Komischer Vertrag

JackC

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Ambulante intensive Pflege
Hi,

Bin schon sehr lange in der 1 zu 1 Intensivpflege tätig und gestern hat mich mein AG angerufen und mich gelobt bla bla bla wie ich immer für die da bin und immer einspringe wenn es zu Engpässen kommt und so der normale mist das die immer labern. Laut den AG wurde mein Vertrag auf unbefristet umgestellt mit lohn Erhöhung.

Vor 1 Woche habe ich so durch Spaß meiner PDL gesagt das ich wohl kündigen werde, da ich wieder in die Stationäre Pflege zurück möchte weil mein derzeitiger Vertrag sowieso befristet wäre bis 21.06.2022 und ich eben als alleinverdiener mit Frau und 2 Kinder eben Sicherheit benötige.

Heute habe ich in der post einen zusatz Vertrag bekommen. Aber der stinkt mir irgendwie und ich habe das Gefühl das da etwas nicht stimmt.

Kann mir jemand da weiterhelfen? 20220324_165916.jpg
 
Nicht unüblich in der 1:1 Versorgung.

Für mich wäre es nichts...
 
Heute habe ich in der post einen zusatz Vertrag bekommen. Aber der stinkt mir irgendwie und ich habe das Gefühl das da etwas nicht stimmt.
Inwiefern "stinkt" Dir da etwas? Weil es an eine bestimmte Versorgung gebunden ist?

Ansonsten kann ich bei sowas nur raten, es einem Juristen, der was von Arbeitsrecht versteht, vorzulegen.
Bist Du in einem Berufsverband (z. B. DBfK) oder einer Gewerkschaft? Dann steht Dir Rechtsberatung zu.
Ich hab schon öfter mal Verträge dem DBfK vorgelegt, ob alles mit rechten Dingen zugeht.
 
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Inwiefern "stinkt" Dir da etwas? Weil es an eine bestimmte Versorgung gebunden ist?

Ansonsten kann ich bei sowas nur raten, es einem Juristen, der was von Arbeitsrecht versteht, vorzulegen.
Bist Du in einem Berufsverband (z. B. DBfK) oder einer Gewerkschaft? Dann steht Dir Rechtsberatung zu.
Ich hab schon öfter mal Verträge dem DBfK vorgelegt, ob alles mit rechten Dingen zugeht.
Ja, bisher hatte ich immer unbefristete Verträge, mehrere Versorgungen/Patienten.
Meine derzeitige Arbeitszeit beträgt 38,5 Stunden pro Monat in Vollzeit, 8 Stunden schichtdienst.

Nur diese Versorgung ist sehr problematisch, ie es sind ältere Kollegen(kurz vor rente) dabei die immer mal wieder krank sind(die streiten sich öfters bei der 15 minütigen schichtubergabe und melden sich danach krank), pflegestufe 4 der Patient. Habe so ein mulmiges Gefühl das der AG diese Versorgung in der Zukunft kündigen möchte.
Im Dezember 2021 musste dieser Patient in die kurzzeitige pflege untergebracht werden wegen diesen kranken Kollegen.

Der AG zahlt 2600€ Brutto, aber durch Zuschläge komme ich bei ungefähr 2500-2700€ Netto raus monatlich bei Steuerklasse 1(Spritkosten 0,30€/km beide Richtungen, spesengeld 14€/dienst und übliche 25/50% Überstunden/Sonntag). Jetzt soll das ganze auf 2800€ Brutto gehen bei 40 Stunden wöchentlich Arbeitszeit. Die geben mir auch keine Nachtdienste, bin ständig im Frühdienst oder spätdienst.
Fühle mich ungerecht behandelt.
Jeden monat über 200 Stunden Arbeitszeit.

So einen Vertrag habe ich noch nie bekommen oder bei irgendeinem Kollegen gesehen.

Das größte Problem ist eben wie immer der Lohn. Andere AG bieten mehr Brutto, aber weniger Netto, rente werde ich sowieso nicht erleben mit meinem Herzfehler also brauche ich auch keinen hohen Brutto.

Bin in keiner Gewerkschaft, zu teuer.

Wollte nur wissen ob jemand das gleiche hat oder erfahrungen damit gemacht hat.

Es ist mir kein Problem fristlos zu kündigen, arbeit habe ich sofort innerhalb 30 Sekunden mit meinem Portfolio und Weiterbildungen.

Es ist halt der Patient, ich bin wie ein Sohn für ihn. Habe ihn von Anfang an gepflegt und von den Toten zum Lebenden zurück gebracht wenn ich das so sagen darf.
 
Mich irritiert auch, dass der Ersteller dieses Vertrags - Zusatzes, sich nicht mal Mühe bei der Rechtschreibung gegeben hat.
Das zeugt aus meiner Sicht nicht gerade von Wertschätzung.
Das Gehalt finde ich für jemanden mit viel Erfahrung auch wenig, auch vor dem Hintergrund, dass man dich schnell los ist, wenn die Versorgung dieses Patienten wegfällt.
 
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Ja, bisher hatte ich immer unbefristete Verträge, mehrere Versorgungen/Patienten.
Hab grad noch mal nachgesehen; bei mir war der Arbeitsvertrag von Anfang an patientengebunden.
Anfangs hatte ich genau eine Versorgung. Als der Pat. nach ca. 2 Jahren verstarb, war es aber auch kein Problem, eine neue Versorgung zu finden, da meine Firma damals einige Versorgungen in meiner Region hatte, die für mich von der Entfernung und den Konditionen her alle akzeptabel waren.
Dies änderte sich für mich zum Schluß hin und war ein Grund, warum ich vor 2 J. aus der Firma ausgeschieden bin - war mir zu unsicher.
Meine derzeitige Arbeitszeit beträgt 38,5 Stunden pro Monat in Vollzeit, 8 Stunden schichtdienst.
Hab jetzt grad mal durchgerechnet. Also Du hast bisher regulär 154 Std. im Monat und würdest auf 160 Std. gehen.
Gehalt steigt von 2600€ auf 2800€. Das heißt, der Stundenlohn steigt von 16,88€ auf 17,50... viel ist das nicht.
Die Frage ist, ob man für den geringen Bruttolohnanstieg eine Verschlechterung des Arbeitsvertrages in Kauf nimmt oder nicht.
Bei den ganzen "Extras", wie z. B. Boni, Zuschläge etc. bin ich immer sehr vorsichtig... es ist ja nicht nur die Rente:
Wenn Du z. B. mal krank bist, bleibt Dein Brutto unverändert, das ist viel wert (ich hatte mal einen gebrochenen Fuß, da wußte ich das zu schätzen). Fällt bei "nur" Zuschlägen alles weg! Siehst Du ja jetzt auch bei Deinem Nachtdienst: Du musst um die Nachtdienste kämpfen, kriegst sie nicht, schon fehlen dir die Zuschläge.

Du MUSST ja nicht den vorgelegten Änderungsvertrag unterschreiben, sondern kannst fordern "Nee, ich will das so und so haben." Mehr als Nein können sie nicht sagen. Dann akzeptierst Du entweder oder gehst woanders hin.

Ich hab das mehrfach gemacht.
Im Dezember 2021 musste dieser Patient in die kurzzeitige pflege untergebracht werden wegen diesen kranken Kollegen.
Hattest Du in der Zeit die Möglichkeit, in einer anderen Versorgung auszuhelfen?
Oder haben die Dich einfach ins Minus rauschen lassen?
Jeden monat über 200 Stunden Arbeitszeit.
Ja, kenne ich... bei uns zahlte die Firma lieber hohe Boni fürs Einspringen bzw. irgendwann mal die Überstunden aus... bevor sie einen Pat. in Kurzzeitpflege, Klinik oder sonstwo hin getan hätten.
Bin in keiner Gewerkschaft, zu teuer.
Ansichtssache. :wink1:
Ich bin beim DBfK und das kostet auch (siehe Leistungen - DBfK unten), hat sich aber schon mehrfach bezahlt gemacht!
Es ist mir kein Problem fristlos zu kündigen, arbeit habe ich sofort innerhalb 30 Sekunden mit meinem Portfolio und Weiterbildungen.
Das glaube ich Dir sofort:
Pflegekräfte werden überall händeringend gesucht.
Und wenn Du auch noch einiges an Fort- und Weiterbildungen, Berufserfahrung etc. vorweisen kannst, dann kannst Du Dir beinah die Stellen raussuchen.

Was hältst Du denn von der Möglichkeit, in die Zeitarbeit zu gehen? Da wurde hier im Forum schon einiges drüber berichtet; Verdienst überdurchschnittlich, man kann sich vielfach einige Konditionen raushandeln... aber gerade für Leute mit viel Erfahrung und Fachwissen eine gute Möglichkeit.
Es ist halt der Patient, ich bin wie ein Sohn für ihn. Habe ihn von Anfang an gepflegt und von den Toten zum Lebenden zurück gebracht wenn ich das so sagen darf.
Das ist halt der Knackpunkt:
Emotionale Bindungen sind halt eine ganz andere Geschichte als rationale Überlegungen.
Kenn ich auch von Kolleginnen von früher her, die sagten, "ich bleibe nur noch für den Pat. XY, wenn der/die nicht mehr lebt, geh ich".
Schwierig!
 
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Hab grad noch mal nachgesehen; bei mir war der Arbeitsvertrag von Anfang an patientengebunden.
Anfangs hatte ich genau eine Versorgung. Als der Pat. nach ca. 2 Jahren verstarb, war es aber auch kein Problem, eine neue Versorgung zu finden, da meine Firma damals einige Versorgungen in meiner Region hatte, die für mich von der Entfernung und den Konditionen her alle akzeptabel waren.
Dies änderte sich für mich zum Schluß hin und war ein Grund, warum ich vor 2 J. aus der Firma ausgeschieden bin - war mir zu unsicher.

Hab jetzt grad mal durchgerechnet. Also Du hast bisher regulär 154 Std. im Monat und würdest auf 160 Std. gehen.
Gehalt steigt von 2600€ auf 2800€. Das heißt, der Stundenlohn steigt von 16,88€ auf 17,50... viel ist das nicht.
Die Frage ist, ob man für den geringen Bruttolohnanstieg eine Verschlechterung des Arbeitsvertrages in Kauf nimmt oder nicht.
Bei den ganzen "Extras", wie z. B. Boni, Zuschläge etc. bin ich immer sehr vorsichtig... es ist ja nicht nur die Rente:
Wenn Du z. B. mal krank bist, bleibt Dein Brutto unverändert, das ist viel wert (ich hatte mal einen gebrochenen Fuß, da wußte ich das zu schätzen). Fällt bei "nur" Zuschlägen alles weg! Siehst Du ja jetzt auch bei Deinem Nachtdienst: Du musst um die Nachtdienste kämpfen, kriegst sie nicht, schon fehlen dir die Zuschläge.

Du MUSST ja nicht den vorgelegten Änderungsvertrag unterschreiben, sondern kannst fordern "Nee, ich will das so und so haben." Mehr als Nein können sie nicht sagen. Dann akzeptierst Du entweder oder gehst woanders hin.

Ich hab das mehrfach gemacht.

Hattest Du in der Zeit die Möglichkeit, in einer anderen Versorgung auszuhelfen?
Oder haben die Dich einfach ins Minus rauschen lassen?

Ja, kenne ich... bei uns zahlte die Firma lieber hohe Boni fürs Einspringen bzw. irgendwann mal die Überstunden aus... bevor sie einen Pat. in Kurzzeitpflege, Klinik oder sonstwo hin getan hätten.

Ansichtssache. :wink1:
Ich bin beim DBfK und das kostet auch (siehe Leistungen - DBfK unten), hat sich aber schon mehrfach bezahlt gemacht!

Das glaube ich Dir sofort:
Pflegekräfte werden überall händeringend gesucht.
Und wenn Du auch noch einiges an Fort- und Weiterbildungen, Berufserfahrung etc. vorweisen kannst, dann kannst Du Dir beinah die Stellen raussuchen.

Was hältst Du denn von der Möglichkeit, in die Zeitarbeit zu gehen? Da wurde hier im Forum schon einiges drüber berichtet; Verdienst überdurchschnittlich, man kann sich vielfach einige Konditionen raushandeln... aber gerade für Leute mit viel Erfahrung und Fachwissen eine gute Möglichkeit.

Das ist halt der Knackpunkt:
Emotionale Bindungen sind halt eine ganz andere Geschichte als rationale Überlegungen.
Kenn ich auch von Kolleginnen von früher her, die sagten, "ich bleibe nur noch für den Pat. XY, wenn der/die nicht mehr lebt, geh ich".
Schwierig!
Vielen lieben Dank für die Antwort.

Ich habe mich da schlau gemacht und im Gesetzbuch nachgeschaut.

Anscheinend ist dieser Vertrag gut gemeint von dem AG. Da ich sowieso einen befristeten Arbeitsvertrag habe, ist die ordentliche Kündigung ausgeschlossen. Nur in Notfällen kann ich einen aufhäbungs Vertrag machen, wie zum Beispiel wenn der AG nicht zahlt oder der AG Insolvenz meldet.
Fristlos kündigen geht auch nicht. Muss abwarten bis der befristete Arbeitsvertrag abläuft...

Also, die haben mich in der Hand...
Aber ist auch ein gute Lehre für die Zukunft, niemals befristeten Vertrag akzeptieren.

Ich frage mich nur warum ziehe ich immer die ***** Karte? :-)

Ich denke ich gehe in den stationären Bereich zurück und nehme so einen blöden Tarifvertrag an, hab wirklich keine Lust mehr auf den Privaten sektor, Hunde im Büro, Dreck unter den Nägeln bei vorgesetzten, bescheuerte Angehörige etc etc.
 
Da ich sowieso einen befristeten Arbeitsvertrag habe, ist die ordentliche Kündigung ausgeschlossen.
Es gibt Ausnahmefälle:

"BAG: Sind in einem Formular-Arbeitsvertrag Kündigungsfristen geregelt, ist eine ordentliche Kündigung möglich
Fazit: Enthält ein Formulararbeitsvertrag die Regelung, dass für die ordentliche Kündigung die gesetzliche Kündigungsfrist gilt, ist eine ordentliche Kündigung des Vertrags möglich - trotz Befristung."



Nur in Notfällen kann ich einen aufhäbungs Vertrag machen, wie zum Beispiel wenn der AG nicht zahlt oder der AG Insolvenz meldet.
Fristlos kündigen geht auch nicht. Muss abwarten bis der befristete Arbeitsvertrag abläuft...
Das stimmt nicht ganz. Einen Aufhebungsvertrag kann man immer machen.
Voraussetzung allerdings: Der AG muß zustimmen. Das tun die aber meistens auch, weil sie wissen: Sonst meldet sich der AN halt einfach krank.

"Für den Arbeitnehmer gibt es unterschiedliche Gründe für einen Aufhebungsvertrag. Folgende können angegeben werden, wenn Sie Ihren Chef um einen Aufhebungsvertrag bitten:

  • Aussicht auf eine neue Arbeitsstelle
  • Unstimmigkeiten mit dem Arbeitgeber
  • Drohender Kündigung zuvorkommen
  • Umzug in eine andere Stadt
  • etc."

 
Ja, warum sollte man sich auch an geschlossene Verträge halten :mad:
Ich hatte nicht geschrieben, daß ich das gutheiße, aber hatte derlei schon miterlebt.

Im übrigen kann ich mich über manche Verträge nur wundern, insbesondere wenn man sich den Pflegenotstand vor Augen hält… das müßte den AG doch auch ein Anliegen sein, ihre Mitarbeiter mit guten Konditionen an sich zu binden.
 
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Aufhebungsvertrag geht immer, wie schon geschrieben. Bedarf aber der Zustimmung des AGs. Werde mich dieses Jahr auch per Aufhebungsvertrag in die Rente verabschieden, da die Bearbeitungszeit der Renentenantrages länger als die Kündigungsfrist von 3 Monaten geht. Habe dies aber dem AG vorab mitgeteilt, damit die Stelle ausgeschrieben werden konnte.
 
Fristlos kündigen geht auch nicht. Muss abwarten bis der befristete Arbeitsvertrag abläuft...
Arbeitnehmer:innen können so gut wie nie fristlos kündigen. Und Arbeitgeber:innen nur bei grobem Fehlverhalten. Bei Diebstahl z.B.
 
Es ist wirklich komisch das ganze. Habe mit dem AG gesprochen. Die geben mir jetzt 3200€ Brutto aber möchten den Vertrag nicht auf unbefristet setzen. Mir wurde auch eine weitere Versorgung angeboten, neuer Vertrag usw.

Laut AG die sind in Panik wegen den neuen Gesetz das alle pflegedienste sich an den Tarifvertrag anlehnen müssen ab September 2022, was bedeutet das die nicht sicher sind ob die das auch bezahlen können. Wurde mir erklärt das zurzeit ein pflegestufe 5 Patient um die 38€/Stunde (gesetzlich versichert) einbringt aber die mindestens 40€ bekommen müssen damit es profitabel ist, und ab September 60€ benötigen weil die Pflegekräfte um die 3600€ Brutto bekommen sollen. Sonst müsst der AG mehrere Versorgungen kündigen. Damit fallen weg auch zusätzliche Leistungen wie Spesengeld, schichtzulagen, fahrtkosten Erstattung usw.

Der pflegedienst hat Probleme mit den ganzen ausfallen und Krankschreibungen wegen Covid19 infekten und "älteren Kollegen" die sich wegen jedem **** Krankschreiben lassen, warten ihre Rente ab.
Die sind sogar dermaßen dreist das die Lieber den Patient in die kurzzeit pflege schicken als mal für ein paar Tage 12 Stunden Dienste zu machen.
Kann ich alles nachvollziehen, erlebe es auf eigener Haut.

Die Politik ist wie immer der boogeyman. Vor allem mit dem spasti als Gesundheits Minister.

Im Endeffekt hat sich alles von alleine erledigt, hab mir Sorgen umsonst gemacht.
Von mir aus kann das Thema gelöscht oder gelockt werden.

Vielen lieben Dank für die Antworten, und hilfreiche Tipps.
 
Ich finde deine Äußerungen über die
"älteren Kollegen" die sich wegen jedem **** Krankschreiben lassen, warten ihre Rente ab.

nicht angemessen und wenig wertschätzend.
Die sind sogar dermaßen dreist das die Lieber den Patient in die kurzzeit pflege schicken als mal für ein paar Tage 12 Stunden Dienste zu machen.
Das ist eine Beschuldigung, die du vermutlich nur hinter dem Rücken der Betreffenden äußerst.

Zu deiner "Einschätzung" des Gesundheitsminister fehlen mir die Worte.
Wertschätzung und Respekt sind keine Einbahnstraßen.
 
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off topic:
Vor allem mit dem spasti als Gesundheits Minister.
Dir ist aber schon bewusst, dass "Spasti" eigentlich ein Mensch mit Spastik ist? Das als Schimpfwort zu verwenden (wie es leider diverse respektlose Jugendliche tun), finde ich nicht in Ordnung. Mag sein, dass ich das etwas enger sehe als andere, aber ich empfinde es als respektlos und abwertend gegenüber Menschen, die wirklich spastische Paresen (oder Plegien) haben, diese Eigenschaft als Beleidigung zu benutzen. Ich kann deinen Unmut über deine Situation verstehen, aber das hier ist ein öffentlich sichtbares Forum, da muss man ein bisschen auf seinen Umgangston achten, und der sollte einfach respektvoll bleiben. Sorry, aber das musste jetzt sein. Nachdem ich mit so vielen wirklich so tollen Menschen mit Spastiken gearbeitet habe, bin ich bei sowas sehr empfindlich. (im Übrigen genauso, wenn jemand sowas wie "Bist du behindert?" als Beleidigung benutzt, das ist die gleiche Schublade):flowerpower:
 
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@JackC
Ich kann Deinen Ärger verstehen und ich kannte auch Leute, die ganz gern mal krank gefeiert haben… aber das war jetzt echt drüber. Insbesondere das mit dem „Spasti“.

Ich bin übrigens wohl auch einer der älteren Kollegen (Ü50); glaube nicht, daß ich besonders oft ausgefallen wäre.
 
@JackC
Ich kann Deinen Ärger verstehen und ich kannte auch Leute, die ganz gern mal krank gefeiert haben… aber das war jetzt echt drüber. Insbesondere das mit dem „Spasti“.

Ich bin übrigens wohl auch einer der älteren Kollegen (Ü50); glaube nicht, daß ich besonders oft ausgefallen wäre.
Bei uns ist halt das Problem, das sind eben nur 2 Leute, die kann man auch nicht loswerden. Keine Ahnung warum sich Leute sofort angegriffen fühlen? Vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt. Ich habe mehrere ältere Kollegen die sich opfern jeden Tag. Krankheit verstehe ich auch, jedermann ist mal krank, aber muss nicht über meinen Rücken ständig laufen. Ich bin ehrlich, kein Haar an der Zunge so zu sagen.

Wegen den "Spasti", ist eben ein Straßen Wort. Ist nicht gegen Leute mit spastik gerichtet. Ich bin ein Straßen Kind, hatte nicht den Luxus zu studieren oder im Waisenhaus sanft behandelt zu werden. Ich bin nicht politisch korrekt oder ein Publizist. Dieses Thema dient nicht um jemanden zu Gefallen. Respekt habe ich keinen vor so einen Mensch der heute dies erzählt und morgen was komplett anderes, von mir aus kann er Oxford, Harvard oder Jale studiert haben in meinen Augen bleibt er ein Gespenst mit 0% praxis Erfahrung als Arzt. Im generellen kein Respekt vor Politik. Politik ist hier auch kein Thema, blöde Äußerung von meiner Seite.

Mein Schreiben dient nicht um jemanden zu verärgern, ist nur meine Meinung. Wir müssen nicht sofort den anderen an den Hals packen nur weil wir verschiedene Meinungen haben. Jeder freie Mensch hat das Recht auf eine eigene Meinung auch wenn diese Meinung nicht erwünscht, ist oder jemanden nicht gefällt.
Außer wir leben in Nord Korea oder in der ehemaligen CCCP wo man dafür hingerichtet wird.

Was die Leute über mich denken ist mir vollkommen egal. Die dürfen denken was die wollen.

Für mich ist dieses Thema erledigt, muss sowieso wieder Einspringen wegen Krankmeldung, 236,5 Stunden diesen Monat...
 
Mein Schreiben dient nicht um jemanden zu verärgern, ist nur meine Meinung. Wir müssen nicht sofort den anderen an den Hals packen nur weil wir verschiedene Meinungen haben. Jeder freie Mensch hat das Recht auf eine eigene Meinung auch wenn diese Meinung nicht erwünscht, ist oder jemanden nicht gefällt.
Dieses Recht beinhaltet jedoch nicht das Recht, andere Menschen zu beleidigen. Von daher möchte ich mich den Bitten anschließen, solche Ausdrücke hier zukünftig zu unterlassen. Es sollte Dir bewusst sein, dass Meinungsäußerungen sehr wohl Emotionen bei anderen auslösen können - ob sie nun dazu "dienen" sollen oder nicht.
 

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