Fachwirt für Sozial-/Gesundheitswesen

matze05

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25.08.2005
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Bremen
Beruf
Krankenpfleger
hallo!

ich möchte mich weiterbilden zum fachwirt im sozial/gesundheitswesen per fernstudium!weiß jemand von euch ob meine tätigkeit als pfleger auf station ausreicht, für die zulassung?denn ich sehe in meiner tätigkeit nicht wirklich wesentliche bezüge aus dem kaufmännischen bereich, wie es verlangt wird!hat jemand von euch erfahrung mit dem lehrgang und den zugangsvoraussetzungen gemacht?
gruß matze:daumen:
 
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hallo matze 05!
ich werde auch diese weiterbildung machen und ich hatte mich bei dem tüv rheinland erkundigt. dort sagte mir die ansprechpartnerin ,das viele meinen die "nur in der pflege" arbeiten, könnten diese weiterbildung nicht machen ,da sie ja keine verwaltende tätigkeiten verrichten/verrichtet haben.
dieses wäre aber nicht so richtig denn man arbeitet ja mit der pflegedokumentation welche ja auch verwaltet wird.
da du ja einen tätigkeitsnachweis von deinem arbeitgeber einsenden musst,wäre es nicht schlecht wenn dort etwas über diese pflegedoku. stehen würde.
dazu hat diese beratungsdame geraten.

nochwas:ich würde es nicht unbedingt über ein fernstudium machen sondern schaue doch mal im internet nach wo in der nähe deines heimatortes eine tüv akademie ist,die bieten auch solche weiterbildungen an.
da brauchst du nicht alle 3 monate für 4-5 tage zu seminaren fahren.

lg
die schwester313
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Matze,

man muss allerdings auch ergänzen, dass es sich bei dem Sozialwirt nicht wirklich um ein akademisches Fernstudium handelt. Es ist eine Weiterbildung. Ein Fernstudium im akademischen Sinne schließt mit einem Diplom ab, wie z.B. der Dipl. Pflegewirt an der Fernfachhochschule in Hamburg.

Cheers

Ingo :wink1:
 
fachwirt für gesundheit/soziales oder dipl. pflegewirt??

hallo,
erstmal danke für die schnellen antworten!aber so richtig weiter weiss ich jetzt auch nicht!!!das ich in meiner berufspraxis genügend verwaltende tätigkeiten habe weiss ich,aber was ist mit dem kaufmännischen?oder,hab ich das falsch interpretiert,reicht eins von beiden???dipl. pflegewirt!!!hört sich auch gut an,kann man das auch berufsbegleitend machen,reicht da auch 2jahre berufspraxis???

freu mich auf weitere antworten
matze :schraube:
 
Hallo Matze,

den Dipl. Pflegewirt kannst du per Fernstudium an der HFH studieren. Für Bremen ist der Studienort bzw. Präsenzort das IWK an Delmenhorst.
Die Zugangsbedingungen für das Studium findest du auf der Website der HFH - einfach auf den Link klicken.

Cheers

Ingo :roll:
 
dipl. pflegewirt

hi ingo,
konntest du die studiengebühren steuerlich absetzen??hab gelesen das man ne aufnahme prüfung mathe/deutsch absolvieren muss!gilt das dann auch für mich,hab doch eigentlich nach 2jahren fachhochschulreife!!!
gruss matze
 
Hallo matze05,
zwei Jahre Berufspraxis bedeuten nicht sofort auch die Fachhochschulreife!

Die Fachhochschulreife hast Du ,

a )wenn du die 11. Klasse erfolgreich abgeschlossen hast und dazu entweder ein 1-Jähriges Praktikum oder eine Berufsausbildung abgeschlossen hast

b) wenn Du ein Fachgymnasium besucht hast, und dieses nach Kl. 12 erfolgreich beendet hast

Hilfreich ist es an vielen FH s-wenn Du ohne Abi oder Fachabi an deren Tür klopfst- wen Du schon eine 2 Jährige Fachweiterbildung hast ( also I+A; OP; Psych. ....)
Dann kannst Du über eine Sonderregelung ( meistens einen Aufnahmetest und eine Probezeit von 1 Semester zur "Bewährung") zum Studium zugelassen werden.
Die FH-Bielefeld vergibt z.B. 3 % der Studienplätze an solche Bewerber.

LG,
Lillebrit
 
Hallo Matze,

die HFH macht eine Einstufungsprüfung in Form eines Gesprächs, in dem man letztlich seine Motivation zum Studiengang unter Beweis stellen muss. Der Studiengang ist besonders für Leute ausgeschrieben, die in einer Leitungsposition arbeiten, langjährige Berufspraxis besitzen und kaum die Möglichkeit haben an einem Präzensstudiengang teilzunehmen.

Das mit 2 jährigen Berufspraxis und dann Hochschulreife ist ein Gerücht. Es stimmt definitiv nicht. Ich musste die Prüfung auch machen und ich habe sie an der FH in Bremen gemacht und musste dazu eine "wissenschaftliche" Arbeit innerhalb von 14 Tagen abliefern (bzw. was ich mir darunter vorstellte)

Das Finanzamt Bremen hat die Studiengebühren plus der zusätzlich entstandenen Kosten komplett anerkannt und ich habe dies als Freibetrag auf meiner Lohnsteuerkarte eintragen lassen. Letztlich waren diese Kosten etwa 300 € im Monat.

Cheers

Ingo :wink:
 
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hallo Matze,
ich mache die "Aufstiegsqualifikation" zum Fachwirten im Sozial-und Gesundheitswesen per Fernstudium bei der SGD. Die Prüfungen finden vor einer IHK statt, und sind somit staatlich anerkannt. Ist angeblich sowas wie ne modernere PDL Ausbildung, u.a. mit betriebswirtschaftlichen und kaufmännischen Inhalten. Dauert normal 18 Monate - 2 Jahre je nachdem, wie schnell man vorankommt.
Bei weiteren Fragen gerne PM.

Gruss
Christian
 
Fachwirt ist keine PDL-Ausbildung!!!

Hallo, ich leite als Diplom-Pflegewirt an einem Weiterbildungsinstitut die Aufstiegsfortbildung "Fachwirt/in im Sozial- und Gesundheitswesen". Diese Fortbildung ersetzt in keinster Weise eine PDL-Qualifizierung, hierfür werdet ihr nicht an einem akademischen Studium vorbeikommen.

Zu den Zugangsvorraussetzungen für den Fachwirt:

1. Eine Ausbildung im kaufmännischen oder verwaltungstechnischem Bereich UND 2 Jahre Beruferfahrung

ODER

2. Eine Ausbildung im pflegerischen, sozialen, etc. Bereich UND 3 Jahre Berufserfahrung

ODER

3. Keine entsprechende Berufsausbildung aber mind. 5 Jahre Berufstätigkeit im Sozial- oder Gesundheitswesen.

Wer also eine Krankenpflegeausbildung absolviert hat benötigt noch 3 Jahre Berufspraxis. Die Zulassung zur Prüfung erfolgt ausschließlich durch die IHK, egal welcher Bildungsträger diese Fortbildung anbietet. Bei der IHK wird allerdings auch ganz individuell entschieden.

Mein Tip: Ruft bei der IHK an, die wissen einfach am besten Bescheid und geben Tips für Ausnahmeregelungen.

Interessiert sich jemand aus dem Raum Mecklenburg für den Fachwirt? Ihr könnt Euch gern bei mir melden: fuenfstueck.isbw@freenet.de Unser Institut bietet diesen Kurs als geförderte Maßnahme an, so dass die Teilnehmer nur zwischen ca. 25% und 40% der eigentlichen Kosten tragen müssen. Ein Fernkurs wird NICHT von uns angeboten.

FG
 
Mafue schrieb:
Hallo, ich leite als Diplom-Pflegewirt an einem Weiterbildungsinstitut die Aufstiegsfortbildung "Fachwirt/in im Sozial- und Gesundheitswesen". Diese Fortbildung ersetzt in keinster Weise eine PDL-Qualifizierung, hierfür werdet ihr nicht an einem akademischen Studium vorbeikommen.

hallo Mafue,

was ist die "Fachwirt im Sozial-und Gesundheitswesen" Weiterbildung dann ?
Es gibt nämlich Fachwirte, die als Heimleiter arbeiten.

Wollte noch was einfügen:
meiner Meinung wird es PDL'er nicht mehr lange geben, weil die bisherige Ausbildung den Anforderungen moderner Dienstleistungsunternehmen nicht mehr genügen wird.

Gruss
chriss
 
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Hallo Chris, der Fachwirt im Sozial- und Gesundheitswesen ist eine Aufstiegsqualifizierung, die sich aus 2 Modulen von gerade mal 500 Stunden zusammensetzt. Daher kann diese Qualifizierung nicht mit einem akademischen Hochschulstudium verglichen werden und reicht auch nicht aus, um einen PDL-Kurs von mind. 720 Stunden zu ersetzen. Ein Diplomstudiengang (Pflegemanagement) dauert wenigstens 8 Semester.

Es stimmt, dass die normalen Weiterbildungen zur PDL den Anforderungen moderner Dienstleistungsunternehmen nicht mehr genügen, aber dafür gibt es ja schließlich die Pflegestudiengänge. Und nach 4 Jahren Pflegestudium sollte mann wissen, wie ein Pflegedienst im ambulanten und stationären Berich zu führen ist. (Vorausgesetzt, es wurden nicht nur die Kneipen studiert =)

Wer soll denn die Pflegedienste leiten und die Interessen der Pflegekräfte vertreten wenn nicht die PDLer?

Im Übrigen gibt es keine gesetzlichen Anforderungen, um eine Heimleiterstelle zu besetzen. Für PDL-Stellen von Einrichtungen die Leistungen nach dem SGB XI erbringen schon. Vom Gesetz her ist es somit leichter Heimleiter zu werden als PDLer, so paradox es auch klingen mag.

Gruß zurück =)
 
hallo Mafue,

ich will die Fachwirte ja nicht mit den Dipl. Pflegewirten vergleichen, da hast Du sicherlich recht.
Aber mit den heutigen sog. PDL'ern schon.
Die Bildungsangebote, den Fachwirt betreffend, die ich gesehen habe, beginnen bei 650 Stunden aufwärts

ein kleines Beispiel:


Fachwirt im Sozial- und Gesundheitswesen (IHK), geprüfter

Gruss
Chriss
zur Zeit in Ausbildung zum "Fachwirt für Sozial-und Gesundheitswesen" :-)
 
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Huhu,das mit dem Fachwirt hört sich ja gut an.
Welche Aufgaben hat so ein Fachwirt und wo wäre mein Arbeitsbereich?
Eignet sich jede/r??????Ich arbeite schon seit fast 6 JAHREN IN DER CHIRURGIE und reicht allmählig........
 
kathie schrieb:
Huhu,das mit dem Fachwirt hört sich ja gut an.
Welche Aufgaben hat so ein Fachwirt und wo wäre mein Arbeitsbereich?
Eignet sich jede/r??????Ich arbeite schon seit fast 6 JAHREN IN DER CHIRURGIE und reicht allmählig........
hallo Kathie,

na prima, bin auch schon Jahre als Stationsleitung in der Chirurgie, und hab jetzt im Mai mit der Fachwirt Aufstiegsqualifikation begonnen. Ist bisher wirklich interessant, hab im März 2006 meine erste Prüfung zum Dienstleistungsfachwirt.
Mach das ganze aber als Fernstudium, also Trau Dich ruhig...........

Viele Grüße
Chris
 
Hallöchen!
Ich hab mir von der ILS auch mal so ein Informationspaket zukommen lassen.

Ich hab inzwischen verstanden, dass die ILS ihre Kurse besonders für berufstätige anbietet.
Ich z.B. bin Arzthelferin, aber gerade ohne Arbeit, mache ab Sommer ein Jahr Fachabitur und danach würde ich gern evtl. so ein Fernstudium beginnen als Fachwirtin im Sozial- und Gesundheitswesen. Wenn ich aber nebenbei nicht arbeite, bringt mir das ja eigentlich auch nichts oder? Dann müsste ich mir wohl doch eine Arzthelferinnenstelle suchen und dann nebenbei so ein Fernstudium machen?

Liebe Grüße
Majorana
 
Hallo kathie,
der Fachwirt ist die Möglichkeit im Berufsleben noch einmal umzusteigen. Von der Pflegeseite auf die kaufmännische Seite.

Was machen Fachwirt/innen für Gesundheit und Soziales (IHK)
Das ist ganz unterschiedlich.
Die einen werden Heimleiter, die anderen Pflegedienstleistung und die dritte entschließt sich in den Vertrieb von Wellnessprodukten einzusteigen.
Ich sage mal alles ist möglich.
Hallo Maren,

ich weiß nicht genau welche Voraussetzungen man in Niedersachsaen benötigt um mit dem Fachwirt für Sozial- und Gesundheitswesen Pflegedienstleitung zu werden.

Ich habe mich in dieser Angelegenheit in den letzten Wochen stark beschäftigt.

Erfüllt ein Fachwirt für Sozial- und Gesundheitswesen die Voraussetzung
um als Pflegedienstleitung bei den Krankenkassen anerkannt zu werden?

Auf meine Frage bei bedeutenden Instututionen (eine große Krankenkasse, Spitzenverbände der Pflegekassen) wollte oder konnte man mir diesbezüglich keine, ich wiederhole keine präzise Antwort geben.

Nein wurde nur gesagt!!!

Man konnte mir weder sagen Wer diese Voraussetzungen festlegt noch Wer dafür Verantwortlich ist noch, Wo dies genau im SGB oder in den verschiedenen Richtlinie der Spitzenverbände nachzulesen ist!!!

Es ist immr nur die Rede von einer anerkannten Weiterbildungsmaßnahme.

Welche dies aber ist etc. ist nirgens genau definiert. Und eine anerkannte Weiterbildung (vom Bund ist diese anerkannt!!!) zum Fachwirt für Sozial- und Gesundheitswesen (IHK - ca.600 Stunden) ist m.E. höher, als eine 460 Stunden PDL weiterbildung. (zumindest hier in NRW)

Oder kann ich nicht mehr rechnen???

In den nächsten Tagen will mir die Krankenkasse mir schirftlich näheres mitteilen.

Darauf bin ich mehr als gespannt!!!


Jogibaer
 
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aus welchem Bundesland kommst du? Selbst in Bayern ( die sind meistens was Zulassungsvoraussetzungen angeht am Strengsteb) reicht eine pflegerische Ausbildung und/oder Berufserfahrung von ca. 5 Jahren aus.

Ist natürlich nicht einfach sich das kaufmännische Wissen, inbesondere über Fernstudium anzueignen, wenn man nur plegerisch tätig war. Ich rede vorallem von Rechnungswesen und KLR. Aber ohne Schweiß kein Preis.:mrgreen:

Stehe für weitere Frage in diesem Bereich zur Verfügung.
 
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Hallo ihr!

Bei mir war es genauso, zuerst wurde gesagt, dass ich die Voraussetzungen nicht erfülle. Allerdings habe ich mir von meiner PDL ein Schreiben ausstellen lassen, wo die Apothekenbestellung aufgeführt wurde und das ein PA-Kurs angedacht ist. Das hat der ILS gereicht. (mittlerweile habe ich auch den PA-Kurs hinter mir. Aber damals stand nur fest dass ich den Kurs irgendwann machen werde!)
Ehrlich gesagt würde ich den Fachwirt nicht mehr als Fernstudium machen. Wenn man keine Ahnung von BWL, VWL usw. hat, ist es sehr schwierig sich einzudenken. Zum Glück habe ich einen sehr guten Nachhilfelehrer, der mich auch auf wichtige Dinge hinweist, welche nicht in den Studienheften stehen.
Meine Prüfung zum Dienstleistungsfachwirt steht nun im Oktober an und am Sonntag gehts los zum Prüfungsvorbereitungsseminar in Nürnberg.

Ich lass mich mal überraschen...aber eins ist klar...ohne meinen Nachhilfelehrer wäre ich nicht so weit gekommen und hätte das Fernstudium schon hin geschmissen!!!

Viele Grüße Nadine
 
@Nadine

Vielen Dank für Deine Ausführungen, diese unterstreichen all meine vorhergehenden Warnungen bezüglich eines Fernstudiums. Der Fachwirt ist kein "Spaziergang".

Die Gefahr den Dienstleistungsfachwirt nicht zu bestehen, ist meiner Meinung mit einem Fernstudium weit aus höher, als wenn man die Schulbank drückt.

Nadine hat dies bereits sehr deutlich dargelegt...vielen Dank.

Wünsche Dir Nadine ganz viel Glück im Oktober...melde Dich doch mal wenn Du es geschafft hast. Schildere Deine Eindrücke...würde mich freuen.

Mfg
Jogibaer
 

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