Kritik eines Patienten

Lin

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Krankenschwester
Akt. Einsatzbereich
Urologie
Hallo!

Muss jetzt mal etwas los werden, was mich echt ärgert!
Wir haben auf der Station ein Infobuch, indem Neuerungen, Termine usw. eingeschrieben werden. So weit, so gut!

Diese Woche bekamen wir ein Mail, dass sich ein Pat. beschwerte, weil wir öfters im Dienstzimmer auf dem Tisch (wo die PCs drauf stehen) sitzen und dies auf ihn sehr befremdlich und zu "cool" wirkte. Wir hätten das zu unterlassen.

Da treten bei mir folgende Gedanken auf:
  • Auf der DZ-Tür steht drauf: Eintritt nur für Personal. Muss mich auch damit abfinden, dass die meisten Pat. sich nicht daran halten und einfach (ohne anzuklopfen) herein"latschen"
  • Es ist schon klar, dass ich mich nicht auf den Esstisch im Patientenzimmer setze, was aber gerne vom visitierenden Arzt gemacht wird - da traut sich natürlich kein Pat., sich zu beschweren
  • Was geht das den Pat. an, was ich im Dienstzimmer mache? - könnte mir ja auch einfallen, dass ich jetzt einen Handstand machen möchte und das müsste ihm auch egal sein :D
  • Heute waren wir 14 Personen (Pflegepersonal im Dienst) - wir haben aber nur 5 Sesseln (mehr hätten auch nicht Platz), muss ich deswegen bei der Dienstübergabe die ganze Zeit stehen?
  • Kann dann ein Pat. auch bestimmen, dass ich mir z.B. die Haare nicht mehr färben darf, weil das zu "cool" wirkt?
  • Hab natürlich auch schon probiert, die Tür zum Dienstzimmer zu zumachen, aber da müsste ich jede Min. aufstehen, weil sie wieder jem. offen lässt (finde ich auch generell blöd, weil ich eben gerne den Überblick habe, was so am Gang passiert und schneller reagieren kann)
Rechte der Pat. schön und gut, aber wie weit geht dieses Recht???
Uns wurde auch schon verboten, in der Mittagspause vor dem Lift zu telefonieren (obwohl dies den Pat. auch erlaubt wird, ausgenommen in sensiblen Bereichen - Röntgen usw.), weil das in der Dienstkleidung nicht gut aussieht!

Sich darüber mal auslassen zu können war echt gut, aber mich würde auch interessieren, wei ihr darüber denkt!
Wie viel muss man sich gefallen lassen???

Danke für Antworten.
Gruß,
Lin
 
Hallo Lin,

ich würde diese Kritik gar nicht so wichtig nehmen.

Sehr schade finde ich, dass Ihr während der Übergabe nicht genügend Stühle und vermutlich auch nicht genügend Platz habt Stühle hinzustellen, selbst wenn ausreichend Stühle zur Verfügung stehen würden, denn ich kann gut verstehen, dass man während der Übergabe gerne sitzen möchte.

Kann man da nicht irgendwie Abhilfe schaffen?

MfG,
Helen
 
Hallo Lin,

würde diese Kritik insofern wichtig nehmen, zwar nicht vom Inhalt unbedingt, sondern vielleicht zu hinterfragen, wie kommt es dazu?
Wenn ein Patient nicht anklopft, dann hat es auch mit euch zu tun. Warum werden diese Grenzen überschritten?

Vermittelt ihr Verhaltensweisen die dazu führen? Dies schreibe ich nicht um Kritik an euch zu üben, es wäre eine Möglichkeit zur Reflektion. Oft sieht man Dinge gar nicht, wenn man zu nahe dran ist. Bin auch immer wieder dankbar, für andere Sichtweisen.

Ehrlich gesagt, auf einer Dienstzimmertür drauf stehen zu haben; "nur Eingang für Personal", finde ich etwas verschärft. Aber dadrüber kann man streiten.

Wir haben an der Tür einfach nur unsere Übergabezeiten stehen und im Notfall, kann jeder Patient daran klopfen. Die Übergabezeiten vermitteln ihm, dass wir am arbeiten sind und nicht einen Kaffeeklatsch abhalten. Finde dies auch für die Transparenz wichtig.

Zudem hat unsere Dienstzimmertüre von außen nur einen Knauf und keine Klinke. Auf den offenen und auch auf den geschlossenen Stationen. Wobei dann aber einer vom Personal auf den geschlossenen "draußen" Dienst macht.

Liebe Grüße Brady
 
Hallo Lin,

ich kenne natürlich nicht die Arbeitsweise eurer Station, nur kann ich mir vorstellen, dass bei einer Mitarbeiteranzahl von 14 Personen, nicht alle auf einmal sprechen. Weshalb müssen dann aber alle Personen anwesend sein?!
Ich gehe davon aus, dass ihr eure Pat. pro Schicht untereinander aufteilt. Das Gleiche sollte auch in den Übergaben erfolgen. Die eine Hälfte des Frühdienstes sollte sich um die Belange der Station kümmern, solange die andere Gruppe die Ü. gibt. Danach wird gewechselt. Dadurch kann die DZ-Tür geschlossen werden und keine Pat unterbrechen euch.
Auch bei Stationsbesprechungen, bei denen vorzugsweise alle Mitarbeiter einer Station anwesend sein sollten, sollte jederzeit ein Ansprechpartner für die Pat. außerhalb des DZ vorhanden sein.
DA Schüler nur eine kurze Zeit auf der jeweiligen Station eingesetzt sind, ist es nicht nötig, dass sie an diesen Besprechungen teilnehmen. Sie könnten deshalb die Aufgabe der "Aufsicht" übernehmen und nur bei wichtigen Dingen einen exam. Mitarbeiter hinzuziehen.

In einem Punkt muss ich dir recht geben, wenn nicht genügend Sitzmöglichkeiten vorhanden sind, sucht man sich halt Alternativen.
 
@ EveC

Ich finde es sehr wichtig, dass am Morgen alle bei der Dienstübergabe dabei sind. Wir haben ja in Ö kein Schichtsystem, wie es in D üblich ist und da haben wir oft einige Tage zwischenzeitlich frei und oft wechselt nach zwei Tage schon das halbe Patientenklientel. Da ist es natürlich wichtig, dass alle über Neuerungen informiert werden (sonst passieren solche Sachen, wie jem. wusste nicht darüber Bescheid, dass jem. Hep C oder HIV hat, natürlich in einem onkologischen KH ganz wichtig: der seelisch Zustand des Pat., weiß er über die Diagnose schon bescheid,usw.). Sonst muss ich ja wieder jedem Einzelnen hinterher rennen und ihm z.B. sagen, er soll beim DK-Beutel ausleeren aufgrund der Zytostatika-Therapie aufpassen, oder was auch immer. Und da verliert man bei 7 Schülern, Praktikannten, Seminaristen leicht den Überblick.

Wir arbeiten mit dem Bezugspflegesystem, d.h. die Station ist in zwei Gruppen aufgeteilt. Wir sitzen also nicht alle bei einer Dienstübergabe, sondern eine Gruppe übergibt im Aufenthaltsraum und eine im Dienstzimmer (die Sesseln sind aber trotzdem zuwenig). Es sind auch nur bei der Morgenübergabe alle dabei, mittags und am abends nur die Bezugsschwestern/pfleger mit dem Dienst der übernimmt.
Sprechen tut auch meist nur die Bezugsschwester, natürlich darf auch jem. anderer was zu den Pat. sagen.
Es würde sich auch nicht ausgehen, wenn die Gruppen hintereinander übergeben, weil nach der Übergabe schon die Visite bereit steht (diese können wir auch nicht nach hinten verschieben, da die Docs ja danach in die Ops, Ambulanz bzw. auf die Frauenstation, 1. Klasse, Intensiv usw. weitermüssen).

Meist ist das mit den Patienten, dass sie "einfach so" hereingehen, nicht bei der Morgenübergabe, weil sie da bei uns noch frühstücken, sondern am ganzen restlichen Tag.

@Brady

Wie meinst du das, wenn ein Patient nicht anklopft, hat das mit uns zu tun? Ich denke, dass ist Sache des guten Tons (im Gegensatz zum "auf den Tischen sitzen":motzen:) und der Erziehung. Von seiten des Personals wird das Anklopfen seeeeehr streng gehandhabt und (wenn mans in der Eile des Gefechts vergisst und Chef sieht das!!! - dann sitzt man sofort im Büro). Also weiß ich nicht, wieso das Verhalten der Pat. auf unseres zurückzuführen sein soll. Ich erkläre es ihnen auch, warum sie nicht ins Dienstzimmer dürfen, aber mir scheint sie wollen es einfach nicht verstehen?!?!?
Ich gehe übrigens auf anderen Stationen auch nicht einfach ins DZ, klopfe, äußere mein Anliegen und erst wenn das Personal mich auffordert reinzukommen, trete ich ein (ist generell bei uns im Haus auch beim Personal Brauch - Ärzte sehen sich da natürlich wieder mal als Ausnahme an *zynisch*).

Ich persönlich nehme Kritik schon ernst und glaube auch gut damit umgehen zu können - aber solche Kritik, wie man darf sich nicht auf den Tisch setzen, da denke ich mir, was muss man sich gefallen lassen??? (steht für mich jetzt auch mehr als Beispiel).
Wenn ich mit einer Person ein Problem habe, spreche ich das auch selbst mit demjenigen an (ist auch von der BL so gewünscht), da müsste dann auch die BL zum Pat. sagen, er solle das dem Betreffenden sagen. Alles andere ist für mich irgendwie "hinterrücks".
Wenn ich schon solche Anordnungen einhalten muss, damit ich keinen Ärger bekomme, wie ist es dann wirklich, wenn ein Pat. sich beschwert, weil es ihm nicht passt, dass man sich die Haare färbt, tätowiert ist oder Piercings trägt oder sonstirgendwas???

Auf jeden Fall, danke für eure bisherigen Antworten und für die, die noch folgen!
Gruß,
Lin
 
Hi Lin,
ich kann Dich ein Stück weit verstehen, Brady jedoch auch.
Ersteinmal zeigen wir auf den Stationsfluren manchmal völlig unbewusst Verhaltensweisen, derer wir uns gar nicht bewusst sind, die jedoch von Außenstehenden negativ aufgenommen werden. z.B. beim Warten auf den Essenswagen, wenn die üblichen Arbeiten erledigt sind. Da stehen dann vielleicht auch schon mal zwei oder drei PK rum, sieht auch irgendwie doof aus. Vielleicht hat der eine odere andere unbewußt dabei noch die Hände in der Hosentasche, kommt auch nicht unbedingt gut an.
Patienten haben häufig Frust (Diagnose, Unzufriedenheit weil Warten auf Untersuchungen, obwohl sie wissen, dass wir da nichts für können) Dieser Frust entlädt sich bei jedem anders.
Wenn ein Patient vielleicht schon etwas länger auf der Station ist, meint er sich häufig auch Dinge herausnehmen zu können, die er als Kurzlieger nicht tun würde, z.B. einfach so ins Dienstzimmer gehen. Wobei in diesem Falle ja wohl die Tür aufstand und er vom Flur einfach nur hereinzusehen brauchte.
Kommt dann noch Frust dazu, und ist er eventuell vom Charakter her so gestrickt, dann kommen solche "banalen" Beschwerden dabei heraus.
Würde ich jetzt nicht überbewerten, wie oft passiert dies prozentual gesehen?
Andere Patienten, und ich denke, die Mehrheit, sieht so etwas und macht sich null Gedanken darüber.

Gruß
synapse
 
Ich glaube , dass viele Patienten auch ein sehr verzerrtes Bild von Krankenschwestern, als immer hingebungsvolle und ertragende Person haben. Da passt es halt nicht wenn jemand mal auf dem Tisch sitzt oder die Hände in den Hosen hat. Und wird auch viel krummer genommen als wenn man einen anderen Beruf hätte. Ist nur schlimm wenn eure Leitung solche vollkommen dummen Vorwürfe ernst nimmt. Aber in den österreichischen Krankenhäusern ist es eine Lieblingsbeschäftigung der Oberschwestern und auch mancher Stationsschwestern die Untergebenen wegen jeder Kleinigkeit zu rügen. Einem Kollegen von mir hat die Stationsschwester zu recht gewiesen weil er ein grünes T-shirt unter seinem Oberteil getragen hat. Und eine Freundin von mir mußte als Schülerin ihre 5 Steckerohrringe entfernen. Das ist nicht erlaubt hat es auf der Station geheißen. Individualität wird halt nicht gern gesehen und ich wette einige Leute trauern noch immer dem Häubchen nach. Ist schon komisch uns schränken sie immer wieder in der Individualität ein, aber wir sollen die Patient individuell behandeln. Nicht das erste mal , dass hier mit zweierlei mass gemessen wird.
Aber das ist immer so " Wasser predigen und Wein trinken"

Vermutlich liegt jeder frustrierten und keifenden Krankenschwestern noch mehr an den Patienten als den Führungskräften an selbigen, von unsereins rede ich da gar nicht.
 
Ich glaube auch, dass viele Patienten noch das Bild der "alten Krankenschwester" vor Augen haben. Und da passen junge, dynamische - individuelle Schwestern (jetzt völlig ohne Wertung gemeint) nicht ins Bild.

Wie oft musste ich mir anhören warum ich kurze Haare habe, bunte Socken trage etc.??? Inzwischen backe ich mir da ein Ei drauf, denn bunte Socken sind nicht unhygienisch, kurze Haare auch bei Frauen modisch und Ohrstecker (kenne das Thema auch) von der Krankenhaushygiene erlaubt....

Ich glaube viele Pat. sind unzufrieden mit dem Gesundheitssystem und das man halt nicht mehr "wie früher" ewig Zeit für die Versorgung eines Pat. hat. Und wenn dann noch die Schwestern nicht mehr so sind "wie früher" dann ist das halt für so manchen ein Punkt, den man am ersten bemängeln kann. Und da Schwestern ja eh immer den Kopf hinhalten müssen... :wink:

Mich hat gestern im Flur eine Patientin zusammengesch***, weil auf dem Servicewagen kein Kaffee mehr war. Und es war auch kein neuer aufgesetzt. Und als dann auch noch das Mineralwasser alle war legte sie so richtig los. Aber wir waren nur zu dritt, hatten 8 Aufnahmen und vier Op's. Somit blieb leider für so Sachen wie Kaffeekochen keine Zeit.
Das wir nur so wenige waren und genug wirklich wichtige Dinge zu tun haben hat sie nicht weiter interessiert. Das Ganze ging dann (weil die Gute Privatpatientin ist) auch an den Chef.
Bin mal gespannt was ich morgen zu hören bekomme, :zunge:wobei der Chef eigentlich immer hinter uns steht.

@Lin: Ah auf dem Tisch sitzen ist zu "cool"? Naja, wenn er meint, biste eben ne coole Schwester!!Ich hoffe bloß bei euch im Haus wird angemessen mit so bescheuerten Beschwerden umgegangen.

Wir haben an unseren Dienstzimmertüren auch die Übergabezeiten stehen, und Mittags geht jeweils immer nur eine Schwester in die Übergabe. Also haben die Patienten immer einen Ansprechpartner auf dem Flur.
Morgens uns abends haben wir auch Übergabe mit allen. Aber da stören ja auch nicht wirklich viele. Vielleicht wäre das eine Möglichkeit bei Euch.

Gruß
Tine
 
Hallo LinusFan,

etwas mehr Toleranz im Alltag fände ich schon angebracht, (das meine ich jetzt nicht auf Dich persönlich bezogen), sondern grundsätzlich. Ich kann nicht verstehen, warum manche Leute einfach andere Leute nicht so akzeptieren können wie sie sind. Egal ob nun im Krankenhaus oder wo anders. Weil Du es ansprachst z.B. Deine kurzen Haare, wer sagt denn das Krankenschwestern lange Haare haben müssen? Ich schreibe ja auch nicht den Patienten vor wie sie auszusehen haben.


Ich finde es klasse, wenn Euer Chef hinter Euch steht. Und für diese Privatpatientin habe ich kein Verständnis. Wenn sie kein Verständnis für Eure Situation hat, soll sie sich doch an die PDL wenden, vielleicht stellen die dann bei Gelegenheit mehr Personal ein?!

Manche Privatpatienten sind schlicht und ergreifend zum Mäuse melken. Aber auch unter ihnen gibt es nette Menschen. In diesem Sinne noch viel Spaß an der Arbeit:klatschspring:

MfG,
Helen
 
Hallo Lin,

es ist keine Kritik an euch. Einfach mal zu überlegen, warum entsteht sowas? Es gibt immer 2 Seiten, warum Meinungsverschiedenheiten entstehen. Die Anteile bei beiden Parteien sind immer vorhanden.

Grob erklärt könnte man als Beispiel nehmen: Der Ehemann schlägt seine Ehefrau. Das ist natürlich nicht zu entschuldigen. Aber die Frage stellt sich trotzdem: "Warum ist es so weit gekommen?"

Es hat nichts mit einer Schuldfrage zu tun, sondern einfach professionell beide Seiten zu sehen.
Reflektion, bzw. sich von außen zu betrachten kann da wirklich sehr hilfreich sein; auch in der Somatik. Denn auch dort arbeitet man in Beziehung.

Vielleicht ist es für mich in der Psychiatrie auch ein anderes Umgehen mit Kritik von Patienten. Ich nehme sowas immer erstmal ernst. Egal was für eine Aussage da kommt, da es oft gar nichts mit dem Inhalt, sondern mit vielen anderen Dingen zu tun hat.

Natürlich spielt es auch eine Rolle, dass man bei "Schwester" Voraussetzungen schafft, die Werte mitbringen bei dem Gegenüber, die man auch bedenken sollte. Aber das ist ein berufspolitisches Thema. Wenn man zu der Anrede steht, muss man dies vielleicht auch in Kauf nehmen. Denn das vermittelt die Grundsätzlichkeit der Erwartungen. Aber das ist genügend in anderen Threads diskutiert worden und soll hier auch nicht der Aufhänger sein.

Liebe Grüße Brady
 
also ich finde nu ehrlich gesagt die Kritik des Patienten völlig unangebracht. Wenn es was Fachliches wäre, dann ist es okay, aber ich frage mich wirklich was seine Kritik mit seinem Krankenhausaufenthalt zu tun hat und in wie weit das die Pflegequalität beeinflußt. :verwirrt:

Klar weiß ich auch, daß manche Menschen halt "schlampiges" Sitzen mit "schlampigen" Arbeiten assoziieren, das ist auch okay für mich, aber diese Meinung ist falsch und deshalb würde ich seine Kritik nun insofern besprechen, als das ich gucken würde, daß es keiner sieht (Tür zu?) und vielleicht mal ein paar Klappstühle in Auftrag geben würde.
 
Vielleicht kann man die "Kritik" eines Patienten auch als Chance verstehen. Der Patient ist heutzutage Kunde. Und als Kunde eines Hauses setzt er manchmal auch bestimmte Verhaltensweisen (wie z.B. das man nicht auf einem Tisch sitzt) voraus. Passt ja auch irgendwie nicht dazu....man ißt am Tisch, dort steht auch schon mal Kaffee....smile...
Und viele Kunden würden sich auch zuhause nicht auf den Tisch setzen, gehört sich aus deren Sicht einfach nicht.
Unter dem Aspekt "Kundenfreundlichkeit" würde ich es als gut gemeinten Hinweis sehen und vielleicht andere Wege suchen, damit jeder Platz hat....

Und vielleicht noch dieses: Nicht alles hat mit "Pflegequalität" zu tun.....der Patient als "Kunde" soll sich wohl fühlen und ja auch mal wieder kommen.... Wir sind halt nun auch Dienstleister und nicht nur Pflegende....
Gruß Michael
 
Hallo,

aber es ist doch ein Unterschied ob ich mich auf dem Tisch vom Kunden setze oder auf dem vom Aufenthaltsraum/Dienstzimmer.
Natürlich sieht´s nicht gut aus. Aber ich finde das von dem Patienten/Kunden(kann mich damit noch nicht anfreunden:verwirrt:) einfach nur kleinkariert. Ich kann Lin da schon verstehen. Irgendwie schaffen solche Beschwerden ein komisches Verhältnis, fast als ob der Patient über einen verfügen könnte . Der Patient greift auf eine Art, zu weit in die persönliche Freiheit ein. Kann das irgendwie schlecht formulieren.
Man sollte es eben vermeiden das Patienten unangemeldet ins Dienstzimmer platzen. Ich glaub das sieht meistens missverständlich aus; so als ob die faulen Schwestern wieder mal Kaffee trinken, als Beispiel

mary
 
Diese Woche bekamen wir ein Mail, dass sich ein Pat. beschwerte, weil wir öfters im Dienstzimmer auf dem Tisch (wo die PCs drauf stehen) sitzen und dies auf ihn sehr befremdlich und zu "cool" wirkte.
Ich meine schon auch, dass Kritik genau überprüft werden sollte um evtl. Verhaltensänderungen (> Verbesserungen) daraus abzuleiten.

Bei dieser negativen Kritik sehe ich aber auch was positives: scheinbar gab es sonst nix zu finden :daumen:

Weiter so, und vllt. kriegt Ihr das Sitzplatzproblem auch noch in den Griff.

Grüße
Michl
 
Vielleicht kann man die "Kritik" eines Patienten auch als Chance verstehen. Der Patient ist heutzutage Kunde. Und als Kunde eines Hauses setzt er manchmal auch bestimmte Verhaltensweisen (wie z.B. das man nicht auf einem Tisch sitzt) voraus. Passt ja auch irgendwie nicht dazu....man ißt am Tisch, dort steht auch schon mal Kaffee....smile...

Hi MichaGau!

Wie in meinem ersten Beitrag erwähnt, meine ich damit natürlich nicht Esstische in den Pat.zimmern oder im Aufenthaltsraum.
Habe dieses Problem vorgestern mit meiner Bereichsleitung besprochen. Er hat ganz ehrlich zugegeben in seinen Arbeitsjahren auf der Station auch auf dem Tisch gesessen zu sein und er findet, dass auch nicht schlimm, wenn wir das machen. Nun sind aber schon öfters Kritiken in diese Richtung zum ihm gedrungen. Wir haben uns darauf geeinigt, dass halt jetzt die Tür zum DZ zu bleibt. Hoffe ich vergesse es selbst nicht "g".

Hab noch mal darüber genauer nach gedacht. Wahrscheinlich stört es die Pat., dass wir so viel vor den PCs sitzen. Denken vielleicht wir surfen die ganze Zeit im Internet, da diese Generation an Pat. nicht weiß, wieviel Arbeit heutzutage am PC erledigt wird. Und da denken sie schon mal, wenn die Schwestern eh nur rumsitzen, kann ich ja reingehen. Hoffe das erledigt sich damit.

Zu der Hotelkomponete kann ich nur sagen, dass wollten unsere "Obrigen" auch einführen. Schuhputzservice, Waschservice für Privatkleidung, Kinderbetreuung (funktioniert ja nicht mal bei den Kindern des KH-Personals!:schraube:). Konnte sich aber gottseidank nicht durchsetzen, wer sollte das denn auch machen? Zusätzliches Personal kann natürlich nicht eingesetzt werden, kommt zu teuer!
Für meine Station sind Pat. eben Pat. und keine Kunden, wir arbeiten nicht im Hotel sondern im Krankenhaus. Da dürfen sie natürlich auf Kompetenz zählen, aber ich finde es nicht richtig, dass man ein KH nach der Komponente - wer putzt meine Schuhe sauberer? Ehrlich gesagt, auf den Pat. kann ich auch verzichten. Und unsere Auslastung spricht auch nicht dagegen, obwohl in sich in dieser Stadt sich 3 weitere allgemeine öffentl. KH befinden, 1 privates und 4 Fachklinken bei 190.000 Einwohnern befinden (das sind ja auch nicht so viele Einwohner).

Trotzdem verwechseln viele Pat. ein KH mit einem Hotel, z.B. bei diesen Wünschen:
"Ich möchte jeden Tag 2 Liter Milch haben!" - Klar, haben in der Teeküche eine Kuh stehen, geh sie gleich melken.
" Ich möchte aber so ein Kompott haben und keines von den 2 die heute zur Auswahl stehen!" - Hab ich nicht erwähnt, dass neben der Kuh ein Lebensmittelgeschäft ist?
"Es ist eine Frechheit, dass am Wochenende mein behandelnder Arzt oder Schwester xy (die vorher 6 Tage da war) nicht hier ist!" - Warum soll KH-Personal auch frei haben, sie leben ja für die Arbeit! Freizeit und ein Leben außerhalb braucht man doch gar nicht (wahrscheinlich verwechseln sie uns mit Ordensschwestern :mryellow:)
"Warum sind auf den WCs keine Klodeckel, ich will sofort einen Klodeckel haben!" - Moment, habe natürlich immer einen Klodeckel griffbereit in meiner Hosentasche eingesteckt!
Zu diesen Beispielen kommen sicher 3 und mehrere an einem Arbeitstag dazu. Da greift man sich echt aufs Hirn!!!

Bin ja sehr für die Mündigkeit der Pat. und auch bereit MACHBARE Sonderwünsche zu erfüllen, wie z.B. irgendetwas von der Kantine holen, weil ausgerechnet heute kein Besuch kommt und der Pat. nicht selber runtergehen kann. Aber da sag ich ihnen auch, dass das normalerweise nicht geht und eine Ausnahme ist.
Aber bei oben genannten Wünschen, denke ich mir, wie kommen sie auf sowas? Wo hat das ein Ende? Kann man wahrscheinlich nie beantworten, aber bei solchen Fragen liegt mir die Gegenfrage "Was denken Sie was ich bin, Dienerin oder Krankenschwester???" und wenn man dann auch noch angemotzt wird, wieso man das nicht bekommt, fällt es mir echt schwer nett und freundlich zu bleiben!!!
Wieso kommen sie bei einem Arzt nicht darauf, ihn wegen eines nichtvorhandenen Klodeckels den halben Tag lang anzumeckern? (Würde das echt mal lustig finden, kann mir Gesicht des Arztes schon bildlich vorstellen 8O :-?) Ich sehe in unserem Berufsstand die Handlungsfreiheit zuviel eingeschränkt. Sagt ein Pat. in einem anderen KH wäre irgendwas - sei es das Essen - viel besser, wird ihm gesagt, er kann gern dorthin gehen, würde das PP das sagen, würde es Ärger geben.
Warum brauche ich einen Arzt um z.B. Angehörigen Hausverbot erteilen??? Eine Gattin ist die ganze Nacht dageblieben und ist alle 15 min. dagestanden, ihrem Mann geht es so schlecht, wir sollen gefälligst das und das tun, wir seien nicht fähig oder kompetent. Komischerweise wollte ihr Mann einfach schlafen und seine Ruhe und sagte, es gehe ihm gut???

Den Arzt hat das natürlich wenig gekümmert, er will sich das nicht anhören. Was kann ich da tun immerhin ist KEINE Besuchszeit mitten in der Nacht? Das hab ihr auch gesagt, aber sie hat sich geweigert zu gehen, weil sie dachte ihr Mann stirbt dann. Und der Arzt weigerte sich, mit ihr zu reden und sie hinauszubitten. Natürlich gings die ganze Nacht so weiter - auf Kosten der anderen Pat. Der Pat. selbst wollte auch das seine Gattin heimgeht und der Bettnachbar erst recht, nur traute es ihr keiner zu sagen. Was soll und kann ich da tun??? (War noch dazu Privatpat. - die sind ja sozusagen "heilige Kühe")

Manchmal komm ich mir echt wie der Trottel vom Dienst vor, sonst mag ich meinen Beruf eigentlich, aber wenn diese ewigen haltlosen Kritiken nicht wären, würde ich ihn noch mehr mögen.

Gruß,
Lin
 
Hallo Lin.
Du hast recht, Pat. haben, aus unserer Sicht, häufig völlig haltlose Kritiken und gehen damit dem PP echt auf den Geist. Und ich gebe ehrlich zu, manchmal koche ich gleich über.
Wahrscheinlich ist es dir auch bereits aufgefallen: der richtig furchtbar schwer kranke Pat beschwert sich eigentlich nicht. Er ist über jede Aufmerksamkeit dankbar und lobt das PP auch mal. Dagegen stehen die Pat , denen es etwas besser geht. Wenn sie über Stat. laufen sehen sie uns entweder garnicht, weil wir in den Zimmer der Schwerkranken beschäftigt sind, oder sie sehen uns sitzen und Schreibtischarbeit machen.
Viele Medien berichten über Fehler in den KH´s. Die Pat und deren Angehörige haben Angst es könnte etwas passieren. Diese Pat haben Zeit und nutzen sie um zu beobachten------> und dann finden sie auch was. Vieleicht kann man solchen Leuten die Luft aus den Segeln nehmen,indem man ihnen die Angst nimmt oder zu mindest darauf eingeht.
Am Besten geht dies Vorbeugend. Ich kenne eure Arbeitsweise und Organisation nicht, aber ich nehme mal an, dass ihr ein Aufnahmegespräch führt.
Wir geben dabei wichtige pflegerische Dinge in den Computer ein wie zB Zahnstatus, Wunden, Allergien, wichtige Tel.nr., Selbstständigkeit usw.. wir haben lange Zeit nur diese Punkte abgearbeitet und das war´s dann. Inzwischen geben wir,obwohl in jedem Zi. eine Broschüre über die jeweilige Station ausliegt, eine Information über unsere Arbeit, unseren Aufgaben und unseren Möglichkeiten. Das beinhaltet auch, dass wir uns von vornherein bei ihnen entschuldigen, dass wir nicht immer sofort auf ihre Klingel reagieren können. Wir erklären ihnen , dass wir dann meist bereits bei einem anderen Pat beschäftgt sind, dies auch mal etwas länger dauern kann und wir uns sobald wie mgl. um sie kümmern. Pat. brauchen Informationen, sie wollen heutzutage regelrecht damit "gefüttert" werden. Je nachdem wie man ihnen diese Info´s rüberbringt, zeigen viele von ihnen plötzlich eher Verständnis. Nicht auf die Mitleidsdrüse drücken ( "wir sind für die viele Arbeit viel zuwenige Mitarbeiter.."), eher aufklären (" wir sind zwar nicht mehr so gut besetzt wie früher, aber wir erledigen unser Arbeit weiterhin so gut es geht", oder noch besser: "wir sind in jeder Schicht 2 exam. Pflegekräfte für 36 Pflegebetten, leider kann es sein, dass sie dadurch etwas warten müssen, falls wir bereits bei jemanden beschäftigt sind" )

An der Seite steht, dass ich auf einer GeburtshilfeStat. arbeite. Vieleicht fragst du dich, was ich schon von diesem Thema verstehe, da es bei uns doch nur schöne Anlässe für einen KHaufenthalt gibt. Glaube mir, hormonumstellende Mütter mit schreienden Säuglingen sind auch nicht ohne; und zusätzlich bekommen wir von allen anderen Bereichen die Auslieger wenn die dafür vorgesehenen Stat. überbelegt sind.
Zum Schluß noch eins: nicht allen Kritiken und Nörgeleien kann man aus dem Weg gehen, aber manchmal kann man den Pat einfach zuvor kommen, ihnen zeigen, dass wir sehr genau wissen, wo es Probleme gibt, aber wir einfach zZ nicht in der Lage sind diese zu ändern.
Tschüß EveC
 
...Warum brauche ich einen Arzt um z.B. Angehörigen Hausverbot erteilen??? Eine Gattin ist die ganze Nacht dageblieben und ist alle 15 min. dagestanden, ihrem Mann geht es so schlecht, wir sollen gefälligst das und das tun, wir seien nicht fähig oder kompetent. Komischerweise wollte ihr Mann einfach schlafen und seine Ruhe und sagte, es gehe ihm gut???

Den Arzt hat das natürlich wenig gekümmert, er will sich das nicht anhören. Was kann ich da tun immerhin ist KEINE Besuchszeit mitten in der Nacht? Das hab ihr auch gesagt, aber sie hat sich geweigert zu gehen, weil sie dachte ihr Mann stirbt dann. Und der Arzt weigerte sich, mit ihr zu reden und sie hinauszubitten. Natürlich gings die ganze Nacht so weiter - auf Kosten der anderen Pat. Der Pat. selbst wollte auch das seine Gattin heimgeht und der Bettnachbar erst recht, nur traute es ihr keiner zu sagen. Was soll und kann ich da tun??? (War noch dazu Privatpat. - die sind ja sozusagen "heilige Kühe") ...

Ich weiß net wie das bei Euch ist, aber bei uns werden die Angehörigen rausgebeten, vor allem wenn noch Mitpat. im Zimmer sind. Die Angehörigen gehen dann auch, soviel gesunder Menschenverstand scheinen die Deutschen dann ja doch noch zu haben.
Du sagtest es ist ein Privatpat.? Ist doch super! Ein Grund mehr alle 15 Minuten den Arzt anzurufen und zum Pat. zu bestellen, da es dem "armen" ja so schlecht geht. Kommt der Doc. net, weil er ja weiss, dass es um die nervende Ehefrau geht, die die Nachtruhe stört, frag doch mal ganz unverblümt an, welcher Oberarzt Hintergrunddienst hat und dass Du ihn wegen dem "leidenden" Pat. anrufen wirst. Da er als Privatpat. doch auf Wunsch den Doc. sehen muss. Was meinst Du wie schnell der Diensthabende auf der Station steht. Da hast Du noch net mal das Telefon aufgelegt. :mrgreen:
 
@Lin- was wäre der optimale Pat. für dich?

Elisabeth
 
Du sagtest es ist ein Privatpat.? Ist doch super! Ein Grund mehr alle 15 Minuten den Arzt anzurufen und zum Pat. zu bestellen, da es dem "armen" ja so schlecht geht. Kommt der Doc. net, weil er ja weiss, dass es um die nervende Ehefrau geht, die die Nachtruhe stört, frag doch mal ganz unverblümt an, welcher Oberarzt Hintergrunddienst hat und dass Du ihn wegen dem "leidenden" Pat. anrufen wirst. Da er als Privatpat. doch auf Wunsch den Doc. sehen muss. Was meinst Du wie schnell der Diensthabende auf der Station steht. Da hast Du noch net mal das Telefon aufgelegt. :mrgreen:

*hihi*
Das Gesicht vom dem DA würde ich gerne sehen :mrgreen:
Guter Tipp *lol*
 
@Lin- was wäre der optimale Pat. für dich?

Elisabeth

@Elisabeth

Ich verstehe deine Frage nicht ganz. Und was heißt optimal (ich glaube man kann keinen Menschen ob jetzt Pat. oder sonstwen als optimal bezeichnen). Denn optimal ist für mich so etwas wie perfekt und perfekt ist niemand.

Auf was beziehst du jetzt das optimal? Auf die Erkrankung, die Ressourcen, die Compliance, den Pfegebedarf oder nur auf die Kritik???
Ich rede hier sicher nicht von Pat., die mal öfters klingeln, weil sie nicht schlafen können, weil sie einfach Angst haben oder weil sie vergessen haben, dass sie schon 9 x gefragt haben, wie spät es ist und nun das 10. mal danach fragen. Würde solche Pat. nie als "lästig" bezeichnen. Auch nicht von Pat. die mehr Hilfe benötigen oder die Fragen ob sie nicht einen Extrakaffee haben könnten oder sonstirgendwas.

Es geht mir hier nur um haltlose Kritik und nicht realistische Ansprüche. Wie EveC schon meinte, es sind meist nicht die schwerkranken Pat., die sich beschweren. Mir fällt auch auf, dass es auch nicht die sind bei denen die Behandlung nicht so nach Plan läuft, die sind froh, dass sie bei Rückschlägen unterstützt werden.
Oft sind es bei Pat. die mit "pflegebedürftigeren" Menschen im Zimmer liegen, die sich aufregen, warum sie nicht gewaschen werden, obwohl sie sehen, dass der andere Hilfe braucht und sie das alleine können. Also ich bin jeden Tag froh, dass es mir gut geht und dass ich "gesund" bin (von einem Schnupfen mal abgesehen) und das ich nicht auf die Hilfe anderer angewiesen bin.

Viele reden von mehr Transparenz in der Arbeit des Pflegepersonals, aber wie soll das funktionieren, wenn man die Pflege nicht von anderen Berufen abgrenzen kann? Unsere Abeit beschränkt sich ja nicht auf Pflege (da stellt sich wieder die Frage "was ist Pflege überhaupt?") sondern wir arbeiten noch zusätzlich als Friseur, Reinigungskraft, Haushaltshilfe, Psychologe, Seelsorge, Kellner, Botendienst, Sekretär, Berater, Näher, Koch, usw (natürlich in eingeschränktem Maßen). Hier stehe ich in einem Zwiespalt. Sicher ist es auch schön viele verschiedene Tätigkeiten ausüben zu können, aber wie sollen Pat. dann wissen, was "Pflege" bedeutet, wenn wir es nicht mal wissen. Ein Arzt beschränkt sich auch auf ärztliche Tätigkeiten, die sind auch dem Pat. klar, warum schafft das die Pflege nicht? Eine Frage über die man stundenlang philosophieren könnte.

@Joerg

(*überhöre mal ganz geschickt das Kommentar mit dem Menschenverstand der Deutschen und nehme das jetzt nicht ernst*)
Natürlich wurde sie von uns auch aus dem Zimmer zu gehen, aber besagte Dame weigerte sich einfach. "Ihr dürfe niemand vorschreiben, ihren Mann auch nur eine Sek. alleine zu lassen!" Da half alles Reden nichts.
Leider ist es bei uns Sache des Diensthabenden, ob er den Hintergrund anruft. Würde ich das auf eigene Faust entscheiden, würde ich ziemliche Probleme bekommen. Von wegen, da wären wir zu inkompetent, das zu entscheiden. :angryfire:
Aber den Grundgedanken finde ich echt super :roll:

Gruß,
Lin
 

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