Lernstoff-Sortierung

Ravanna

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03.04.2010
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Prenzlau
Beruf
Azubi Krankenpflege
Hallo!
Ich beginne seit dem 1. april 2010 die ausbildung zum krankenpleger und wollte euch einfach mal fragen wie ihr die ganzen themenbereiche in euren hefter sortiert und anordnet? Ich hab gehört das es dabei ganz schnell unübersichtlich werden kann, vor allem weil die themenbereiche in unterschiedliche reihenfolge unterrichtet werden. Ich möchte gleich von anfang an ein sinnvolles system anwenden. Danke schon mal für jegliche Hilfe!
:flowerpower:
 
Hallo!

ALso ganz ehrlich? In dem halben Jahr, in dem ich jetzt in der Ausbildung bin, haben sich schon 2 volle Ordner angesammelt. Ich hab das Ganze erst nach Leherern sortiert, dann nach Lernfächern, dann nach bestimmten Bereichen (Körperpflege, Wahrnehmung, Hygiene usw..)
Das hab ich dann umgeworfen, weils viel zu unübersichtlich wurde, jetzt hab ich einfach wieder die Fächer und die nochmal unterteilt in Lehern in einem Ringordner. Aber zufrieden bin ich damit auch nicht.

Also vorsagen glaub ich, kann dir keiner wie du sortieren solltest.
Muss man eher allein rausfinden. Es wird halt wirklich sehr viel gestückelt unterrichtet, mal hörst du über die Haut was in der Körperpflege, dann in der Anatomie, dann in Hygiene...*seufz*

Wenn du DAS System findest, dann sag mir bitte bescheid ;-)

LG
 
Oh Mann! Das scheint wahrhaft ein allgemeines Problem seit der Gesetzesnovellierung darzustellen.

Am 01.04.2010 hatte ich meinen allerersten Ausbildungstag und u.a. auch den Stundenplan für die kommenden 4 Wo ausgehändigt bekommen. Seither suche ich verzweifelt nach Parallelen zu anderen Unterkursschülern. In meinem Stundenplan taucht nämlich konsequent die Kurzschreibweise LB gefolgt von einer römischen Zahl gefolgt von einem / gefolgt von einer arabischen Zahl auf. So bedienen wir in diesen ersten 28 Tagen LBI/1,3,9,19 sowie LBII/1,2,3,7,19. Dass hinter dieser kryptisch anmutenden Gliederungsmethode ein rekonstruierbarer Sinn zu finden ist, dessen bin ich mir sicher ... :gruebel:

Warum erwähne ich das überhaupt an dieser Stelle? Nun, bevor ich persönlich beginne irgendeinen Versuch der eigenen Gliederung des Lernstoffs vorzunehmen (was ich bereits liebend gern vor dem nächsten Schultag täte - zumindest im Geiste :fidee:), wollte ich für mich die Bedeutung der Abkkürzung LB geklärt/bestätigt wissen. Es scheint, als stünde sie für Lernbereich.

Auf nachfragen an meiner Schule erfuhr ich, dass unserer Ausbildung (hier an einer Berliner Krankenpflegeschule) das Curriculum NRWs zugrunde gelegt wird. Allerdings in Verbindung mit einem Curriculum des Christlichen Verbandes der Schule. An dieses mysteriöse C. von NRW bin ich jedoch bis heute nicht gelangt..:lamer: In diesem Beitrag wurde es zwar schon angesprochen, jedoch nicht verlinkt. Bisher habe ich nur eine einzige "ausführliche" Quelle zum Thema des Lernfeldkonzeptes aufgetan und das ist diese hier vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB).

Was mich irritiert sind die verwendeten Begriffe. So wird dort ausschließlich von Lernfeldern (LF), Lernsituationen, Themenblöcken, Mottos, Ausbildungsaufgaben und Fallbeispielen gesprochen, nicht aber von LBs (mutmaßlichen Lernbereichen).

Wie genau klingt euer Stundenplan bzw. was wisst ihr über die Lehrmethode eurer Schule Genaueres? Wem ist die Abkürzung LB noch bekannt?

Vielen Dank für eure Einwürfe :daumen:

PS: Natürlich ließe sich die Zeit einfach aussitzen und am 6. April in der Schule nachfragen - was läge näher?! Nur bin ich offengestanden hibbelig und in solchen Dingen gern einen Schritt voraus.
 
Ich habe mich mit dem Thema auch schon beschäftigt, obwohl man uns am 01.04. sagte, dass wir dieses noch im Unterricht besprechen werden
(wie strukturiere ich mein Lehrmaterial/ Ordner usw.) ...
bin halt ungeduldig :D

Diese Auflistung der Lerneinheiten scheint auch die zu sein, welche wir verwenden:

http://www.krankenschwester.de/forum/rund-um-examen/26749-examen-2010-lerneinheiten.html

Jedenfalls passen die Zahlen + Namen der Themen mit meinem Stundenplan überein.

Wenn ich mir dein Beispiel so ansehe, GKPS10, benutzt ihr diese wohl
auch :-? du kannst ja mal vergleichen :anmachen:
 
also ich habe mir einfach einen ordner angelegt, den ich in themenbereich 1,2,3 usw gegliedert habe.
das habe ich wiederrum in fächer unterteilt. (z.B wird bei uns im TB 1 Psycho, naturwissenschaft, pflege und gesetzeskunden unterrichtet)
so hab ich es auch mit den anderen TB gemacht.
am anfang kam ich auch oft durcheinander.
mittlerweile blick ich aber ganz gut durch =)
 
Ich möchte gleich von anfang an ein sinnvolles system anwenden.
Ravanna
sei ganz beruhigt, das beste System wirst du wissen wenn du dir solche
Fragen nicht mehr stellst.
Das ist deshalb der Fall weil du ja schon Erfahrung mit Schule und Heften und Ordnern und Papierkram und und und gesammelt hast i.m.h.o.

Nimm es locker, nimm den Lehrstoff gut gelaunt auf und mach dir deine Notizen. :hicks:

Viel Erfolg!

Neuron
 
@okami-chan

"Ick kiek, ick staun, ick wunder mir..." :eek1: ... wie der Berliner zu sagen pflegt!

Du hast vollkommen Recht und ich war wohl zu bequem, die Foren-Suche lang genug zu bedienen :D Die Themen passen in der Tat wie die Faust auf's Auge, :boxen: gleichwohl man andernorts nicht unsere Abkürzung LB verwendet. Ich bin froh nun wenigstens mit eurer Hilfe auf "Gleichgesindel" gestoßen zu sein :boozed: und leite wagemutig und euphorisch daraus ab: LB = LE.

Schönen Abend noch!
 
Hi


Also wir arbeiten mit so genannten Modulen (42 an der Zahl soweit ich mich erinner) und ich hab jedes Modul abgeteilt und das dann nochmal in 3 Teile unterteilt (1 eher Pflegerisches, 2 Naturwissenschaftliches z.B. Anatomie, 3 Recht, Psychologie etc.). Jede Stunde bekommt eine neue Ziffer (1.1, 1.2, 1.3, 2.1, 3.1...), wird fortlaufend eingeordnet und vornedran gibts ne Übersicht mit Thema der Stunde, Datum, Lehrer und eben der Ziffer die diese Stunde bekommen hat.
Wenn sich jetzt ein Thema über 3 Stunden hinzeiht, diese aber nicht am Stück unterrichtet werden bekommen die Stunden das gleiche Thema (also z.B. Zahnpflege I, Zahnpflege II, Zahnpflege III) und ich finde alles was zusammen gehört wieder, auch wenn es nicht direkt hintereinander abgeheftet ist.
Jetzt kommt es auch schonmal vor, dass im Block 2 die Module 5, 7, 11 und 24 unterrichtet werden, und Modul 11 kommt aber im Block 3 auch nochmal vor - auch kein Problem, wird einfach innerhalb der Module fortlaufend eingeheftet, bisher sind mir die Ziffern noch nicht ausgegangen ;)

Klingt vielleicht im ersten Moment etwas sehr kompliziert, aber ich mach das seit dem ersten Tag so und es hat sich bewährt, ich finde jeden Aufschrieb den ich suche und habe Themenverwandtes nah bei einander.

Lg Nina
 
Ein schönes Thema, GKPS10. Ich zerbreche mir auch schon das ganze Wochenende den Kopf wie ich die Sachen am besten ordne.

Wir haben keine Lerneinheiten oder -bereiche, sondern Pflegesituationen die in Lernsituationen unterteilt sind. EIn Beispiel:

Pflegesituation: Bedeutung der Kleidung und Körperpflege erkennen, Körperpflege durchführen und bewerten

Wird unterteilt in: 1) Bedeutung der KLeidung für sich und andere erkennen, 2) Mit Nähe und Distanz umgehen 3)Körperpflege individuell planen, durchführen und bewerten

Ich behaupte mal, dass das sehr nah an den Lernbereichen "sich kleiden" und "Körperpflege" dran ist.

Von unseren Ok Schülern aufm Flur, weiß ich, dass sie nach Pflegesituationen ordnen, das aber wohl nich das Ultimative ist. Vielleicht werde ich morgen schlauer.
 
@Nina89
Hallo Nina! Stimmt, die Module sind mir auf den Seiten des BIBB auch schon begegnet und dein System klingt durchdacht :daumen: Zumindest machst Du auf mich den Eindruck, als würdest Du tatsächlich spielend damit zurechtkommen. Das macht mir Mut! Wie beurteilst Du denn deinen persönlichen Lerneffekt bei eurer Art der Lernstoffvermittlung/Unterrichtsgestaltung? Du sagst, Du findest dich in deinen Aufzeichnungen problemlos zurecht - lernt es sich auch gut daraus? Ich wünsche dir weiterhin viel Spaß und Erfolg bei der Ausbildung!​

@Any
Hehe! :D Ja, willkommen im club! Du bist also auch noch ein Frischling? Ich staune, dass man euch diese Infos schon am ersten Tag mitgab. Dass sich die Lehrmethoden nicht allzu weit voneinander entfernen, denke ich auch. Ich versuche die Sache von nun an etwas lockerer zu sehen. Sollen sie von mir aus Lerneinheiten, Module oder sonstwie heißen, am Ende muss ich mich damit ab- und darin zurechtfinden. Wir packen das schon *aufSchulterklopf* Sich an den OKs zu orientieren, ist sicher keine schlechte Idee. Von unseren haben wir am Einführungstag jedoch auch Ähnliches gehört. Morgen sind wir hoffentlich schon ein wenig schlauer :besserwisser:
 
Bin auch ein Neuling und blicke ebenfalls noch nicht durch (unser Klassenlehrer auch nicht :aetsch:)
Mein Stundenplan sieht wie folgt aus (Beispiele)
Grundlagen der Pflege - GP I/LF1: Menschsein erfassen - Anatomie

Berufskunde - BK I/LF1: In Ausbildung und Beruf- GKP werden

Berufskunde - BK I/LF1: In Ausbildung und Beruf - Profession

Gesundheits- und Krankenpflege - GKP I/ LF2: Pflege bei alltäglichen Bedürfnissen - Bedürfnisse

Gesundheits- und Krankenpfege - GKP I/ LF5: Gefährdungen erkennen - Sofortmaßnahmen

etc....

Blick zwar noch nicht ganz durch, aber ich vermute, es gibt ein System :lol:
 
@Nina89
Hallo Nina! Stimmt, die Module sind mir auf den Seiten des BIBB auch schon begegnet und dein System klingt durchdacht :daumen: Zumindest machst Du auf mich den Eindruck, als würdest Du tatsächlich spielend damit zurechtkommen. Das macht mir Mut! Wie beurteilst Du denn deinen persönlichen Lerneffekt bei eurer Art der Lernstoffvermittlung/Unterrichtsgestaltung? Du sagst, Du findest dich in deinen Aufzeichnungen problemlos zurecht - lernt es sich auch gut daraus? Ich wünsche dir weiterhin viel Spaß und Erfolg bei der Ausbildung!​
Hi GKPS10

Danke erstmal für die Blumen :emba:.

Bei mir klappt das ganz gut, da sich die Dozenten im Unterricht wirklich genau an die Module halten und jede Unterrichtseinheit recht einfach genau einem Modul und Untergebiet zugeteilt werden kann. Wenn eine Schule eher mit Fallbeispielen arbeitet würde das so wohl auch nicht klappen.

Ich finde es teilweise anstrengend, wenn ein Lernfeld durch mehrere Dozenten unterrichtet wird, teilweise sogar dann noch aufgesplittet auf zwei Theorieblöcke, zwischen denen 2 Monate Praxis liegen...
Dieses ganze Chaos versuche ich mit meinem System zu kompensieren, auch wenn ähnliche Inhalte zeitlich getrennt vermittelt werden hab ich sie nah zusammen und brauch um ein bestimmtes Thema vorzubereiten (zB. für eine Klausur etc.) nicht lange blättern oder 5 verscheidene Ordner wälzen (hab übrigens nach 5 Blöcken jetzt den 6. Ordner voll...) Das Register vorne dran erleichtert zusätzlich die gezielte Suche nach dem Unterricht von Herr so und so an dem einen Datum. Meine Mitschüler können sich aber nicht so recht einigen ob das ganze jetzt übertrieben oder doch echt praktisch ist, wenn sie dann selber mal nen Aufschrieb keinem Unterricht zuordnen können.

Nachteile hab ich bisher keine entdeckt, außer dass man sehr diszipliniert alles noch am gleichen Tag erfassen und einsortieren sollte, sonst wird das Chaos wirklich unüberschaubar ^^

Und noch ein Pluspunkt: da ich mir gedanken machen muss wo ich das ganze einordne geh ich den Unterricht daheim gedanklich gerne nochmal durch und ich lern am meisten wenn mir durch Reflektion Fragen aufkommen ;)


Ich würde dir raten einfach mal in den ersten Wochen zu sehen wie der Unterricht bei euch gegliedert ist und dir dann selbst ein System zu überlegen. Anregungen findest du hier ja genug ^^ .
Ein Register ist immer ratsam, denn selbst wenn du nach dem ersten Jahr merken solltest, dass es Zeit ist das System umzuwerfen hast du was, an dem du dich orientieren kannst und es ist wirklich weniger Arbeit als man denkt, wenn man es diszipliniert durchzieht.

Ich wünsch dir ganz ganz ganz viel Spaß und Erfolg in der Ausbildung und würd mich freuen weiter von dir zu hören, was du für eine Lösung gefunden hast!

Lg Nina
 
@Nina89

Danke erstmal für die Blumen.

Gern geschehen!

Bei mir klappt das ganz gut, da sich die Dozenten im Unterricht wirklich genau an die Module halten und jede Unterrichtseinheit recht einfach genau einem Modul und Untergebiet zugeteilt werden kann.

Das dürfen wir doch voraussetzen, dass sich von Seiten der Lehrkörper daran gehalten wird. Ohne sie als verlässliche und konstante Bezugsgröße gingen wir Schüler in diesem noch sehr naiven Konzept doch baden!

Ich finde es teilweise anstrengend, wenn ein Lernfeld durch mehrere Dozenten unterrichtet wird, teilweise sogar dann noch aufgesplittet auf zwei Theorieblöcke, zwischen denen 2 Monate Praxis liegen...

Mhhm...dazu kann ich leider noch nicht viel sagen. Ich stelle mir jedoch vor, dass dies stark vom jeweiligen Stoff abhängt. Solang man im Anschluss noch Luft holen darf, bevor man auf diesem Lernfeld in die nächste Klausur startet!

[...] (hab übrigens nach 5 Blöcken jetzt den 6. Ordner voll...) [...]

Oh je! Das ist nicht wenig und Du hast noch jede Menge Zeit vor dir *schwitz*

Nachteile hab ich bisher keine entdeckt, außer dass man sehr diszipliniert alles noch am gleichen Tag erfassen und einsortieren sollte, sonst wird das Chaos wirklich unüberschaubar ^^

Das ist für mich die Essenz des Ganzen. Ohne die nötige Disziplin, taugt das gewiefteste System nichts.

Und noch ein Pluspunkt: da ich mir gedanken machen muss wo ich das ganze einordne geh ich den Unterricht daheim gedanklich gerne nochmal durch und ich lern am meisten wenn mir durch Reflektion Fragen aufkommen ;)

Ja, ging mir in meiner Vergangenheit auch so. Ich muss begreifen um zu behalten!

Ich würde dir raten einfach mal in den ersten Wochen zu sehen wie der Unterricht bei euch gegliedert ist und dir dann selbst ein System zu überlegen. Anregungen findest du hier ja genug ^^ .

Klingt nach 'nem guten Plan! Mal sehen, wie oft ich in den nächsten Jahren noch dazu komme, hier vorbeizuschauen?

Ein Register ist immer ratsam, denn selbst wenn du nach dem ersten Jahr merken solltest, dass es Zeit ist das System umzuwerfen hast du was, an dem du dich orientieren kannst und es ist wirklich weniger Arbeit als man denkt, wenn man es diszipliniert durchzieht.

Ja, denn das ließe sich bei der Fülle an Stoff auch schwer vermeiden :wink:

Ich wünsch dir ganz ganz ganz viel Spaß und Erfolg in der Ausbildung und würd mich freuen weiter von dir zu hören, was du für eine Lösung gefunden hast!

Danke dir auch und darauf komme ich gern zurück!

Bis dahin :wavey:
 
Also ich finde es gibt 2 mgliche Wege sich die Themenbereiche zu sortieren. Entweder du heftest alles so ab wie ihr es im Unterricht habt, also Tb1 nen Ordner unterteilt halt in Ana, Patho, Psycho, Gyn usw. um für die Prüfungen gezeilte Schwerpunkte weglassen zu können.

Am insgesamt effektivsten für fächerübergreifendes Wissen wäre es alles Themenbezogen zu sortieren, also dass du große übergeordnete Begriffe festlegst.

Bsp.: Atmung
Du machst nen Hefter/Ordner wo sich alles um Atmung dreht. Angefangen bei Ana und Physio über Patho, Chrirurgie, dann zu Pflege (Pneumonieproph., Atemmuster usw., Pflege von Pat. Mit Erkrankungen der Atmung etc.)

Der Vorteil beim Lernen ist du kannst dich umfassend mit einem Schwerpunkt befassen und deckst so mehrere TB ab. Damit kann man auch sehr gut Zusammenhänge herstellen. Das funktioniert mit allen möglichen Themen der Anatomie (Herz, Neuro, Uro-Genital, Blut usw. usw.) Immer Ana, Physio, Patho und Pflege bei bestimmten Erkrankungen.

Nachteil: Beim sortieren könnten schwierigkeiten bei bestimmten Themen auftreten, da es einige gibt die zu mehreren Themen passen würden. z.B. Infektionen und Erreger. Könnte man bei Blut und Immunabwehr reinpacken, passt aber auch bei den jeweiligen Organen wo sie pathogen wirken. Da muss bisel kreativ sein.

Was auch gut zusammenpasst ist TB 6 und 7 also Pflegeforschung und Qualitätsmanagement, Pflegeprozess und Pflegetheorien.

Den Rest muss man dann irgendwie aufteilen oder einzeln lassen, also Recht, Berufskunde un was weiß ich.
 
@m4rtin

Interessant! Welchen der von dir genannten Wege hast Du eingeschlagen und inwieweit hat er sich bewährt/Probleme bereitet?
 
nun ja bisher hab ichs noch nich so mit der Sortierung. Waren bisher auch nur theoretische Überlegungen wie ich es am besten machen könnte. Hab anfangs nach TB geordnet, der Rest is jetzt in unzähligen Blöcken verteilt und muss noch sortiert werden. Bin dahin gehend etwas faul, das Genie beherrscht bekanntlich das Chaos ;))) bisher bin ich mehr als gut dabei. Für Die Prüfung (im Dezember) allerdings werd ich wohl Variante 2 wählen. Man kann wie gesagt viele Zusammenhänge herstellen und hat ne gewissen Gesamtüberblick über ein Fachgebiet. In der Prüfung grad TB 1 und 2 gibt es ja auch ein großes Hauptthema zu den dann die Fragen gestellt werden. Wenn dann wie im Bsp. Atmung dran is bist du bestens vorbereitet! Auch später hat es Vorteile. Wenn du dann auf ner Station anfängst, nach dem Examen, musst du dir nich alles zum Fachgebiet zusammenkramen, sondern nimmst den jeweiligen Ordner un hast alles beisammen.
 
@m4rtin

Aha! Na dann viel Spaß beim "aufräumen", Du Genie :D Vielleicht noch eine allerletzte Frage: Hast Du dir zu Beginn deiner Ausbildung ähnlich viele Gedanken zu diesem speziellen Thema gemacht oder hat dich das eher weniger tangiert?

Thx and best regards :daumen:
 
na ja, sagen wir eher weniger. Ich war schon zu Schulzeiten ein Verfechter des "block-Systems" =)))))) d.h. ein block für alle fächer,vollschreiben, weglegen, neuen block....hat den Vorteil man muss nicht immer 10 hefter mit sich rumtragen, man immer den aktuellen stoff dabei ;PPPP
das mit dem sortieren kam erst als große arbeiten und Zwischenprüfungen anstanden, daher werd ich auch demnächst in meinem 1-wöchigen Urlaub mich hinsetzen und alles in ein "Ordner-system" bringen ;)
 
Danke für die ganzen antworten und hilfestellungen!

Also wie ich das hier herauslese hat wohl jedes bundesland seine eigenen bezeichnungen für die einzelnen themenbereiche (warum auch immer). Bei uns ist es zum beispiel so mit den bezeichnungen (brandenburg):
1. Themenbereich (Tb) - Pflegesituationen bei menschen aller altergruppen erkennen, erfassen und bewerten.
Der Tb untergliedert sich dann zum beispiel in 1.3.1 / 1
Darin wird die haut (farbe, struktur, spannung, anhangsgebilde, etc.) behandelt.
In Tb 1.3.1 / 2 wird dann plötzlich anatomie u. physiologie generell behandelt und nicht speziell auf die haut bezogen (also orientierung am körper, aufbau der zelle - ???)
Den höheren sinn der dahinter steckt hab ich bis jetzt noch nicht gefunden aber ich bin ja auch erst den 3. tag da. ;-) Vielleicht find ich ihn noch (hoffentlich).
Das ganze geht dann halt immer so weiter mit insgesamt 12 großen themenbereichen. Warum wird denn nicht mehr nach fächern unterrichtet?
Hm...vielleicht wäre es auch hilfreich sich ein komplexes inhaltsverzeichnis anzulegen wo dann halt erstmal die bezeichnung der tb's und unterbereiche steht und dann dahinter das was dort drangenommen wir, also haut, zelle usw.. Dann kann man schon von vornherein sehen was zusammen gehört wenn sich irgendwo was überschneidet oder sonst wie zusammen gehört. Theoretisch zumindest. ;-)

Mal schauen was sich die nächsten tage/wochen ergibt, vllt bin ich dann schlauer wenn aus jedem tb mal was drangekommen ist. :-)
 
Genau dieses Thema haben wir letztens auch im Unterricht besprochen. Es gibt zwar das Krankenpflegegesetzt welches einen groben Lehrplan vorgibt, aber jede Schule/Einrichtung kann diesen nach ihren eigenen Vorstellungen strukturieren und in eigener Regie bestimmte Schwerpunkte setzen. Das hat nix mit dem Bundsland zu tun, schon in einer großstadt mit 4-5 Schulen ist ein Schulwechsel aufgrund unterschiedlicher Themenabläufe mehr als kompliziert.

Bspw. ein Uniklinikum möchte natürlich ihre eigenen Schüler umfassend ind en vielen fachdisziplinen ausbilden. Ein kleineres KH der Grundversorgung wird mehr Wert auf Bereiche legen die das KH bietet, z.B. besonderer Schwerpunkt Urologie oder was weiß ich, dafür werden dann andere themen die gar nicht vorhanden sind, vielleicht in diesem Fall Onkologie, nur mal nebenbei mitgemacht. Man muss bedenken, dass viel einrichtungen ihre eigenen azubis später auch im unternehmen haben wollen, daher diese massiven unterschiede, weil es keinen zementierten einheitlichen Lehrplan gibt.

Vorteil des Uniklinikums: man bekommt einen sehr guten ein und überblick über alle möglichen fachrichtungen.
Nachteil: Aufgrund knapper Zeit, können wenig bis keine Schwerpunkte gesetzt werden

Vorteil eines kleinen KH: bestimmte Schwerpunkte die für das KH wichtig sind werden etwas detaillierter gebracht und die aussichten aufgrund dessen übernommen zu werden (bei entsprechendem Bedarf) ist gut
Nachteil: Fehlende Fachdisziplinen des KH werden eher vernachlässigt und nur das was zwingend vom Gesetzt vorgegeben ist wird vermittelt.

sowas sollte dann auch bei der Wahl der Ausbildungsstelle mit bedacht werden