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Gelöschter User 45894
Gast
Hallo
Zur Zeit mache ich mir viele Gedanken um meine Großeltern. Die Situation ist wie folgt: Meine Opa ist schon länger schlecht dran. Er raucht wie ein Schlot, dadurch hat er eine COPD, schon mehrere Stents in den Beinen, Hypertonie und eine Wundheilungsstörung. Er wird immer seniler und da meine Oma ihm verbieten will zu rauchen, tut er das heimlich z.B. auf dem (komplett aus Holz bestehenden) Dachen ihres Hauses.
Meine Oma bemerkt dies aber und wird schrecklich wütend, ja richtiggehend aggressiv. Sie selber fängt auch an vergesslich zu werden. Letztens wusste sie nicht mehr ob ihr Enkel oder ihre Tochter an dem Tag Geburtstag hatte.
Die beiden können nicht mehr viel alleine. Die Hausarbeit geht noch, sowie leichte Gartenarbeit.
Unterstützung kriegen sie von meinen Eltern und meinem Onkel und meiner Tante.
Alle sind der Meinung dass es so nicht weitergehen kann. Mein Onkel brüllt meine Oma nur noch an. Wenn meine Mutter meine Oma mal allein zu einem Ausflug einläd ist das fast unmöglich. Wenn sie nicht bei Opa ist, hat sie die ganze Zeit Sorge was er jetzt wieder anstellen wird. Sie will nicht dass mein Opa in die Tagespflege geht, sie hält es aber auch nicht aus, den ganzen Tag mit ihm zusammen zu sein. Dann streiten sie nur.
Opa kann man auch nicht mehr alleine lassen, da er mittlerweile schlimmer ist als ein kleines Kind. Er läuft weg, er raucht an gefährlichen Stellen etc.
Meine Mutter fährt mit meinem Opa zum Arzt, er kriegt Therapien verschrieben an die er sich nicht hält usw usf.
Ich habe das Gefühl, dass meine Eltern, besonders meine Mutter, sowie Onkel und Tante einfach keinen objektiven Blick mehr für die ganze Sache haben.
Ich habe heute mit Vater gesprochen (der einzige der was zu ihnen sagen darf) und sogar er meinte ich solle mal nachdenken, ob mir nichts einfallen würde.
Meine Frage ist: Was kann ich tun? Wohin kann man sich für Beratung wenden? Hausarzt fällt flach, den gibt es nicht. Ich halte es mittlerweile wirklich für gefährlich, dass sie alleine leben, da mein Opa überall seine Zigaretten verteilt und wie gesagt auch andauernd in den steilen Dachboden steigt.
Gibt es vielleicht sogar eine Möglichkeit das ganze unter Selbstgefährdung laufen zu lassen? Ich habe zudem das Gefühl, dass mein Opa seine Entscheidungen und die Folgen davon nicht mehr richtig abschätzen kann.
Hat vielleicht irgendjemand eine Idee wer einem in so einem Fall behilflich sein könnte?
Ich bin echt verzweifelt, da sie es "auf dem guten Weg" nicht annehmen wollen, die Situation so aber die ganze Familie kaputt macht
Ich liebe meine Großeltern sehr und der Verfall macht mich traurig. Aber zumindest 2 mal am Tag ein Pflegedienst wäre einfach nötig. Ebenso Tagespflege für meinen Opa.
Das ist jetzt ein recht langer Text geworden, sorry.
Danke schon mal.
Zur Zeit mache ich mir viele Gedanken um meine Großeltern. Die Situation ist wie folgt: Meine Opa ist schon länger schlecht dran. Er raucht wie ein Schlot, dadurch hat er eine COPD, schon mehrere Stents in den Beinen, Hypertonie und eine Wundheilungsstörung. Er wird immer seniler und da meine Oma ihm verbieten will zu rauchen, tut er das heimlich z.B. auf dem (komplett aus Holz bestehenden) Dachen ihres Hauses.
Meine Oma bemerkt dies aber und wird schrecklich wütend, ja richtiggehend aggressiv. Sie selber fängt auch an vergesslich zu werden. Letztens wusste sie nicht mehr ob ihr Enkel oder ihre Tochter an dem Tag Geburtstag hatte.
Die beiden können nicht mehr viel alleine. Die Hausarbeit geht noch, sowie leichte Gartenarbeit.
Unterstützung kriegen sie von meinen Eltern und meinem Onkel und meiner Tante.
Alle sind der Meinung dass es so nicht weitergehen kann. Mein Onkel brüllt meine Oma nur noch an. Wenn meine Mutter meine Oma mal allein zu einem Ausflug einläd ist das fast unmöglich. Wenn sie nicht bei Opa ist, hat sie die ganze Zeit Sorge was er jetzt wieder anstellen wird. Sie will nicht dass mein Opa in die Tagespflege geht, sie hält es aber auch nicht aus, den ganzen Tag mit ihm zusammen zu sein. Dann streiten sie nur.
Opa kann man auch nicht mehr alleine lassen, da er mittlerweile schlimmer ist als ein kleines Kind. Er läuft weg, er raucht an gefährlichen Stellen etc.
Meine Mutter fährt mit meinem Opa zum Arzt, er kriegt Therapien verschrieben an die er sich nicht hält usw usf.
Ich habe das Gefühl, dass meine Eltern, besonders meine Mutter, sowie Onkel und Tante einfach keinen objektiven Blick mehr für die ganze Sache haben.
Ich habe heute mit Vater gesprochen (der einzige der was zu ihnen sagen darf) und sogar er meinte ich solle mal nachdenken, ob mir nichts einfallen würde.
Meine Frage ist: Was kann ich tun? Wohin kann man sich für Beratung wenden? Hausarzt fällt flach, den gibt es nicht. Ich halte es mittlerweile wirklich für gefährlich, dass sie alleine leben, da mein Opa überall seine Zigaretten verteilt und wie gesagt auch andauernd in den steilen Dachboden steigt.
Gibt es vielleicht sogar eine Möglichkeit das ganze unter Selbstgefährdung laufen zu lassen? Ich habe zudem das Gefühl, dass mein Opa seine Entscheidungen und die Folgen davon nicht mehr richtig abschätzen kann.
Hat vielleicht irgendjemand eine Idee wer einem in so einem Fall behilflich sein könnte?
Ich bin echt verzweifelt, da sie es "auf dem guten Weg" nicht annehmen wollen, die Situation so aber die ganze Familie kaputt macht

Ich liebe meine Großeltern sehr und der Verfall macht mich traurig. Aber zumindest 2 mal am Tag ein Pflegedienst wäre einfach nötig. Ebenso Tagespflege für meinen Opa.
Das ist jetzt ein recht langer Text geworden, sorry.
Danke schon mal.