Krankenpflegeausbildung das Richtige, oder OTA?

regular

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04.08.2010
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Hallo:),

zum 1. Oktober beginne ich mit der Ausbildung zum Gesundheits und Krankenpfleger. Aber langsam kommen ein paar Zweifel auf da ich nicht mehr sicher bin, ob diese Ausbildung das richitige für mich ist. Nach nun zwei Wochen Praktikum im OP habe ich festgestellt, dass diese Arbeit mit Abstand die spannenste ist und ich in diesem Bereich tätig werden will. Bisher war mein Plan, nach der Ausbildung so schnell wie möglch die Weitebildung zum OP-Pfleger zu machen. Aber nach einigen Gesrächen mit OTAs und OP-Pflegern habe ich erfahren, dass dies heute nicht mehr ganz so schnell und einfach möglich ist da die Krankenhäuser lieber gleich die OTAs einstellen.
Jetzt bin ich etwas verzweifelt und weiß nicht ob ich lieber OTA machen soll.

Was denkt Ihr darüber?

Vielen Dank für Eure Hilfe!! :)
 
Hallo, mir ging zeitlang genau so wie dir. Ich wollte sogar im 2. noch von Krankenpflege zum OTA wechseln (Nebenbei: Ich hatte nur noch schlechte Noten in der Schule weil ich mit den Gedanken fast nur noch im OP war). Ich habe mich dann für eine Ausbildungsstelle als Ota beworben und bekam einen Anruf vom Direktor der Ota- Schule persönlich. Und er war eigentlich davon überzeugt diese Entscheidung ist nicht unbedingt nötig. Es ist kaum zu glauben aber es werden trotz Otas, examin. KrPfl auch die Chance gegeben im OP zu arbeiten. Man musst halt mit richtig gute Noten überzeugen. Seit dem Gespräch hole ich alles was ich vepasst habe nach um auch meine Chance zu bekommen. Ausserdem bekommt man als Krankenpfleger mehr als OTA und mit eine Weiterbildung bist du für einen Ota unerreichbar. Ich hoffe ich konnte helfen. Durchhalten lohnt sich.
 
Hi,

danke für Deine Antwort :). Das Problem ist, dass ich nicht sicher sein kann später zu überzeugen und diese Stelle zu bekommen. Ich möchte auch so schnell wie möglich nach Skandinavien gehen. Es geht bei der Ausbildung zwar um meine Zukunft aber ich will nichts durchhalten, was mir im schlimmsten Fall keinen Spaß macht. Ich war schon lange genug in der Schule und habe mich dort lange genug durchgequält. Ich möchte endlich etwas machen was ich zu 100% will, da ich in Bereichen die mich begeistern auch alles gebe. Dinge die mich nicht interessieren können mich nicht zum Arbeiten bewegen. Und ich will diese Arbeit im OP. Zuerst dachte ich auch an die besseren Gehälter als Krankenpfleger, grade im OP. Aber das Gehalt ist mir nicht so wichtig wie der Spaß und die Motivation im Beruf.

Da ich eh erst zum nächsten Oktober zur OTA Schule gehen könnte, sollte ich die Ausbildung zum Krankenpfleger vielleicht erstmal anfangen und dann weitersehen. Sollte ich unglücklich sein, kann ich ja immer noch wechseln. Aber "Durchhalten" kommt nicht in Frage.

Freue mich weiterhin über Meinungen! :)
 
Das klingt doch garnicht mal schlecht. Vielleicht entscheidest du dich dann sogar anders. Aber ich muss sagen wenn du schon im Kopf darauf eingestellt bist als Ota lieber zu arbeiten dann wirst du glaub ich nicht wirklich glücklich sein bis du im Op landest. Wir müssen alle irgendwo Opfer bringen :D
 
Ja, ich stelle gerade wichtige Weichen für mein Leben und ich denke, dass ich nicht erfolgreich lerne, wenn ich unzufrieden oder sogar unglücklich bin. also ich bedenke alles...
 
Ja richtig so :) Egal wie du dich entscheidest--> Viel Erfolg
 
hallo! bei mir war es genauso und ich habe mich für die Arbeit im OP entschieden und es macht mir heute noch spaß!



Also dann viel Erfolg :daumen:
 
Du hast aber zu Weiterbildung zu OP-Schwester gemacht oder? Habe ich aus deinem Benutzernamen geschlossen..;)
 
Hast du eigentlich auch ein Praktikum als GuKP gemacht??
Ich meine, den OP kennt du jetzt, aber die andere Seite?
Ich find es irgendwie traurig, wenn du nach Monaten oder einem Jahr aufhörst und damit jemandem eine Stelle wegnimmst, dessen Traum wirklich GuKP ist.
Außerdem finde ich aus deinem Geschriebenen so etwas wie "Feuer und Flamme" für den OP zu entnehmen .... und schon fast so eine Art " eigentlich kommt GuKP gar nicht mehr für mich in Frage"???
Mag sein, dass ich es falsch wahrnehme....
Ich habe mich auch lange mit beiden Berufen beschäftigt und muss sagen, dass es natürlich ein sehr großer unterschied ist.
Und die Frage ist doch auch, welches KH würde dir (wenn du nicht die reguläre Berufserfahrungszeit von 2 jahren nach der Ausbildungszeit , glaube ich, einhalten müsstest)eine Weiterbildung anbieten, damit du danach dann auch noch noch ins Ausland gehst??? Ist nicht bös gemeint, aber sowas muss man dem AG natürlich auch nicht sagen....
Und die Frage ,die ich mir auch noch stellen würde, sind OTA`s in Skandinavien anerkannt? Meine nämlich auch in meinem Kopf zu haben, dass die nicht überall anerkannt sind!?
Hoffe ich konnte dir irgendiwe bei deinen Entscheidungen weiterhelfen?!
LG Britta
 
Hi,

danke für Deine Antwort :). Das Problem ist, dass ich nicht sicher sein kann später zu überzeugen und diese Stelle zu bekommen. Ich möchte auch so schnell wie möglich nach Skandinavien gehen. Es geht bei der Ausbildung zwar um meine Zukunft aber ich will nichts durchhalten, was mir im schlimmsten Fall keinen Spaß macht. Ich war schon lange genug in der Schule und habe mich dort lange genug durchgequält. Ich möchte endlich etwas machen was ich zu 100% will, da ich in Bereichen die mich begeistern auch alles gebe. Dinge die mich nicht interessieren können mich nicht zum Arbeiten bewegen. Und ich will diese Arbeit im OP. Zuerst dachte ich auch an die besseren Gehälter als Krankenpfleger, grade im OP. Aber das Gehalt ist mir nicht so wichtig wie der Spaß und die Motivation im Beruf.

Da ich eh erst zum nächsten Oktober zur OTA Schule gehen könnte, sollte ich die Ausbildung zum Krankenpfleger vielleicht erstmal anfangen und dann weitersehen. Sollte ich unglücklich sein, kann ich ja immer noch wechseln. Aber "Durchhalten" kommt nicht in Frage.

Freue mich weiterhin über Meinungen! :)


Wenn das Ziel ist sowieso nach Scandinavien abzudüsen, solltet Du in den sauren Apfel beisen und erst die GuK Ausbildung durchziehen. OTA sind sehr speziell nur für die Tätigkeit im OP ausgebildet und der Krankenpflegeberuf bietet Dir einfach mehr Perspektiven und Sicherheit!
Die Sicherheit als GuK in den OP zu kommen ist Dir nahezu gewiss (die Noten sollten schon stimmen). Bei dem exisiterenden Personalmangel kann das mit ziemlicher Sicherheit behauptet werden.

Matras
 
die möglichkeit der krankenpflege habe ich nie in betracht gezogen,da ich nichts wissen und vor allem sehen will, dass leidet,jammert,alles vergisst,mir von den schmerzen erzählt und vielleicht nicht mehr auf die beine kommt;dazu noch die verwandten....ne ne ne dazu kann ich einfach nicht abschalten genug
aber dafür brauch ich manchmal einfach das adrenalin, wenn sekunden zählen,da kann der patient auch brüllen vor schmerz,dass geht nicht so in mein herz;
hört sich bestimmt total kalt an für viele,aber ich geb euch ein bsp:
war im we dienst mal auf station,ein wenig quatschen mit den kollegen,
dort hatten sie recht viel zu tun und eine fragte mich ob ich ihr würde einen gefallen machen;
KLAR sagte ich, ........das war mein fehler....
sie führte mich in ein patientenzimmer einer sehr alten dame(zustand nach ov-ca LLAP mit darmbefall),
mein erster gedanke :wieso musste man operieren in diesem maße eine so alte dame( über 6h bei 92jahren) und mir war klar dass sie wird wohl nicht mehr so fit sein wie davor;hoffe sie kommt wenigstens wieder auf die beine um zu gehen 10 schritte
jedenfalls sollte ich dafür sorgen dass sie flüssigkeit zu sich nimmt und ein bissel joghurt isst,
dann wurde mir noch gesagt, dass sie alles vergisst und verwirrt ist;

und genau das traf mich alles so sehr, dass ich an dem tag den rest meines dienstes damit verbrachte,sie immer wieder zu besuchen und jedesmal wieder ihre verwirrtheit zu spüren,weil sie nicht weiss,wer ich bin u was ich will

mir tat es so weh sie einfach so zu sehen und ihr trinken wie einem kleinen kind mit spielen zu geben
und das bild hab ich noch heut kopf
 

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