Ich möchte das alles hier mal etwas relativieren und ein paar Dinge aus Sicht einer STL schreiben.
Es ist für manche verdammt schwer mit Kritik umzugehen und ich habe schon die abenteuerlichsten Dinge erlebt, was jemand dort hineininterpretiert hat, ohne auch nur im geringsten den Versuch zu machen die Sache zu sehen, oder sich selbst mal zu reflektieren.
Auch ich bitte MA zu ungeplanten Gesprächen. Auch ich habe dabei immer meine Stellvertretung dabei aus folgenden Gründen:
Nach einem solchen Gespräch habe ich erlebt, dass anderen Dinge erzählt wurden, die niemals so gesagt wurden und dass Situationen während eines Gespräches völlig anders dargestellt wurden.
Aus diesem Grund erhält auch jeder Beteiligte an einem solchen Gespräch ein Protokoll, was von allen Beteiligten unterschrieben wird.
Ich habe nämlich keine Lust von MA verunglimpft oder als völlig unsensible STL dargestellt zu werden, die nicht in der Lage sind konstruktive Kritik und/oder angebotene Hilfen anzunehmen.
ich habe da mal eine frage.
Gestern wurde ich ohne Voankündigung zu meiner Stationsleitung gerufen.
man hat mir vorgeworfen ich wäre zu oft krank,was im vergleich zu andern Mitarbeitern nicht stimmt ,und ich auch immer ein Attest habe.Außerdem hat man meine Arbeitsweise und Person stark kritiesiert und angegriffen.
Hier wäre meine Frage, ob die Kritik wirklich Deine Person betraf, oder ob Du das evtl. nur so empfunden hast? Es ist manchmal schwer dies klar zu trennen für denjenigen, der kritisiert wird.
Wenn Du in der Tat oft krank bist ist es erst einmal eine gute Idee Dich darauf anzusprechen, um nach Problemen zu fragen. Es müssen dabei Deine Krankheitstage nicht im Vergleich zu den anderen gesetzt werden. Vielleicht hatten auch diese MA schon ein Gespräch deswegen, oder werden es noch haben.
Ob Deine STL dies in einer entsprechenden Art und Weise getan hat kannst nur Du beurteilen, wenn Du ohne Emotionen darüber nachdenkst.
Leider könnte ich micht nicht richtig wären,da ich total geschockt war .Ich kann diese Vorwurfe nicht nachvollziehen denn konktrete Gründe könnte man mir nicht nennen.
Wenn Du das Gefühl hast Dich wehren zu müssen, dann frage Dich wogegen. Gegen die konkreten Vorwürfe, gegen die Art und Weise, weil Du quasi "gelähmt" warst?
Das Wort "wehren" klingt für mich ein bisschen wie dagegen kämpfen. Aber in slchen Gesprächen geht es nicht ums Gewinnen oder Verlieren, sondern darum etwas klarzustellen oder einfach sachliche Kritik zu äußern.
Ich glaube man will mich loswerden ,da Personal auf unserer Station abgebaut werden sollen und ich schon Jahre da bin und nicht wie die Neuen Mitarbeiter vor unserer neuen Leitung ducken.
hoffe Ihr könnt mir etwas raten.
Das glaubst Du. Schlimm wenn es wirklich so ist, schlecht, wenn Du diesen Eindruck hast und Deine Leitung das gar nicht beabsichtigt hat. Klärung findest Du nur, wenn Du nachfragst.
Was ich sagen möchte, dass jedes Ding zwei Seiten hat, wir hier aber nur mit einer konfrontiert werden. Diese Seite ist eine subjektive Schilderung, die der Wahrnehmung dieser Person entspricht und für diese somit Realität geworden ist.
Um nun beide Wahrnehmungen/Realitäten abzustimmen bedarf es eines erneuten Gespräches mit den Beteiligten. Dies kann übrigens genauso unerwartet für die STL sein, indem Du sie darum bittest. Dabei würde ich dann, sofern es nicht schon geschieht, ein Gesprächsprotokoll anfertigen.
Es gibt sicherlich Situationen wo es Sinn macht ein Betriebsratmitglied dabei zu haben, ob es hier nicht evtl. zu mehr Schaden führen kann kann nur Maja wissen, ich bin der Meinung, dass das gut überlegt werden sollte.
Auf gar keinen Fall ist ein solches Vorgehen jedoch als Mobbing einzustufen.
Und nun nicht steinigen, ich bin nicht immer STL gewesen und hatte etliche solcher Gespräche, unvorbereitet. (War nämlich sehr aufmüpfig, nicht einfach und habe meistens gesagt was ich denke...


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