Fehlzeiten nach bestandenem Examen überschritten!

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Guten Tag

ich hatte jetzt am 17.09.2013 meine letzte Prüfung zum Gesundheits und Krankenpfleger. Habe bestanden und meine Urkunde zur Berufsbezeichnung sowie mein Zeugnis bereits schon erhalten.

Jetzt ist es so das ich am 18.09.2013 schon wieder arbeiten musste. Und das 6 Tage am Stück,1 Tag frei und wieder 6 Tage.

War nun gestern und vorgestern beim arbeiten aber bin so kaputt vom Prüfungsstress das ichs grad einfach nicht mehr packe. Habe mich nun heute bis nächste Woche Krankschreiben lassen, da ich die Pause benötige.

Jetzt ist es so das ich absolut keine Fehlzeiten mehr übrig habe also praktisch heute die Fehlzeiten überschreite, da die Ausbildung ja noch bis 30.09.13 geht. Examen hab ich aber ja schon bestanden.

Muss ich mit Konsequenzen rechnen? Weil eigentlich muss man ja ein Jahr wiederholen wenn man die Fehlzeiten überschreitet. Würd ich aber nie im Leben machen.

Über eure Hilfe würd ich mich sehr freuen und bedanke mich für die Antworten schon ma im Vorraus.
 
Hoffentlich...


Nutze die Suchfunktion, wurde schon oft gefragt. Erst kürzlich noch (gestern, vorgestern)
 
Urkunde und Zeugnis erhalten alles gut.

Verlängern 1/2 oder 1Jahr nur wenn du VOR dem Examen die Fehlzeiten überschritten hast und nicht zugelassen wirst - erledigt.

Was dir höchstens passieren kann ist, dass du die paar Tage nacharbeiten musst und deine Stelle erst ein paar Tage später antreten kannst.

Aber:

bei uns schaut da keiner mehr drauf, der Verwaltungsaufwand ist uns zu hoch für 2/3/4 Tage nacharbeiten.
Wenn der ehem. Schüler die Urkunde (Erlaubnis zur Führung der Berufsbezeichnung) nicht rausrückt was dann, oder nicht nacharbeitet?
Beim Verwaltungsgericht einklagen?
Macht kein Mensch.

Keine schlafenden Hunde wecken, die werden sich schon melden oder wahrscheinlich nicht.

Dein Examen und Urkunde kann dir wegen so was niemand mehr wegnehmen.
 
Bei uns wird das hinten dran gehängt, aber da es von Schule zu Schule unterschiedlich ist würd ich sagen frag nach wir können es dir nicht beantworten
 
Nein, frag nicht nach!

Die melden sich schon, wenn sie von dir was wollen.
 
Muss ich mit Konsequenzen rechnen?

Keine schlafenden Hunde wecken, die werden sich schon melden oder wahrscheinlich nicht.
Mir fehlen eigentlich die Worte. Da meldet man sich nach dem Examen mal schnell krank, sucht dann beruhigenden Zuspruch und kriegt ihn hier auch noch.

Pfeif auf die Kollegen, die jetzt mal wieder mit einem "Mann" weniger arbeiten dürfen und die Patienten, bei denen wieder weniger Pflegeleistung ankommt. Ich hoffe ganz ehrlich, daß sich jemand die Arbeit macht und da hinschaut. Ich nehme sowieso an, daß der jetzige Arbeitgeber Dich nicht übernommen hat, weil die Motivationslage wird sicherlich nicht erst am 18. September zutage getreten sein. Wahrscheinlich legt er sowieso gar keinen Wert mehr darauf, daß Du nochmal dort erscheinst.

Dann spende wenigstens Dein Gehalt aus dieser Zeit für einen guten Zweck.

(Ich weiß, daß ich überziehe, aber mit diesem Egoismus in der Klarheit komme ich nicht klar.)
 
wenn man Schüler in den letzten Tagen noch verheizt, dann muss man damit rechnen, dass diese sich mit IHREN Waffen zur Wehr setzen.

Ja genau, denk an die Kollegen und an die Patienten und zuletzt an dich.

Das hat uns dahin gebracht wo wir heute sind.

Bereits beim Schülerdasein muss ein Gespür dafür da sein wo meine Grenzen liegen, ohne dass ich mich davon beeindrucken lasse, dass mir wieder irgendeiner ein schlechtes Gewissen einreden will.

Vielleicht wächst da eine neue Generation heran und es verändert sich doch noch was in der Pflege?

@hypburg:
mit deinen persönlichen Bemerkungen schießt du weit über das Ziel hinaus, zu weit!

Da fehlen mir auch die Worte.

Rücksicht ist keine Einbahnstrasse.
 
wenn man Schüler in den letzten Tagen noch verheizt, dann muss man damit rechnen, dass diese sich mit IHREN Waffen zur Wehr setzen.
Wenn zum Ende noch 12 Tage geplant sind, dann wird am Anfang des Monats frei gewesen sein. Ich kann daraus nicht schließen, daß "verheizt" wurde. Zudem ist wohl auch der ganze Urlaub bereits gewährt worden.. mal von den bereits voll ausgeschöpften Krankheitstagen. Das klingt nicht nach lang andauernden Anwesenheiten auf einer Station in den letzten Jahren.

Arbeitsunfähigkeiten sind für Arbeitsunfähigkeiten und nicht, weil ich jetzt mal etwas mehr Freizeit brauche.
Vielleicht wächst da eine neue Generation heran und es verändert sich doch noch was in der Pflege?
Wenn Krankfeiern DIE Lösung ist, dann wird sich in der Pflege garantiert nichts ändern. Ändern wird sich nur was, wenn alle DA sind und an Veränderungen arbeiten. Wie will jemand etwas ändern, der sich in Krankheit flüchtet? Glaubt denn wirklich jemand, daß wir am Ende aus Mitleid (von wem?) mehr Personal bekommen?

mit deinen persönlichen Bemerkungen schießt du weit über das Ziel hinaus, zu weit!
Ja, wie angedeutet, mit voller Absicht. Es muß doch mal einer merken, daß es nicht normal ist, wie selbstverständlich solche queren Gedanken diskutiert werden.
 
Mir fehlen eigentlich die Worte. Da meldet man sich nach dem Examen mal schnell krank, sucht dann beruhigenden Zuspruch und kriegt ihn hier auch noch.
Nur um das mal fest zu halten: Ich sagte "Hoffentlich..." bezogen auf die eigentliche Frage ob er mit Konsequenzen zu rechnen hätte.


Ich sehe es ganz genauso!
 
Erst einmal Danke für die vielen Antworten!

@hypurg: Du weist weder warum die vielen Krankheitstage zustande gekommen sind (bei mir durch einen Unfall am Anfang der Ausbuldung) noch wie ich in letzter Zeit arbeiten musste (im August 22 Tage, diesen Monat wärens mit Schule 24 Tage). Außerdem gehe ich gerne zur Arbeit und bei uns herrscht ein sehr gutes Arbeitsklima . Ich möchte jetzt aber auf solche Anschuldigungen sowieso nicht weiter eingehen aber viell. bist ja du jemand mit einem Helfersyndrom, so wie ich das da raushören kann.
 
Wenn es soviele Tage sind, dann arbeitest du doch ein vorher gewährtes Frei heraus? Oder nicht? Geht es um die Kankheitstage- kann es sein, dass dein Ausbilder dir die Verlängerung ersparen wollte und den ungewöhnlichen Weg gewählt hat?

Was verstehst du egentlich unter: kaputt?

Der Gesetzesgeber lässt übrigens bis zu 19 Tagen hintereinander zu? Selbst dann muss nur 1 Tag gewährt werden und dann kann er dich wieder 6 Tage beschäftigen. Wie willst das zukünftig machen? Dich immer AU schreiben lassen? 6 Wochen Krankengeld im Jahr sind dann schnell aufgebraucht.

Elisabeth
 
viell. bist ja du jemand mit einem Helfersyndrom, so wie ich das da raushören kann.


Danke, aber kein Grund um sich um mich zu sorgen. Du mußt Dich auch gar nicht rechtfertigen. Auch nicht von Deinem Fall ablenken. Nachdenken reicht. Vielleicht bist Du jung und lernfähig - und weißt dann auch, was ein Helfersyndrom ist. Das hat nichts damit zu tun, daß man gesund zur Arbeit kommt.
 
Ich muss den Threadersteller mal entlasten.
Letztes Jahr nach meinem Examen erging es mir ganz genauso. Ich war im wahrsten Sinne des Wortes fix & fertig. Zum Glück hatte ich direkt nach erhalt der Urkunde Urlaub bis Ausbildungsende.
Ansonsten hätte ich mich wahrscheinlich auch krank schreiben lassen müssen. Ich bin fast 2 Tage nicht mehr aus dem Bett gekommen vor Erschöpfung vom ganzen Examensstress!
 
Ich habe auch ein Examen und noch so paar andere berufsbegleitende Dinge mit regelmäßigem Prüfungsstreß hinter mir. Ich denke, daß jede examinierte Kraft weiß, wie es sich nach dem Examen anfühlt und das in Erinnerung hat.
Ich war ehrlich gesagt immer eher euphorisch und voller Tatendrang. Dachte auch immer, daß das der Normalzustand sei. Die Feiern nach den Prüfungen waren auch immer sehr lustig.. geht Ihr dann heute nach der mündlichen alle nach Hause ins Bett?
 
Der August hatte 22 Arbeitstage in der 5-Tage-Woche, der September 21. Das sind gerade mal 3 Arbeitstage mehr in zwei Monaten, und die hattest Du ja wahrscheinlich vorher frei. (Oder waren die Schultage nicht immer acht Stunden lang?).

Ich kann die Krankschreibung aus diesem Grund zwar auch nicht gutheißen, da sie praktisch einer normalen 100%-Stelle entsprechen, fürchte aber genau wie renje, dass sich die Schule in diesem speziellen Fall nicht die Mühe machen wird, Konsequenzen zu ziehen. Der Aufwand wäre zu groß. Jedenfalls wenn der TE nach diesem Monat das Haus verlässt und nicht übernommen wird.
 
Puh, da kommt ja was Gutes nach... :freakjoint: Und nein, ich weiss nicht, wie die voll ausgeschöpften Krankheitstage zustande kamen. Interessiert mich auch nicht, ehrlich gesagt. Sind ja schliesslich doch ein paar. Ich meine das sind 4 Wochen oder sogar mehr (zu meiner Zeit).:gruebel:

Ich habe ja kein Helfersyndrom oder so, aber Job ist Job. Da achte ich schon darauf, dass ich immer pünktlich da bin um mit den Kollegen zusammen den Tag zu rocken. Die Leute, die da nicht erscheinen, fallen einem als Kollegin durchaus auf. Die mag ich persönlich nicht sehr. Weil ich für die einspringen muss oder aber für diejenige an dem Tag, an dem sie fehlt mitarbeiten muss. :megaphon:

Ich sage da auch nur zu den Konsequenzen: HOFFENTLICH! :up:

Und ich sag Dir nur eines: später wirste auch manchmal ungünstige Dienstpläne erwischen. Das gibt`s in dem Beruf nämlich mal........ :smoking:
 
Wieder mal sehr interessant anhand welcher Informationen vom Threadstarter hier Beurteilungen und Schlussfolgerungen gezogen werden.
Keiner kennt den Threadstarter, weiß wie sich der Examensstress auf die Gesundheit ausgewirkt hat. Es kann wegen Prüfungsangst zu einer enormen Belastung gekommen sein, mit Schlafmangel und Erschöpfungssymptomen. Übrigens gibt es dafür eine ICD ( F43.0=akute Belastungsstörung). Er war beim Arzt, hat eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung bekommen. Entscheiden jetzt Kollegen oder unbekannte Forumsmitglieder ob jemand Blau macht oder wirklich nicht arbeiten kann?

Seid einfach froh, wenn ihr solche stressigen Zeiten gesund oder gar euphorisch übersteht, unterstellt aber bitte nicht denjenigen, denen das nicht gelingt, unlautere Motive...

Ludmilla
 
Wieder mal sehr interessant anhand welcher Informationen vom Threadstarter hier Beurteilungen und Schlussfolgerungen gezogen werden.
Keiner kennt den Threadstarter, weiß wie sich der Examensstress auf die Gesundheit ausgewirkt hat. Es kann wegen Prüfungsangst zu einer enormen Belastung gekommen sein, mit Schlafmangel und Erschöpfungssymptomen. Übrigens gibt es dafür eine ICD ( F43.0=akute Belastungsstörung). Er war beim Arzt, hat eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung bekommen. Entscheiden jetzt Kollegen oder unbekannte Forumsmitglieder ob jemand Blau macht oder wirklich nicht arbeiten kann?

Seid einfach froh, wenn ihr solche stressigen Zeiten gesund oder gar euphorisch übersteht, unterstellt aber bitte nicht denjenigen, denen das nicht gelingt, unlautere Motive...

Ludmilla

Manchmal vermisse ich den Like Button
Jeder weiß es besser als der untersuchende und diagnostizierende, Arbeitsunfähigkeit ausstellende Arzt
 
Wollen mal hoffen, dass dem TE auch zukünftig so verständige Kollegen begegnen. Warum habe ich darn nur meine Zweifel? *grübel*

Elisabeth
 
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