Krankenhaus oder ambulante Pflege?!

chrisichen

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65
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Trier
Beruf
Krankenschwester
Akt. Einsatzbereich
Chirurgie
Brauche dringend rat. ich hab seit märz 06 examen. danach ein gutes jahr in der mobilen pflege gearbeitet. jetzt seit ´juli wieder im krankenhaus was ich eigentlich seit dem examen wollte. ist eine unfallchirurgische station. kleines kh. nur irgendwie bin ich ziemlich unglücklich. ich weiss nicht das team ist sehr sehr nett aber irgendwas gefällt mir nicht. und sind ja bald 8 wochen. jetzt überlege ich wieder in die ambulante pflege zurück zu gehn. wie sind eure meinungen dazu??? bin echt ratlos. und ich muss bis in das kh 40 minuten fahren was nicht gerade toll ist wenn mn eh schon mit gemischten gefühlken zur arbeit fährt.
bin auf meiner suche nach nem job im ambulanten pflegedienst auf nen kleinen (50 Pat) gestoßen was für mich höchstens 5-10 min fahrtzeit wäre. nä monat macht dieser pflegedienst eine tagespflegeeinrichtung auf. hierfür könnte ich mich bewerben )sagte man mir am telefon) ich wäre dann komplett aus dem schicht und we dienst raus. was würdet ihr tun? verdienst weiss ich allerdings nicht. denke mal auch so um die 1200 netto
 
Hallo Chrisichen,
Antwort kommt spät, aber sie kommt.

Wenn du Krankenschwester gelernt hast, würde ich dir raten, bleib in einem Krankenhaus,denn dort lernst du medizinisch immer dazu.

Ich habe nach 33 Jahren Krankenhaus in den ambulanten Dienst gewechselt, weil ich denke, ich kann jetzt medizinisch kürzer treten.

Im ambulanten Dienst lernst du nichtmehr viel dazu und ich denke, dass wäre so kurz nach dem Examen wichtig, dort geht es meistens nur um Pflege!

Also wenn du weiterkommen willst, mache noch ein paar Jahre Chirurgie!

Viele Grüße Oldtimer
 
Hallöchen!!!

Ich bin auch der Meinung das du vielleicht lieber im Krankenhaus bleiben sollst, denn im ambulanten Dienst verlernt man soviel und es kommt kaum neues wissen dazu, weil meistens einfach die nötigen Mittel dazu fehlen. Du brauchst wahrscheinlich einfach noch einwenig Zeit um dich da reinzufuchsen. Und wenn dich das tröstet ich fahre jeden Tag ne stunde bis auf Arbeit!!

Halt die Ohren Steif, dein Herz wird dir bei der richtigen Entscheidung helfen

Lieben Gruß Katinka21:wavey::wavey:
 
dort geht es meistens nur um Pflege!
Aber Hallo,
das sollte auch unser primäres Ziel sein. Wobei ich denke, dass es für uns wichtiger ist, pflegerisch auf dem neusten Stand zu bleiben. Ok, beinhaltet auch medizinische Erkenntnisse. Aber PFLEGE ist für mich das, was ich gelernt habe und wo ich hinter stehe. Da gibt es auch genügend neue Erkenntnisse, wo man am Ball bleiben muss, um auf dem neusten Stand zu bleiben.

Was ich aber denke, dass man in einem ambulanten Dienst ganz schnell Verantwortung übernehmen muss, weil nicht an jeder Ecke jemand ist, den man rufen kann. Zudem soll es auch sehr verantwortungsvolle hochtechnische Heimbeatmung geben, weiß nicht, ob das so alle alleine könnten, die im Krankenhaus arbeiten? Auch was man dort sicher gut lernen kann, sicherer Umgang mit Entscheidungen treffen.

Gruß Brady
 
Hallo Brady,

Also meine Einstellung: Man ist immer Einzelgänger, muß im Notfall Diagnosen stellen können in etwa und vor allem muß man wissen wie man im Notfall ohne Hilfe eines Arztes handelt, bis dieser Eintrifft, und das kann dauern.

Ich denke, wenn man medizinische Erfahrung hat fällt einem der ambulante Dienst leichter und ist auf jedenfall für mich als ältere angenehmer als das Krankenhaus.

Deshalb würde ich jeder frisch examinierten raten erst mal im Krankenhaus Erfahrung zu sammeln, denn die kann dir keiner mehr nehmen.

Gruß Oldtimer
 
Hallo!

Rate dir, entscheide dich für die Arbeit, die du gerne machst, wo du dich wohl fühlst, und du gerne zur Arbeit gehst.

Klar, im KH lernst du noch viel dazu, aber es gibt auch noch andere Bereiche!

Viel Glück bei deiner Entscheidung:flowerpower:
 
hallo ihr lieben,
also ich weiss definitiv wenn ich auf mein herz höre das ich nichtim krankenhaus bleibe. ich habe mittlereweile ja schon erfahrung im ambulanten dienst nach dem examen hab ich dort über 1 jahr gearbeitet und es hat mir riesen spass gemacht. jedoch durch diesen wechsel wieder ins krankenhaus ist mir erst richtig klar geworden wie gut es mir in der ambulanten pflege gefällt.welchen spass mir das macht die leute in ihrem häuslichen umfeld zu versorgen.
die bewerbung ist geschrieben allerdings für diese tagespflegeeinrichtung muss ich noch nen monat auf antwort warten weil die machen erst auf und wenns sich lohnt brauchen die noch mehr personal und greifne auf meine bewerbung zurück. telefonisch wurde mir auf jedenfall versprochen das sie mich zu einem vorstellungsgespräch einladen.

jetzt heissts daumen drücken
 
Im ambulanten Dienst lernst du nichtmehr viel dazu und ich denke, dass wäre so kurz nach dem Examen wichtig, dort geht es meistens nur um Pflege!

Hallo,
ich habe bis uf ein halbes Jahr bisher nur in der ambulanten Pflege gearbeitet und ich bin der Meinung, wenn man will kann man auch in der ambulanten Pflege viel lernen. Ich mache regelmäßig Fortbildungen mit und lese viel Privat bzw lerne immer wieder um kein "Fachidiot" zu werden. Sobald ich merke ich weiß etwas nicht setzte ich mich direkt nach der Arbeit hin und lerne es erneut.

Ich fühle mich auch wohler im Amb. Dienst wohler. Wenn du motiviert bist kannst du auch einiges dort erreichen und nicht ein lebenlang die "einfache" Krankenschwester (soll nicht beleidigent sein) bleiben

Lieben Gruß an alle
 
hallo ihr lieben,
also ich weiss definitiv wenn ich auf mein herz höre das ich nichtim krankenhaus bleibe. ich habe mittlereweile ja schon erfahrung im ambulanten dienst nach dem examen hab ich dort über 1 jahr gearbeitet und es hat mir riesen spass gemacht. jedoch durch diesen wechsel wieder ins krankenhaus ist mir erst richtig klar geworden wie gut es mir in der ambulanten pflege gefällt.welchen spass mir das macht die leute in ihrem häuslichen umfeld zu versorgen.

Das klingt fuer mich, wie wenn Du fuer die ambulante Pflege wie geschaffen bist :daumen:.
Nicht jeder hat Interesse am Arbeiten im Krankenhaus und oft stellt sich ja auch waehrend der Ausbildung eine Vorliebe fuer eine bestimmte Fachrichtung heraus.
Ich wuerde definitiv anstreben, genau da eine Stelle zu bekommen, wo mir das Arbeiten Spass macht, ich motiviert bin und zufrieden nach Hause gehe.

Alles Gute fuer Deine Bewerbung! :up:
 
Hallo !

Das ist sicherlich keine leichte Entscheidung die du da zu treffen hast, aber ich denke du solltest einfach das tun, was dich selbst am meisten zufrieden stellt. Ich selbst, arbeite in einem kleinen privaten Pflegedienst, am Anfang meiner Ausbildung war ich der Meinung, eine Schwester gehört in eine Krankenhaus, was sich dann schnell änderte. Denn im Häuslichen Bereich zu arbeiten, bedeutet nich gleich zu verblöden oder gar unterfordert zu sein, obgleich das auch viele leider denken. Ich denke der Trend geht mehr in die Häusliche Pflege, da viele Pat. immer negativere Erfahrungen mit dem Krankenhaus machen, für viele Menschen bedeutet Krankenhaus gleich Schmerzen, unpersönliche Behandlung und trennung von gewohnten Dingen und Umgebungen. Das liegt nicht immer an den Schwestern die dort arbeiten, sondern mehr daran, das der Personalschlüssel immer weiter nach untern gesetzt wird und weniger ist mehr zur Divise wird.

Ich arbeite sehr gern im Privaten Bereich, da ich finde das hier einfach die Persönliche Kompetenz und das Selbstständige Arbeiten im Vordergrund steht. Im Krankenhaus, hat man immer Kollegen und Ärzte zur Hand, die im Notfall da sind und jederzeit abrufbereit sind, im Häuslichen Bereich sind deine eigenen Kompetzenzen gefragt und das was du aus einer Situation herraus machst. ich finde auch, auch wenn ich mir damit jetzt den Zorn einiger Leute einfange, das man gerade am Anfang nich unbedingt in einem Krankenhaus arbeiten muss um Medizinisches Verständniss zu erlangen. Desweitern finde ich kommt es darauf an was jeder selbst daraus macht, denn in einem Krankenhaus zu arbeiten schützt nich davor unterfordert zu sein oder gar zum :knockin: Fachidiot zu werden.

Ich wünsche dir alles Liebe und Gute und das du für dich eine zufriedenstellende Entscheidung triffst.

Liebe Grüße Kathi :nurse:
 
Hallo!

Die Gefahr ist nicht zu unterschätzen, wenn man das Krankenhaus verläßt und z.B. über mehrere Jahre in der ambulanten Pflege arbeitet, daß man nicht mehr genommen wird, wenn man wieder im Krankenhaus arbeiten möchte.
Gleiches gilt für einen Wechsel vom Krankenhaus ins Altenpflegeheim.

Die Pflegedirektionen suchen für Krankenhaus-Krankenpflege keine in der Altenpflege erfahrenen Krankenpflegekräfte, sondern Krankenpflegekräfte, die im Krankenhaus auf der Tastatur von Diagnostik und Therapie spielen können.
Wielange soll eine seit Jahren nicht mehr im Krankenhaus tätige Pflegekraft in die steigende Anzahl von EDV-Programmen und in die neuen Diagnose- und Therapieverfahren eingearbeitet werden ?
Wer eine längere Zeit die Krankenhausbranche verlassen hat, wird sich anhören müssen, daß er den Weg konsequent weiterverfolgen soll, für den sie / er sich dauerhaft entschied, als sie / er vor Jahren das Krankenhaus verlies...

Mal eine andere Herangehensweise: wenn ich heute erst ein Jahr mein Examen hätte, würde ich folgende Überlegungen anstellen:
"Bachelor in Nursing" machen. Das ist eine zukunftsweisende berufliche Investition oder zusammen mit einer zweiten Person z.B. in die USA an eine führende Klinik gehen, um dort R.N. (Registered Nurse) zu werden.
Mit 35 und zwei Kindern muß man darüber nicht mehr nachdenken.
Warum nicht zusammen mit einer Ärztin oder einem Arzt, die oftmals ebenfalls befristet in die USA gehen wollen und oft gerne zu Zweit.
In der FAZ oder im Internet entsprechend inserieren: "Ich ..... suche..."
Überlegen, ob besonderes Interesse oder Fähigkeiten bestehen, die ausbaufähig sind.
Übernahme von Verantwortung in Leitungsaufgaben ? Stationsleitung ? Pflegedirektion ?
Lehrerin für Gesundheits- und Krankenpflege ?
Fachweiterbildung: Anästhesie ? Intensiv ? OP, Psychiatrie oder oder oder.
Es gibt so viele herausfordernde Möglichkeiten - man kann auch in einen ambulanten Pflegedienst gehen...
Brauche dringend rat. ich hab seit märz 06 examen. danach ein gutes jahr in der mobilen pflege gearbeitet. jetzt seit ´juli wieder im krankenhaus was ich eigentlich seit dem examen wollte. ist eine unfallchirurgische station. kleines kh. nur irgendwie bin ich ziemlich unglücklich. ich weiss nicht das team ist sehr sehr nett aber irgendwas gefällt mir nicht. und sind ja bald 8 wochen. jetzt überlege ich wieder in die ambulante pflege zurück zu gehn. wie sind eure meinungen dazu??? bin echt ratlos. und ich muss bis in das kh 40 minuten fahren was nicht gerade toll ist wenn mn eh schon mit gemischten gefühlken zur arbeit fährt.
bin auf meiner suche nach nem job im ambulanten pflegedienst auf nen kleinen (50 Pat) gestoßen was für mich höchstens 5-10 min fahrtzeit wäre. nä monat macht dieser pflegedienst eine tagespflegeeinrichtung auf. hierfür könnte ich mich bewerben )sagte man mir am telefon) ich wäre dann komplett aus dem schicht und we dienst raus. was würdet ihr tun? verdienst weiss ich allerdings nicht. denke mal auch so um die 1200 netto
 
In einigen Jahren wird der Trend sich ändern und gut qualifizierte Fachkräfte aus dem ambulanten Bereich werden in die KKH strömen aus der Notwendigkeit heraus. Stichwort: Demographie bezüglich der Arbeitskräfte

Das wird für die Pflegekräfte im KKH neue Impulse geben: eigenverantwortliches Handeln, Spezialisierungen, wie Wundmanagement, ein neues Selbstwergefühl der Pflege- dioe gelernt hat, dass sie auch ohne Arzt bestehen kann.

Ergo: Warum nicht ambulante Pflege? Aber wichtig (gilt ebenso im klinischen Bereich): sich weiterbilden!!! Zusatzqualis erwerben- sich spezialisieren, ggf. auf eigene Kosten.

Elisabeth
 
Hallo!
Politisch wird eine Reduzierung der derzeitigen 2100 Krankenhäuser um 700 Krankenhäuser auf ca. 1400 Krankenhäuser gewünscht, was durch permanente Verweildauerverkürzung überall durch Stationsschließungen spürbar wird und es ist sogesehen nicht zu erwarten, daß der große Strom ambulanter Pflegekräfte in die Krankenhäuser einsetzt. Die bilden selber nach Bedarf aus und produzieren sogar darüber hinaus, was ambulante Pflegedienste und Altempflegeheime freut, die diese Kräfte audsaugen.


Übrigens: Die Pflege im Krankenhaus hat nicht gelernt, daß sie auch ohne Arzt bestehen kann. Dies wäre auch nicht schlüssig !
Trotz einer sehr überschaubaren Eigenständigkeit der Pflege im Krankenhaus ist es Fakt, daß Ärzte die Verantwortung für die Patientenversorgung tragen.
Hier wird Niemand ernsthaft widersprechen wollen.
Ärzte und Pflegende im Krankenhaus befinden sich in einer Art Zwangsehe: keiner kann ohne den Anderen - beide wissen es - gute und schlechte Zeiten wechseln sich ab....
 
hi,
hab heut ne stelle angeboten bekommen. 80 % in der mobilen pflege beim deutschen roten kreuz. allerdings muss ich mich bis morgen entscheiden wegen kündigungsfrist und so. wie is der verdienst bei steuerklasse 1?
LIEBE GRÜSSE
 
hallo guten morgen,

ich weiss einfachnicht was ich machen soll... jetzt hab ich das was ich wollte ne stelle in der ambulanten pflege weiss aber nicht ob ich jetzt sooo schnell wechseln soll...

gibt mir jemand einen rat?
lg
 
also ich arbeite in der ambulanten Pflege und fühle mich da von der arbeit her sehr wohl, man hat seine Patientengruppe die man täglich versorgt und weiß was sie sich wünschen, ich würde es jedem der sich im Khs. nicht wohl fühlt empfehlen, auch wenn ich jemand bin der sich mom. mehr wünscht als die HKP.
 
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