Sheila
Senior-Mitglied
- Registriert
- 18.06.2005
- Beiträge
- 126
- Beruf
- Altenpflegerin; Studentin Pflegepädagogik
- Akt. Einsatzbereich
- Reha
@ Mobitz, danke für deine Beiträge- du sprichst auch mir aus der Seele
Leider ist eine weitverbeitete Meinung, dass die Arbeit im Altenpflegheim ein Klacks ist- völlig anspruchslos und zu vergleichen mit Laienpflege- ich muss teilweise wirklich den Kopf schütteln
Erniedrigung durch Bewohner- also mal ganz ehrlich gesagt zu diesem Thema fällt mir nur eines ein: Eher Erniedrigung durch Pflegekräfte die keine Ahnung haben wie sie mit den Bewohnern umgehen sollen, die völlig überfordert sind mit dementen Bewohnern etc!!!!!
Wo bleibt Empathie, Verständnis, Geduld?? Man muss sich fragen, warum manche ältere Menschen so bestimmend sind? (siehe wieder Biographiearbeit!) Was haben sie erlebt, was es gilt zu wissen und verständnisvoll damit umzugehen? Oder: liegt es vielleicht an uns Pflegekräften dass manche BW ausfällig werden und (so finde ich:einfach mal ihre Meinung sagen, versuchen ihr letztes Stück Selbstbestimmung noch zu behalten?? Aber klar, als Pflegekraft will man sich sowas nicht eingestehen, dass man evtl manches BW Verhalten auch forciert! Aber ich denke, genau so ist es manches mal.
Nicht umsonst gibt es für 2 Tätigkeitsbereiche (AP+ KP) unterschiedlich ausgebildetes Personal! Ich bin natürlich auch der Meinung das sich beide gut im Team ergänzen können, aber in erster Linie kommen bei z.B. dementen und wirklich pflegeintensiven BW die Inhalte der AP Ausbildung zum tragen. Das wäre: Umgang bei Demenz, wo es einige Ansätze gibt (ROT, Validation). Ebenso geht es um Gesprächsführung und nicht zu letzt um dein eigenes Pflegeverständnis, mit welcher Einstellung man selbst an die Pflege eines alten Menschen geht, was aber völlig unabhängig von jeglicher Ausbildung ist.
Ich möchte mit meinem Beitrag niemanden persönlich angreifen, aber das musste jetzt raus!
Grüße Sheila

Leider ist eine weitverbeitete Meinung, dass die Arbeit im Altenpflegheim ein Klacks ist- völlig anspruchslos und zu vergleichen mit Laienpflege- ich muss teilweise wirklich den Kopf schütteln

Erniedrigung durch Bewohner- also mal ganz ehrlich gesagt zu diesem Thema fällt mir nur eines ein: Eher Erniedrigung durch Pflegekräfte die keine Ahnung haben wie sie mit den Bewohnern umgehen sollen, die völlig überfordert sind mit dementen Bewohnern etc!!!!!
Wo bleibt Empathie, Verständnis, Geduld?? Man muss sich fragen, warum manche ältere Menschen so bestimmend sind? (siehe wieder Biographiearbeit!) Was haben sie erlebt, was es gilt zu wissen und verständnisvoll damit umzugehen? Oder: liegt es vielleicht an uns Pflegekräften dass manche BW ausfällig werden und (so finde ich:einfach mal ihre Meinung sagen, versuchen ihr letztes Stück Selbstbestimmung noch zu behalten?? Aber klar, als Pflegekraft will man sich sowas nicht eingestehen, dass man evtl manches BW Verhalten auch forciert! Aber ich denke, genau so ist es manches mal.
Nicht umsonst gibt es für 2 Tätigkeitsbereiche (AP+ KP) unterschiedlich ausgebildetes Personal! Ich bin natürlich auch der Meinung das sich beide gut im Team ergänzen können, aber in erster Linie kommen bei z.B. dementen und wirklich pflegeintensiven BW die Inhalte der AP Ausbildung zum tragen. Das wäre: Umgang bei Demenz, wo es einige Ansätze gibt (ROT, Validation). Ebenso geht es um Gesprächsführung und nicht zu letzt um dein eigenes Pflegeverständnis, mit welcher Einstellung man selbst an die Pflege eines alten Menschen geht, was aber völlig unabhängig von jeglicher Ausbildung ist.
Ich möchte mit meinem Beitrag niemanden persönlich angreifen, aber das musste jetzt raus!
Grüße Sheila