Bachstelze
Poweruser
Es gibt ein Recht auf Verwahrlosung.
Das wurde einer Freundin von mir von den Behörden erklärt, als sie fragte, wie sie im Falle ihres Onkels vorgehen sollte.
Solange er noch bei Verstand ist und nur ab und zu ein bisschen tüddelig, gibt es keine Handhabe.
Und eigentlich finde ich es gut so.
Auch dort war es ähnlich. Der Onkel lebt alleine, hat Messi-Tendenzen, putzen, sich waschen, für Ordnung sorgen war noch nie so sein Ding und jetzt im Alter schon gar nicht mehr.
Er lebt mit seinen Katzen in einem Häuschen, ein Nachbar schaut ab und zu vorbei, weil sie befreundet sind.
Er liess sich überreden, einmal am Tag eine Pflegerin zu tolerieren, die ihm bei der Körperpflege hilft, alle paar Monate kommt die Verwandtschaft im Pulk und schafft mit vereinten Kräften Ordnung und eine Putzfrau kommt einmal in der Woche und macht die Wäsche.
Bis er das hingenommen hat, war es ein langer Weg.
Ich finde es schwierig, von weitem so etwas "fremdzuentscheiden". Ich habe vollkommen andere Vorstellungen von Ordnung und Sauberkeit, als meine Mutter z.B. . Wenn die Rollen jetzt umgekehrt wären und meine Mutter würde ab und zu bei mir nach dem Rechten sehen, würde sie das Gefühl haben, ich lebte im Chaos und käme nicht zurecht, weil es bei mir eben nie so aussieht, wie bei "schöner wohnen". Und dann? Sollte sie mir deswegen die Autonomie absprechen?
Wenn ich im Alter mit 10 Katzen und drei Hunden zusammen wohnen will und es dann eben mal nach Katze riecht, würde ich auch nicht wollen das mir jemand das abspricht und wenn ich dann im Bett rauchen will, dann werde ich das tun. Zur Not eben heimlich….
(mal ein überspitztes Beispiel)
Das wurde einer Freundin von mir von den Behörden erklärt, als sie fragte, wie sie im Falle ihres Onkels vorgehen sollte.
Solange er noch bei Verstand ist und nur ab und zu ein bisschen tüddelig, gibt es keine Handhabe.
Und eigentlich finde ich es gut so.
Auch dort war es ähnlich. Der Onkel lebt alleine, hat Messi-Tendenzen, putzen, sich waschen, für Ordnung sorgen war noch nie so sein Ding und jetzt im Alter schon gar nicht mehr.
Er lebt mit seinen Katzen in einem Häuschen, ein Nachbar schaut ab und zu vorbei, weil sie befreundet sind.
Er liess sich überreden, einmal am Tag eine Pflegerin zu tolerieren, die ihm bei der Körperpflege hilft, alle paar Monate kommt die Verwandtschaft im Pulk und schafft mit vereinten Kräften Ordnung und eine Putzfrau kommt einmal in der Woche und macht die Wäsche.
Bis er das hingenommen hat, war es ein langer Weg.
Ich finde es schwierig, von weitem so etwas "fremdzuentscheiden". Ich habe vollkommen andere Vorstellungen von Ordnung und Sauberkeit, als meine Mutter z.B. . Wenn die Rollen jetzt umgekehrt wären und meine Mutter würde ab und zu bei mir nach dem Rechten sehen, würde sie das Gefühl haben, ich lebte im Chaos und käme nicht zurecht, weil es bei mir eben nie so aussieht, wie bei "schöner wohnen". Und dann? Sollte sie mir deswegen die Autonomie absprechen?
Wenn ich im Alter mit 10 Katzen und drei Hunden zusammen wohnen will und es dann eben mal nach Katze riecht, würde ich auch nicht wollen das mir jemand das abspricht und wenn ich dann im Bett rauchen will, dann werde ich das tun. Zur Not eben heimlich….
(mal ein überspitztes Beispiel)