MRSA bei Altenheimbewohner?

Pflegemaus

Newbie
Registriert
12.12.2006
Beiträge
5
Ort
Bad Teinach
Beruf
Altenpflegerin
Hallo ich brauche mal wieder Eure Hilfe!!!!!

Ich kenne da ein Fall . Da ist ein Bewohner zur PEG Entfernung ins Krankenhaus und bei der Erstuntersuchung haben die im Krankenhaus ein Mrsa Abstrich gemacht im Mund und in Nase. Ihm wurde erzählt der Befund positiv und in einem Arztbrief steht steht positiv und in einem den der behandelte Arzt bekam negativ ! Der Arzt weigert sich einen Abstrich zu machen ( Kostenfrage) :-? Und die Heim wissen nicht wie sie damit jetzt umgehen sollen. Der Bewohner wird seit Wochen im Zimmer isoliert ,geht aber trotzdem spazieren und einkaufen .... Noch was da zu die Ehefrau lebt auch in dem Heim und ist den ganzen Tag bei Ihrem Mann im Zimmer. Jetzt meine Frage wie bekommen die den Dr. dazu einen Mrsa Abstrich zumachen .Er weigert sich . Ich denke an die Sicherheit für die übrigen Heimbewohner.
Ich hoffe Ihr könnt mir helfen :beten: Pflegemaus
 
Zuletzt bearbeitet:
Übertragung von Heimbewohner zu Heimbewohner: eher selten. Und wenn dann ist eine Übertragung nicht gleichbedeutend mit Infektion. Krankenhäuser sidn eh angehalten Pat. aus Pflegeeinrichtungen zu screenen. Ob sies tun, steht auf einem anderen Blatt.

Eine "Einzelhaft" ist in Heimen nicht vorgesehen. Da die Hauptübertragungswege die Hände der Pflegepersonen sind, sollte hier besonderer Wert auf die Händehygiene gelegt werden.

Ich kann ehrlich die Hysterie in Pflegeeinrichtungen nicht verstehen. Die Bew. sind nicht mehr gefährdet als die Normalpopulation der Bevölkerung.

Beispiel: Postiv gesreenter Mensch lebt zuhause und geht seinen noramlen Alltagstätigkeiten nach. Dazu gehört auich die Bewegung in der Öffentlichkeit. Du bist per se also eigentlich überall einem Risiko ausgesetzt... und weißt es nicht mal.
Beispiel: Positiver Pat. betritt KH. Er muss notgedrungen durch öffentliche Bereiche. Er wird auf Station positiv gesreent. Willst du jetzt alle Kontaktpersonen isolieren...inklusve der MA der Caffeeteria, wo der Pat. in der Wartezeit einen Kaffee getrunken hat... inklusive dem MA der Anmeldung... inclusive ???

MRSA ist keine Infektion, die nur im Zusammenhang mit dem KH auftritt. Die Verbreitung dürfte weit höher liegen als bekannt ist. Ich kann den Hausarzt verstehen, dass er sich weigert. Würde man den Sreeninggedanken konsequent umsetzen, müsste man jeden Pat. der die Praixs betritt erst mal als positiv ansehen und entsprechend isoloieren. Er müsst seperate Eingänge schaffen um die positigen Pat. von den negativen zu trennen.

...

Ansonsten: hier mal schauen: http://www.rki.de/cln_178/nn_201414...w,property=publicationFile.pdf/Heimp_Rili.pdf

Elisabeth
 

Ähnliche Themen