine Nachtdienste. Bei einem kleinen Kind und keine Hilfe durch Familie oder Freunde ergibt sich natürlich auch wieder ein Problem, wenn die Frau früher zum Nachtdienst muss als der Mann von der Spätschicht nach Hause kommt.

Im übrigen bleibe ich dabei, dass auf Dauer Arbeitgeber besser fahren, die ihren Arbeitnehmern familienfreundliche Angebote machen, ob das nun die Arbeitszeiten betrifft oder Betreuungsangebote.

Marlena
 
@Marlena:

Bei deinem Beispiel muss ich schon sagen, dass sie das wohl vorher gewusst haben. Sie haben vorher gewusst, wie es mit den Diensten aussieht, welche Betreuungsmöglichkeiten sie haben und wie sie das finanziell machen.
Ich will nichts gegen Kinder sagen und finde auch, dass die öffentlichen Betreuungsmöglichkeiten viel zu wenig sind, aber bei manchen Paaren habe ich schon die Meinung, dass sie vielleicht etwas blauäugig an die Familienplanung rangehen (soll nicht auf deine Freundin bezogen sein). Es geht einfach nicht, ein Kind in die Welt zu setzen, gleichzeitig arbeiten wollen, genau zu wissen, welche Anforderungen der Schichtdienst mit sich bringt und dann sagen, so jetzt muss sich aber jeder nach mir richten, denn ich habe ein Kind.

Es gibt doch auch noch andere Möglichkeiten. Hier im Forum hört man immer wieder das so viele Stellen frei sind, warum wechselt man nicht in einen "familienfreundlicheren" Bereich mit regemäßigen Dienst (z.B. Ambulanz)? Gerade als DGKS hat man so viele Möglichkeiten. Es muss ja nicht unbedingt an der Frau liegen, auch der Vater sollte bereit sein, auch mal zurückzustecken.
Ich denke, wenn man Bereitschaft zeigt in anderen Dingen zurückzustecken, dass man Kinder und Beruf unter einen Hut bringen kann.

Gruß,
Lin
 
na hallo alle zusammen,

da habt ihr mir aber so einiges zum lesen geboten und he, stellt euch vor ich konnte heut morgen ehr nach hause und mein mann später auf arbeit, und unsere Lena stand auch schon punkt 5 auf der Matte.

Es ist so. wir haben früh, spät, zwischen, und teildienste.
Ach und nicht zu vergessen Nächte:mrgreen:

Ich bin für die früh von 6. - 15. Uhr und für die Spät von 15. - 22. Uhr Dienste eingeteilt. brauch keine teildienste (ist auch gut so) zu machen. Hatte letzten Monat 2 Nächte und heut geh ich von drei in die letzte.

Ich habe selten Nacht und wollte interressehalber einfach wissen ob es, ich sag mal forsch ne freistellung gibt.
Die pläne macht unsre PDL, Wünsche werden berücksichtigt. und ich hatte auch schon ein gespräch mit ihr das ich ev. vielleicht mit den st runter geh,alles kein problem, klar dienstpläne möchte ich auch nicht machen, zumal wir 8, 6, 4, stunden kräfte haben und imme länger als normal und teilweise Überstunden von dimensionen haben.
Man kann immer mit vorgesetzten reden und es finden sich im normalfall Lösungen. Aber es ist auch nicht immer leicht.

Tom mein Mann, bei ihm ist es schwieriger, die sind 3,4, leute im dienst und mit tauschen ect. könnten mehr probleme auftauchen, klar wenn Lena krank wär hätte er als Vater auch Anspruch - keine frage.

um es mal zum abschlus zu bringen, wer kind und arbeit unter einen hut bekommt, respect.... und wer dabei noch in schichten geht.
Aber mich vor die entscheidung zu stellen kind oder arbeit, das wär glaube ich ein no go. Ich brauch noch andere dinge im leben, und zum leben als arbeit. Ich liebe meinen job und würde mich gerne noch spezialisieren aber meine fam ist mir eben auch wichtig und.......ja.... jetzt mach ich mir erstmal ein käffchen.

Grüße..:wavey:
 

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